Past performances

December 2012

Sun

23

Dec
11.15

2. Philharmonisches Konzert

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Biographies


Ottavio Dantone,

Ottavio Dantone

Ottavio Dantone studierte Orgel und Cembalo am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Mailand. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Musikdirektor des Haydn-Orchesters von Bozen und Trient und ab 2024 Musikdirektor der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.  Als spezialisierter Interpret der Alten Musik leitet er seit 1996 die Accademia Bizantina, der er bereits seit 1989 als Cembalist angehört. Er hat den Weg des Ensembles an die heutige Spitzenposition entscheidend geprägt und ist mit diesem in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien und dem Concertgebouw Amsterdam aufgetreten. 2021 wurde die Accademia Bizantina vom Gramophone Classical Music Award als «Orchester des Jahres» nominiert. Sein Debüt als Operndirigent gab Ottavio Dantone 1999 mit der Uraufführung von Giuseppe Sartis Giulio Sabino am Teatro Alighieri in Ravenna. Seither war er zu Gast bei den renommiertesten Festivals, Konzert- und Opernhäusern der Welt, darunter das Teatro alla Scala in Mailand, die Berliner Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival, das Teatro Real in Madrid, die Opéra de Paris, das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper, das Maggio Musicale Fiorentino, die London Proms, die Hamburger Elbphilharmonie, das Lincoln Center, die Wigmore Hall, das Barbican Centre, das Amsterdam Concertgebouw, der Pierre Boulez Saal und die Kölner Philharmonie. 2020 wurde er von Staatspräsident Sergio Mattarella zum Kommandeur des Verdienstordens der Italienischen Republik ernannt und ist seit 2022 «Accademico di Santa Cecilia».

L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Jürg Hämmerli,

Jürg Hämmerli

Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 er­warb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Mu­sik­­hochschule in Zürich. Sei­­­­ne Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchen­mu­sik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wur­de er zum Leiter einer Ju­gend­musikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chor­di­rek­tors mit eige­­nen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opern­hau­ses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er ver­ant­wortlich für Chorein­stu­dierungen von un­ge­fähr 100 Opern­pro­duk­­tio­nen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-­Auf­nah­men sowie TV-Pro­duk­tionen dokumentiert, darunter Tra­via­­ta im Haupt­­­bahn­hof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Ein­stu­die­rungen betreut. Für den Fest­akt zum Jubi­läum «50 Jahre Diplomatische Bezie­hun­gen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Natio­nal­­chor Die Zauberflö­te einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen pro­fessionellen Chören wie dem Chor der Na­tional­oper Sofia, dem Prager Rund­funk­chor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kam­mer­chor oder dem Ensemble der am Opern­­­­haus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zu­satz­chors so­wie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes An­liegen.



Sally Matthews,

Sally Matthews

Sally Matthews studierte bei Cynthia Jolly und Johanna Peters und beendete die Opernschule der Guildhall School of Music and Drama im Jahr 2000. Von 2001 bis 2003 war sie Mitglied des Royal Opera Covent Garden Young Artist Programme. Im Jahr 2001 debütierte sie als Nanetta (Falstaff) an der Royal Opera unter dem Dirigat von Bernard Haitink. Danach sang sie in Covent Garden Partien wie Pamina, Fiordiligi, Sifare (Mitridate) und Anne Truelove (The Rake’s Progress). An der Bayerischen Staatsoper trat sie u. a. in Cavallis La Calisto, mit der Titelpartie von Unsuk Chins Alice in Wonderland und als Fiordiligi hervor, an der Nederlandse Opera als Fiordiligi und Sophie (Der Rosenkavalier). Am Theater an der Wien war sie als Blanche (Les Dialogues des Carmélites) und Gouvernante (The Turn of the Screw) zu erleben. Kürzlich debütierte sie als Donna Anna an der Wiener Staatsoper und sang die Figaro-Gräfin beim Glynde­bourne Festival. An der Opera Australia sang sie Rusalka, am La Monnaie Anne Truelove und an der Nederlandse Opera die Titelpartie in Händels Deidamia. Künftige Pläne sind u. a. die Figaro-Gräfin in Covent Garden, Konstanze in Glyndebourne, Blanche an der Bayerischen Staatsoper, Jenůfa am La Monnaie, The Turn of the Screw mit dem LSO und Sir Colin Davis, Brahms’ Requiem, Mahlers 2. und 8. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Mahlers 8. Sinfonie mit dem Philharmonia Orchestra und Lorin Maazel, Mendelssohns Lobesgesang mit dem Mahler Chamber Orchestra und Beethovens Kantate auf den Tod von Kaiser Joseph II. mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Michael Tilson Thomas.



Wiebke Lehmkuhl,

Wiebke Lehmkuhl

Wiebke Lehmkuhl erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold und bei Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Nach Gastengagements am Opernhaus Kiel und an den Staatsopern Hamburg und Hannover trat sie ihr erstes Festengagement am Opernhaus Zürich an. 2012 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen unter Nikolaus Harnoncourt. Wiebke Lehmkuhl erarbeitete sich ein breites Repertoire, das von Monteverdi, Händel und Bach über die romantischen Oratorien bis hin zu Mahler und Wagner reicht. Auf der Opernbühne war sie bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen zu erleben sowie als Cornelia in einer Neuproduktion von Händels Giulio Cesare im Pariser Palais Garnier. Eine ihrer wichtigsten Rollen ist Erda in Wagners Rheingold und Siegfried, eine Partie die sie bereits an Opern in München und Genf, an der Opéra de la Bastille und am Royal Opera House Covent Garden sang. Erda verkörperte sie zuletzt 2024/25 in einem neuen Ring-Zyklus, der sie an die Bayerische Staatsoper zurückführte. Auf den internationalen Konzertpodien ist sie regelmässig bei renommierten Orchestern zu Gast, wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestra del Teatro alla Scala in Mailand, dem Tonhalle-Orchester in Zürich, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre de Paris oder dem Concertgebouw-Orchester, wo sie mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Klaus Mäkelä, Daniel Harding und Ricardo Chailly zusammenarbeitet. Auf CD ist sie u.a. in einer Aufnahme von J.S. Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Gewandhausorchester Leipzig zu hören.

Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025


Topi Lehtipuu,

Topi Lehtipuu

Topi Lehtipuu, der in Australien gebürtige Finne Topi Lehtipuu studierte in Helsinki und gab seine Debüts an der Vantaa Opera, am Théâtre des Champs‐Elysées und beim Savonlinna Opernfestival. Er lebt heute in Paris, ist Musikdirektor des Musikfestivals in Turku von 2010‐2013 und ein gefragter Interpret Alter und Neuer Musik einschließlich der großen Mozartpartien. Er arbeitet mit Dirigenten wie Ivor Bolton, William Christie, Sir John Eliot Gardiner, Emanuelle Haïm, René Jacobs, Paul McCreesh, Riccardo Muti, Christophe Rousset, Sir Simon Rattle und Jean‐Christophe Spinosi. Zu seinen Regisseuren zählen u. a. Christopher Alden, John Cox, Claus Guth, Dominique Hervieu, Nicholas Hytner, Yannis Kokkos, Christof Loy, José Montalvo und Laurent Pelly. Engagements führten ihn nach Japan und in die USA sowie durch ganz Europa, einschließlich Berlin, Brüssel, Helsinki, London, Madrid, Paris, Salzburg und Wien. Aktuelle Engagements umfassen Così fan tutte (Staatsoper Wien), David (Die Meistersinger von Nürnberg) beim Glyndebourne Festival, Don Giovanni in San Franciso, Die Zauberflöte in Paris und Nizza, Pelléas et Mélisande in Helsinki, Hippolyte et Aricie in Paris sowie zahlreiche Konzerte und CD-Einspielungen. Bereits erschienen sind Così fan tutte (Glyndebourne, DVD), Les Paladins (Chatelet, DVD); Combattimento (Haïm; Ciofi, Villazón – Virgin Classics), La fida ninfa (Spinosi ‐ Naïve), Lamenti (Haïm – Virgin Classics; Aufnahme des Jahres 2009, Les victoires de la musique), Vivaldi ‐ Arie per tenore (Fasolis ‐ Naïve 2010), u. v. a.



Christof Fischesser,

Christof Fischesser

Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u.a. Rollen wie König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), Gurnemanz (Parsifal), Sarastro (Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Banquo (Macbeth), Mephisto (Faust) und Baron Ochs von Lerchenau (Der Rosenkavalier). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z.B. Beethovens Fidelio unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets Manon unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazón) oder Wagners Lohengrin unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Orest (Elektra), Kaspar, Daland, Gremin, Gurnemanz (Parsifal), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (La forza del destino), Hunding (Die Walküre)  sowie als Jacopo Fiesco (Simon Boccanegra) zu erleben.

Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025