
Mitmachen!

Sie möchten mehr als Zuschauer:in sein und ein aktiver Teil des Opernhauses werden? Gerne laden wir Sie ein bei uns mitzumachen! Wir sind noch auf der Suche nach Sänger:innen, Statist:innen und tanzbegeisterten Menschen und bieten dafür einen einmaligen Blick hinter die Kulissen.

Stellen
Das Opernhaus Zürich ist mit 700 Mitarbeitenden aus Kunst, Technik und Administration und seinem Angebot von 12 Neuproduktionen sowie 20 Wiederaufnahmen und über 300 Veranstaltungen pro Jahr eines der meist bespielten Opernhäuser des deutschsprachigen Raumes. Unter der Leitung von Intendant Andreas Homoki, Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda und Ballettdirektor Christian Spuck stehen hier weltweit führende Solist:innen, Dirigent:innen, Choreograf:innen und Regisseur:innen für einen vielseitigen und hochkarätigen Spielplan.
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SoprAlti
Der SoprAlti ist ein Chor am Opernhaus Zürich, der sich aus rund 20 jungen Frauen zusammensetzt. Unter der Leitung von Ernst Raffelsberger und Janko Kastelic wirken sie in mehrerern Produktionen pro Spielzeit am Opernhaus Zürich mit. Neben den Opernproduktionen erarbeiten sie laufend neues musikalisches Repertoire und veranstalten auch ausserhalb Konzerte.
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Zusatzchor des Opernhauses Zürich
Der Zusatzchor Opernhaus Zürich - oder kurz ZOZ genannt - verstärkt als semiprofessionelles Ensemble den Berufschor der Zürcher Oper bei grösseren Produktionen. Die Sänger:innen des ZOZ verfügen mindestens über eine stimmliche Grundausbildung sowie eine vertiefte musikalische Erfahrung. Die professionellen Anforderungen an das einzelne Mitglied, die konzentrierte und anforderungsreiche Probentätigkeit sowie die unregelmässigen Einsätze stellen an die berufliche wie private Belastbarkeit und Flexibilität der Chormitglieder höchste Anforderungen. Voraussetzung für die Aufnahme ist u.a. das Bestehen einer Stimmprüfung sowie die Bereitschaft zu professionellem Verhalten, einer klaren Prioritätensetzung und hohe Präsenz.
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Statistenverein am Opernhaus Zürich
Der Statistenverein am Opernhaus Zürich wurde im Jahr 1900 gegründet und dürfte damit einer der traditionsreichsten Vereine auf dem Kulturplatz Zürich sein. Rund hundert Frauen und Männer im Alter von 16 bis 70 Jahren bereichern das Bühnengeschehen in zahlreichen Inszenierungen. Statist:innen, früher auch als Figuranten bezeichnet, haben generell nicht sprechende Rollen. Ihre Einsätze am Opernhaus Zürich fallen je nach Inszenierung unterschiedlich umfangreich aus. Während früher Massenszenen im Vordergrund standen, sind die Statist:innen heute zunehmend auch für aufwändigere Einzelauftritte sowie für anspruchsvolle technische Einsätze gefragt. Die Mitglieder des Statistenvereins üben ihre Einsätze in der Freizeit und ohne finanzielle Interessen aus. Sie bringen Begeisterung für Musik und Theater mit.
Wir suchen laufend neue Mitwirkende - insbesondere junge Herren - die gerne einmal auf der Opernbühne stehen möchten.
Für Informationen zu Kinderstatisten (6-15 Jahre): /
Weitere InformationenTheater brauchen Statisten
«Ich kenne auch kein anderes Theater, an dem die Statisten eigenständig organisiert sind und einen Verein gegründet haben. Das gibt es meines Wissens nur in Zürich. Aus Deutschland kenne ich die klassische Statisterie, die vom Theater selbst organisiert wird.»
Herr Homoki, unser Thema heute ist ein Jubiläum: Das Opernhaus hat einen Statistenverein, der in dieser Saison seinen 125. Geburtstag feiert.
Toll. Kaum zu glauben, dass es den Verein schon so lange gibt. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es vor 125 Jahren Leute gab, die die Zeit hatten, als Statistin oder Statist auf einer Theaterbühne mitzuwirken. Das ist ja damals wie heute ein Hobby, dem man sich neben dem Beruf widmet. Ich kenne auch kein anderes Theater, an dem die Statisten eigenständig organisiert sind und einen Verein gegründet haben. Das gibt es meines Wissens nur in Zürich. Aus Deutschland kenne ich die klassische Statisterie, die vom Theater selbst organisiert wird. In einer Millionenstadt wie Berlin ist es natürlich leichter, Menschen dafür zu gewinnen. Dort melden sich auch viele arbeitslose Schauspielerinnen und Schauspieler auf die Ausschreibungen. Unser Zürcher Statistenverein wird demgegenüber getragen von einem idealistischen Engagement, von Menschen, die für das Theater brennen und sich durch die Vereinsform ihre eigene Identität und ein Ethos als Kollektiv geschaffen haben. Für uns in der Theaterleitung ist der Verein eine grosse Unterstützung, denn unser Haus ist – wie wir alle wissen – sehr produktiv. Bei den vielen Premieren, die wir herausbringen, brauchen wir auch viel Statisterie. Unser Statistenverein schafft da Verlässlichkeit und Stabilität.
Was ist denn so attraktiv daran, als Statist auf der Bühne zu stehen?
Die Leute, die das machen, haben Spass am Theater. Man wird in einen kreativen künstlerischen Prozess eingebunden, ist nah dran am vielfältigen Betrieb des Opernhauses, lernt mitunter auch mal berühmte Sängerinnen und Sänger aus der Nähe kennen. Man ist einfach Teil dieser Welt, obwohl man einem anderen Beruf nachgeht. Das kann eine tolle
Sache sein. Natürlich sind nicht alle Aufgaben gleich attraktiv. Für Beleuchtungsproben braucht man Statisten, die einfach nur im Scheinwerferlicht stehen, damit der Regisseur und der Lichtdesigner sehen, wie das Licht im dunklen Bühnenraum wirkt. Manche Regisseurinnen und Regisseure suchen Charaktere für stumme Figuren, die sie in eine Inszenierung einbauen wollen. Das sind dann sehr anspruchsvolle Aufgaben. Speziell sind auch die Bewegungsanforderungen im Ballett, wenn man etwa in einer Giselle gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern auf der Bühne steht. Unvergessen sind natürlich die nackten Hexen aus unserer Macbeth-Produktion, die von Menschen aus unserem Statistenverein dargestellt werden. Und ganz aktuell haben wir Spass an den Pferden, die die grossen Kutschen in unserer neuen Inszenierung von Manon Lescaut ziehen. Die sehen ziemlich naturgetreu aus, obwohl sich Statistinnen und Statisten darin befinden. Bequem ist es bestimmt nicht, als Hinterteil eines Pferdes nach vorne gebeugt in einen Pferdekorpus gezwängt zu sein und in dieser Position so lange stillhalten zu müssen. Die
Bereitschaft unserer Statisten, auch Dinge zu machen, die nicht angenehm sind, ist wirklich bewundernswert.
Gibt es Menschen, die irgendwann als Statisten ihre Liebe zum Theater entdeckt haben und dann nie mehr davon losgekommen sind?
Klar, sehr viele sogar. Ich kenne einige Regiekolleginnen und -kollegen, die
als Statisten angefangen haben. Das ist ja auch klar: Auf den Proben gibt es eine grosse Nähe zur Kunst. Man arbeitet direkt zusammen. Und dann entdeckt man vielleicht eine Begabung oder eine Leidenschaft in sich, die man ein Leben lang weiterverfolgt.
Dieser Artikel ist erschienen in MAG 119, Februar 2025.
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Kinderchor
Für unseren Kinderchor sind wir auf der Suche nach singbegeisterten Kindern im Alter von 8 bis 10 Jahren (Eintrittsalter). Die Kinder werden in verschiedenen Produktionen des Opernhaus Zürich mitwirken.
Voraussetzungen: Musikalisches Gehör, Disziplin, zeitliche Flexibilität (auch während den Schulferien)
Anmeldung und weitere Informationen: /