
Was Sie schon immer...

Am Opernhaus, da geschehen unerklärbare Dinge. So glaubt man zumindest. In dieser Filmreihe beschäftigen wir uns genau mit den Fragen, die man sich stellt, wenn man im Zuschauerraum sitzt und den Zauber von Oper, Ballett und Konzert auf sich wirken lässt. Denn so einiges ist dann plötzlich erklärbar. Anderes aber auch nicht… Doch sehen Sie selbst!

Alles auf einmal
Auch die schönste Kurzfilmreihe geht eines Tages zu Ende. Während der letzten 19 Episoden und 6 Spielzeiten haben wir Ihnen alles erklärt, was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Episode 20 blickt zurück und schliesst die Serie gebührend ab.

Ganz einfach: Stimmfach
Was hat es eigentlich mit all diesen lyrischen Tenören und dramatischen Sopranen auf sich? Der neueste Film der Reihe «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» bringt Licht ins Dunkel.
Der Inspizient
Felix Bierich ist seit 20 Jahren Inspizient am Opernhaus Zürich. Das bedeutet: Bei ihm laufen während einer Vorstellung alle Fäden zusammen, er ist verantwortlich für den reibungslosen Ablauf all dessen, was auf der Bühne passiert. Das erfordert gute Nerven. Die hat Felix Bierich zuletzt bei komplizierten Produktionen wie dem «Ring des Nibelungen» und «Amerika» bewiesen.

Und morgen sind wir Stars!
Lernen Sie im 18. Kurzfilm aus der Reihe «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» Nachwuchstalente aus dem Opernstudio, dem Junior Ballett und der Orchesterakademie kennen.

Do it Yourself
Wir lieben extravagante Kostüme auf der Bühne, aber wo kommen die eigentlich her? Kaufen wir die ein? Oder sind das alles Originalteile? Die geschickten Hände dreier Frauen klären auf. Episode 17 unserer Kurzfilmreihe: Do it Yourself!

Projizieren statt bauen?
Immer wieder kommt die Frage auf, ob man Bühnenbilder heute nicht einfach projizieren kann, anstatt sie aufwändig zu bauen. Nur noch eine Leinwand auf die Bühne stellen und die Dekoration mit den Mitteln moderner Videotechnik zeigen – das würde doch viel Geld und Material sparen, wird manchmal behauptet. Heute sei die Technik doch so weit, dass virtuell hergestellte Welten von den realen nicht mehr zu unterscheiden seien. Tatsächlich ist es heute viel schwieriger als noch vor 25 Jahren, dem Publikum eine Kulisse als «echt» zu verkaufen.

Eine unsichtbare Spezies
Was passiert im Unsichtbaren, wer kümmert sich darum, dass das Zahnrad-Getriebe «Oper» jeden Abend läuft? In unserer Filmreihe «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» schleicht sich das Kamera-Team hinter die Bühnenfassade. Gefunden haben sie eine ganz besondere Spezies. Seien Sie bereit für eine Expedition wie keine andere.

Bühne frei?!
Wir vom Opernhaus Zürich haben Augen und Ohren für all Ihre Anfragen. Also ganz nach unserem Motto «oper für alle» wollen wir Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, gerne entgegen kommen. Es gibt allerdings Wünsche, die sicherlich sehr schön klingen, aber – sind wir mal ehrlich — nicht umsetzbar sind. Und welche das sind, sehen Sie diesmal in: «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten», Episode 15 — Bühne frei?!

Der Fleischkäs'
Es gibt im Grunde nur eine Sache, die Sie wissen sollten. Eine Sache, die den «Fleischkäs» zu einer echten Besonderheit, ja fast schon legendär macht. Und die wäre: er steht neben dem Opernhaus Zürich! Episode 14: Was Sie schon immer über den Fleischkäs wissen wollten, aber nie zu fragen wagten.

Wie geht nochmal Oper?
Ja, die Oper - es gibt sie noch! Schon lange nicht mehr da gewesen und vergessen, wie es geht? So geht es leider vielen... Wie gut, dass es diesen Film hier gibt, der nochmal zusammenfasst, was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Episode 13: Wie geht nochmal Oper?

Altes Gemäuer, frisch gemalt
Wahrscheinlich haben Sie sich noch nie mit der Frage auseinandergesetzt, wie Sie etwas Neues möglichst einfach alt aussehen lassen können. Meistens ist es ja eher umgekehrt. Doch gerade unsere Bühnenbilder sollen oftmals nicht so aussehen, als wären sie soeben aus der Werkstatt gekommen, sondern so, als würden ihre Bewohner schon seit vielen Jahren in ihnen leben.

Der Ton macht die Musik
In unserer neuesten Episode der Kurzfilmreihe «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten», wagen wir die Frage, wie man in Zeiten von Corona Oper mit vollbesetztem Chor und Orchester spielen kann und dabei jederzeit den nötigen Hygieneabstand einhält und was eine hochkomplexe Audio- und Video-Installation im Opernhaus für einen Sinn macht.

Ein Graben voller Musiker
Jeder kennt sie, jeder lacht über sie: Die Musikerwitze. Doch wie viel Wahrheit steckt in diesen «harmlosen» Scherzen? Welche Stereotypen und Klischees verstecken sich wirklich im Orchestergraben? Oder ist der Orchestergraben am Ende tatsächlich ein «Käfig voller Narren»? In Episode 11 nehmen wir den Orchestermusiker genauer unter die Lupe.

Anleitung zur Diva
Mal angenommen, Sie haben eine klasse Stimme, die Sie kurzerhand auf die grosse Bühne bringt – die Opernbühne! Aber eins ist sicher: Den Titel «Diva» müssen Sie sich hart erarbeiten. Die «Anleitung zur Diva» liefern wir in der Episode 10 von «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten».

Opernchor
Es lebe das Kollektiv! Haut an Haut, immer in der Gruppe, im Chorsaal, in der Garderobe – und natürlich auf der Bühne. In der Episode 9 von «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» treffen wir auf Mitglieder des Chores der Oper Zürich.

Fliegendes Zimmer
Unsere Inszenierung von «L’italiana in Algeri» ist eine Produktion der Salzburger Festspiele, deren Werkstätten das sehr abwechslungsreiche Bühnenbild von Christian Fenouillat für die Pfingstfestspiele 2018 auf ihre Bühne gestellt haben. In der idealen Welt sollte ich also diese Kolumne gar nicht schreiben, da sich meine Kolumnen ja damit beschäftigen, welche Zaubertricks unsere Zürcher Werkstätten anwenden, um Bühnenbilder auf die Bühne zu stellen. Dass ich dennoch über diese Produktion schreibe, liegt daran, dass wir nicht in einer idealen Welt leben.

Der Einspringer
Einspringer sind an einem Opernhaus die Retter in höchster Not. Man engagiert sie kurzfristig, weil eine Sängerin oder ein Sänger krank geworden ist. Fieberhaft wird nach ihnen gefahndet, und manchmal werden sie von sehr weit her geholt: Das Opernhaus Zürich hat in der vergangenen Spielzeit eine Gastsängerin aus dem Urlaub auf Guadeloupe einfliegen lassen, weil kurzfristig kein anderer Ersatz zu finden war. Die Einspringer werden vom Publikum zwar mit Dankbarkeit und Nachsicht bedacht, aber Nerven wie Drahtseile brauchen sie trotzdem: Oft kennen sie weder das Haus, noch den Dirigenten und die Inszenierung. Gestern lagen sie noch am Strand, aber jetzt gleich müssen sie singen...
Illustration von Beni Bischof.

Die Aktie
«Es brennt, es brennt! Das Theater brennt!» – «Und ich dachte schon, das gehört zum 2. Akt?!»
Keine Verletzten, alle sind erleichtert. Aber vor allem darüber, dass es brennt. Das Theater, hier in Zürich, 1890. Erleichtert? Wollten die Bürger etwa kein Theater mehr? Oder wollten sie eigentlich schon ein Theater, aber nicht dieses und haben es deshalb angezündet?? Nein, haben sie nicht. Aber sie hatten dafür eine viel bessere, zündende Idee... In Episode 8 gehen wir dem Gründungsmythos der Opernhaus Zürich AG auf den Grund.

Die Damen der Repertoireschneiderei
Sie sind überall und doch nirgendwo. Sie sind Füchsinnen in Samthandschuhen, schnell, clever, intuitiv, feinste Spürnasen und haben einen messerscharfen Blick fürs Detail. Wenn Sie wissen wollen, wer den absoluten Röntgenblick hat, um durch jede Kleidung zu sehen, warum Alkohol die Lösung vieler Probleme ist, und diese Damen sowieso den besten Stoff haben, erfahren Sie dies in Episode 7 von «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten».

Das Leben eines Spitzenschuhs
«Viele finden mich wunderschön – was soll ich sagen – Sie haben Recht! Würden Sie das auch noch behaupten, wenn Sie wüssten, dass ich generell zerschnitten, gestochen, gequetscht, ja regelrecht verprügelt werde?»
Wahre Schönheit hat ihren Preis – so auch im Leben eines Spitzenschuhs. In Episode 6 von «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» wechseln wir die Perspektive und begleiten den Spitzenschuh von der Wiege bis zum Grabe.

Sessel, Stühle
und andere Sitzgelegenheiten
Unsere roten Samtsessel im Zuschauerraum, exakt 1066 an der Zahl, kennen Sie bestimmt, doch im Opernhaus Zürich gibt es eine ganze Reihe an weiteren Sitzgelegenheiten, die den Tag über gut genutzt werden. Diesen Stühlen und den Menschen, die darauf Platz nehmen, widmet sich unsere fünfte Episode.

Stimme
Ist Sweeney Todd ein Musical? Eine Operette? Oder doch eine Oper? In unserer vierten Episode von «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» klären Bassbariton Bryn Terfel, Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager und Dirigent David Charles Abell auf.

Die Null-Gasse
Im Theater ist der Bühnenraum an den Seiten oft durch gestaffelte Vorhänge und Kulissen begrenzt, zwischen denen sich Gassen auftun, durch die die Darstellerinnen und Darsteller auf- und abtreten können. Die Auftrittsgassen sind von vorne nach hinten durchnummeriert. Deshalb wird die allererste Gasse, die sich unmittelbar hinter dem Bühnenportal befindet, Nullgasse genannt. Die Nummer der Auftrittsgasse steht in keinem Verhältnis zur Bedeutung des Auftretenden. Wer durch die Nullgasse kommt, ist mitnichten eine Null. Nullen haben auf der Theaterbühne sowieso keinen Zutritt.
Illustration von Beni Bischof.

Lampenfieber
Unsere dritte Episode geht dem berühmt-berüchtigten Lampenfieber nach. Dirigentin Speranza Scappucci, Tenor Benjamin Bernheim und Bariton Huw Montague Rendall erzählen von einem ganz besonderen Moment im Leben eines Künstlers: dem Auftritt auf die Bühne.

Wenn das Tram entgleist
Zu den spannendsten Momenten einer Opern- oder Ballettproduktion gehört die «Konzeptpräsentation». Um die Spannung nachzuvollziehen, müssten Sie eigentlich die Augen schliessen und sich die folgenden Situationen vorstellen (ich gebe aber zu, dass Lesen mit geschlossenen Augen eher schwierig ist): Stellen Sie sich vor, Sie seien Bühnenbildnerin oder Bühnenbildner und möchten, dass das Opernhaus Zürich ein ZVV-Tram als Bühnenbild für eine Neuproduktion auf die leere Bühne stellt.

Kulisse
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, weshalb wir «Werbeplakate» durch ganz Zürich transportieren? Dieser Film verrät, weshalb die roten Kulissenwagen so wichtig sind, damit das Opernhaus Zürich auch weiterhin in der Champions League der grossen Opernhäuser ganz vorne mitspielen kann!

Theaterzauber
Das Opernhaus Zürich ist eine «Schatztruhe voller Überraschungen», die zum Staunen verleitet – in der ersten Episode unserer Filmreihe widmen wir uns den magischen Erscheinungen auf und hinter der Bühne.

Das hohe C
Vom berühmten hohen C haben sogar diejenigen schon einmal gehört, die von Operngesang so viel Ahnung haben wie Luciano Pavarotti von Diätpillen. Es ist die magische Marke für alle Tenöre: Wer mit seiner Stimme effektvoll hinaufkommt bis zum zweigestrichenen C, kann sich der Bewunderung des Publikums sicher sein. Aber am Ende ist das hohe C auch nur ein einsamer schwarzer Punkt in einer von schwarzen Punkten wimmelnden Opern-Partitur. Auf ein sportives «schneller, höher, weiter» kommt es in der Musik nämlich nicht an. Vor allem schön und musikalisch soll ein Tenor singen. Hoch natürlich auch.
Illustration von Beni Bischof.

Besser aussehen mit Glatze
Unser Don Pasquale hat eine wunderschöne Glatze. Der Bariton Johannes Martin Kränzle sieht in den Vorstellungen so gut darin aus, dass sich bestimmt alle Herren im Publikum insgeheim auch so eine Glatze wünschen. Deshalb verrate ich hier das Rezept unseres Leiters der Maskenbildnerei, Wolfgang Witt.
... aber nie zu fragen wagten
In unserer Kurzfilm-Reihe «Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» präsentieren wir aktuelle, bewegende und überraschende Geschichten aus unserem Opernhaus-Kosmos.
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