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Die Frau ohne Schatten

Opera in three acts
Libretto by Hugo von Hofmannsthal

Music Direction Peter Tilling Director David Pountney Staging of scenes Sylvie Döring Stage design Robert Israel Costumes Marie-Jeanne Lecca Lighting designer Jürgen Hoffmann Chorus Master Ernst Raffelsberger

In German with German and English surtitles. Duration 4 H. 20 Min. incl. intermissions after 1st act after approx. 1 H. 10 Min.  and after 2nd act after approx. 2 H. 40 Min. Introduction 45 min before the performance.

Past performances

November 2014

Sat

22

Nov
18.00

Die Frau ohne Schatten

Opera by Richard Strauss, German opera subscription, R. Strauss subscription

Thu

27

Nov
18.00

Die Frau ohne Schatten

Opera by Richard Strauss, Thursday subscription A

Sun

30

Nov
14.00

Die Frau ohne Schatten

Opera by Richard Strauss, Sunday subscription A

December 2014

Sat

06

Dec
18.00

Die Frau ohne Schatten

Opera by Richard Strauss, AMAG people's performance

Good to know

Abstract

Die Frau ohne Schatten

Abstract

Die Frau ohne Schatten

Biographies


Peter Tilling,

Peter Tilling

Peter Tilling studierte Dirigieren bei Peter Eötvös, Violoncello bei Martin Ostertag sowie Klavier bei Paul Dan. Als Cellist spielte er von 2000 bis 2002 bei den Münchner Philharmonikern sowie u.a. beim Ensemble Modern Orchestra und beim SWR Sinfonieorchester, bevor er als Musikalischer Assistent u.a. mit Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher, Thomas Adès und Sylvain Cambreling bei den Salzburger Festspielen und den Bayreuther Festspielen arbeitete. Aufsehen erregte sein Debüt als Einspringer bei den Bayreuther Festspielen 2011 mit Tannhäuser. Er dirigierte Wolfgang Rihms Dionysos an der Nederlandse Opera Amsterdam, Die Fledermaus an der Staatsoper Stuttgart, La traviata am Theater Coburg sowie Strawinskys The Rake’s Progress am Theater an der Wien und L’incoronazione di Poppea an der Opéra de Montpellier. Peter Tilling war Kapellmeister und Solo-Repetitor am Badischen Staatstheater Karlsruhe, 1. Kapellmeister am Theater St. Gallen, Assistent und Gastdirigent am Opernhaus Zürich sowie Gastdirigent am Theater Coburg. Konzerte dirigierte er u.a. bei der Gruppe für Neue Musik Berlin, dem Wuppertaler Sinfonieorchester, den Göteborger Sinfonikern, den Jenaer Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Orchestre National de Montpellier. Zuletzt dirigierte und leitete er den «Samstags-Gruss» bei der Gesamtaufführung von Karlheinz Stockhausens Samstag aus Licht im Rahmen der Musica viva in München. Bei der Münchner Biennale 2014 dirigierte er die Uraufführung von Hèctor Parras neuer Oper Das geopferte Leben mit dem ensemble recherche und dem Freiburger Barockorchester. Er ist außerdem Initiator und Leiter des ensemble risonanze erranti. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Peter Tilling 1. Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors am Staatstheater Nürnberg.



David Pountney,

David Pountney

David Pountney studierte in seiner Heimatstadt Oxford und an der Universität Cambridge. Sein internationaler Durchbruch als Regisseur gelang ihm 1972 mit «Katja Kabanova» beim Wexford Festival. 1975-80 war er Szenischer Leiter der Scottish Opera, wo er – in Zusammenarbeit mit der Welsh National Opera – mit seinem Janácˇek-Zyklus Aufsehen erreg-te. Als Szenischer Leiter der English National Opera inszenierte er 1983-93 u.a. «Dr. Faustus», «Rusalka», «Hänsel und Gretel», «The Fairy Queen» und «Lady Macbeth von Mzensk». In seiner Regie wurden Glass’ «Satyagraha» (Rotterdam) und «The Voyage» (New Yorker Met) sowie Werke von Maxwell Davies, Holloway, Harvey, Blake und Osborne uraufgeführt. Regelmässig arbeitet er an der Wiener Staatsoper («Rienzi», «Guglielmo Tell», «Jenu˚fa»), Zürich (u.a. «Macbeth», «Benvenuto Cellini», «Peter Grimes», «L’Étoile», «La Juive», «Die Frau ohne Schatten») und bei den Bregenzer Festspielen. Für seine Martinu˚-Inszenierungen von «Julietta» (Opera North) und «Griechische Passion» (Bregenz/London) wurde er in Prag mit der Martinu˚-Medaille ausgezeichnet. Beim Orkney Festival führte er bei «Mrs Emmet Takes a Walk» Regie, einem neuen Musiktheater von Peter Maxwell Davies, wofür Pountney das Libretto verfasste. Die Uraufführung von Maxwell Davies «Kommilitonen!», wiederum auf ein Libretto von  Pountney, ist an der Royal Academy of Music/Juilliard School geplant. Inszenierungen der jüngeren Zeit waren Zimmermanns «Soldaten» bei der Ruhrtriennale, «König Roger» in Bregenz und Barcelona sowie die Uraufführung von Weinbergs Oper «Die Passagierin» bei den Bregenzer Festspielen, deren Intendant David Pountney noch bis 2013 sein wird.



Robert Israel,

Robert Israel

Robert Israel, geboren in New York, ist Bühnen- und Kostümbildner für Oper und Theater. Seit 1966 stattete er über sechzig Opern aus, u.a. in Los Angeles, Chicago, Genf, London, Brüssel, Amsterdam, Paris, an der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und der English National Opera. Er arbeitete mit Regisseuren wie Jonathan Miller und David Pountney sowie mit Dirigenten wie Zubin Mehta und Sir Charles Mackerras zusammen. Robert Israels Kostümentwürfe wurdem in die Sammlung des MoMA in New York aufgenommen. Zudem wurde er mit einem Guggenheim-Stipendium und mit einem Obie Award der New Yorker Zeitung The Village Voice ausgezeichnet, Zu seinen aktuellen Projekten gehören Peter Grimes in Zürich, Macbeth in Seattle und King Lear an der Center Stage in Baltimore. Robert Israel unterrichtet am Institut für Design und Medien an der University of California in Los Angeles und war ausserdem Vorsitzender des dortigen Theaterinstituts.



Marie-Jeanne Lecca,

Marie-Jeanne Lecca

Marie-Jeanne Lecca wurde in Bukarest geboren; dort studierte sie an der Akademie der Schönen Künste. Heute lebt sie in London und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin vor allem im Bereich Oper. Ausstattungen schuf sie u.a. in Dallas (Uraufführung «Thérèse Raquin»), an der English National Opera («Falstaff», «Pelléas et Mélisande», «Der steinerne Gast») sowie an den Opernhäusern von Minnesota, Houston, und Seattle («Carmen»). Kostüme entstanden für «Die Passagierin» und «König Roger» bei den Bregenzer Festspielen, «Chowanschtschina» an der Welsh National Opera, Zimmermanns «Die Soldaten» bei der Ruhrtriennale, «Carmen» am Moskauer Bolshoi-Theater, Martinu˚s «Griechische Passion» (Olivier Award), «Wozzeck» und den «Ring des Nibelungen» am Royal Opera House Covent Garden, «Julietta», «Der Zwerg» und «Die sieben Todsünden» an der Opera North (South Bank Show Award), «Moses und Aron», «Faust» und «Katja Kabanova» an der Bayerischen Staatsoper in München, «Maskerade» und «West Side Story» bei den Bregenzer Festspielen, «Turandot» bei den Salzburger Festspielen, «Die Frau ohne Schatten», «Agrippina», «La Juive», «L’Étoile», «Peter Grimes» und «Macbeth» in Zürich, «Jenu˚fa» und «Rienzi» an der Wiener Staatsoper, «Salammbô» und «Guillaume Tell» an der Opéra de Paris, «Die Nase» in Amsterdam, «The Turn of the Screw» am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sowie «Der Freischütz» und «Die Ausflüge des Herrn Broucek» an der English National Opera. Für «Julietta» und «Griechische Passion» wurde sie mit der Medaille der Martinu˚-Gesellschaft ausgezeichnet. 2003 gehörte sie zum britischen Team, das bei der Prager Triennale mit der «Goldenen Triga» ausgezeichnet wurde.



Jürgen Hoffmann,

Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.



Ernst Raffelsberger,

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mar 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefit Concert for the International Opera Studio With the Participation of Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mar 2025 «Leise rieselt der Schnee» Weihnachtskonzert des Kinderchors und der SoprAlti der Oper Zürich15 Dec 2024


Roberto Saccà,

Roberto Saccà

Roberto Saccà Der deutsch-italienische Tenor studierte in Stuttgart und Karlsruhe. Sein internationaler Durchbruch gelang mit Haydns L’anima del filosofo bei den Wiener Festwochen mit Cecilia Bartoli. 1993-2002 war er Mitglied des Opernhauses Zürich und ist seitdem zu Gast auf den grossen Bühnen der Welt. Er arbeitet mit Dirigenten wie Bolton, Bychkov, Davies, Dohnányi, Gardiner, Haitink, Harding, Harnoncourt, Hogwood, Luisi, Mehta, Ozawa, Pappano und Thielemann. Bei der Wiedereröffnung des Teatro La Fenice war er 2003 als Alfredo in einer Neuproduktion von La traviata unter Maazel zu hören. Roberto Saccà sang im Mozart-Jahr 2006 u.a. in Idomeneo (Barcelona, Berlin), Lucio Silla (Salzburger Festspiele, Venedig), Così fan tutte (Wien) und La clemenza di Tito (Zürich). Sein Erfolg als Bacchus (Ariadne auf Naxos) in Zürich leitete im selben Jahr einen Fachwechsel ein, in den nächsten Jahren debütierte er in Zürich, Düssel­dorf, London, Hamburg, Antwerpen und Bregenz in Rollen wie Florestan, Manolius (The Greek Passion), Alexej (Der Spieler), Peter Grimes, Walter (Weinbergs Die Passagierin), Don José und Palestrina. 2012 gab er in Zürich sein Rollendebüt als Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), den er auch in Amsterdam und bei den Salzburger Festspielen sang. In der Saison 2013/14 war er als Lohengrin in Düsseldorf und als Bacchus am Royal Opera House London zu erleben und debütierte in Arabella an der New Yorker Met. Zu künftigen Projekten zählen Lohengrin an der Deutschen Oper Berlin, Bacchus an der Staatsoper Berlin und am Opernhaus Zürich, sein Debüt als Éléazar in Halévys La Juive in Antwerpen sowie sein Debüt an der Mailänder Scala.



Emily Magee,

Emily Magee

Die amerikanische Sopranistin Emily Magee wurde an der Indiana University ausgebildet und gewann mehrere Gesangswettbewerbe. Ihr Bühnendebüt gab sie 1994 an der Lyric Opera of Chicago als Fiordiligi (Così fan tutte). 1996 folgte ihr Europa-Debüt in der gleichen Rolle in Paris. Emily Magee erregte international Aufsehen, als sie im selben Jahr die Elsa in der Lohengrin-Neuproduktion an der Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim sang. Darauf folgten Einladungen zu den Bayreuther und Salzburger Festspielen, an die Mailänder Scala, die New Yorker Met, die Bayerische, Hamburgische und Wiener Staatsoper, an das Teatro Comunale in Florenz, nach Paris, an die Zürcher Oper, an das ROH Covent Garden, nach Tokio, San Francisco, Dresden und Barcelona. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. Eva (Meistersinger), Donna Elvira, Freia, Gutrune, Contessa d’Almaviva, Ellen Orford (Peter Grimes), Marschallin, Elettra (Idomeneo), Ariadne, Arabella, Rosalinde, Daphne, Kaiserin, Tosca, Minnie, Chrysothemis, Ursula (Mathis der Maler) und Fremde Fürstin (Rusalka). Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Opernhaus Zürich, wo sie als Marietta (Korngolds Die tote Stadt), Ellen Orford (Peter Grimes), Rosalinde (Die Fledermaus), Katerina (The Greek Passion), Ariadne, Tosca, Elsa, Chrysothe­mis (Elektra), Minnie (La fanciulla del West) und Ursula (Mathis der Maler) zu erleben war. In jüngster Zeit war Emily Magee als Ellen Orford (Peter Grimes) und die Kaiserin (Die Frau ohne Schatten) in Zürich zu erleben, sang Letzere auch in Covent Garden, interpretierte Ariadne in Wien, eröffnete die Spielzeit 2014/15 in Amsterdam mit einer szenischen Produktion von Arnold Schönbergs Gurre-Liedern und stand als Minnie in Hamburg und Berlin auf der Bühne.



Thomas Johannes Mayer,

Thomas Johannes Mayer

Thomas Johannes Mayer absolvierte seine Gesangsausbildung an der Kölner Musikhochschule bei Liselotte Hammes und Kurt Moll. Nach einem vielbeachteten Don Giovanni am Theater Basel sang er 2004 seinen ersten Wotan (Der Ring des Nibelungen) in Karlsruhe – eine Partie, die er seither an den grossen internationalen Opernhäusern verkörperte: De Nederlands Opera Amsterdam, Deutsche Oper Berlin, Berliner Staatsoper unter den Linden, Bayerische Staatsoper München, Opéra National de Paris, Wiener Staatsoper, Bayreuther Festspiele und in Tokio. Zu seinem Repertoire gehören nicht nur die grossen Wagner- und Strausspartien wie Barak (Die Frau ohne Schatten), Jochanaan, Mandryka (Arabella), Amfortas (Parsifal), Telramund (Lohengrin), und die Titelrolle in Der fliegende Holländer, sondern auch Partien des italienischen Fachs sowie Moses in Schönbergs Moses und Aron, Thoas in Glucks Iphigénie en Tauride, Mizguir in Rimski-Korsakows Schneeflöckchen und die Titelpartie in Alban Bergs Wozzeck. In der Spielzeit 2020/21 sang er Kurwenal (Tristan und Isolde) bei den Weinviertler Festspielen in Tschechien, Don Pizarro (Fidelio) an der Oper Kopenhagen, Telramund und den Holländer an der Deutschen Oper Berlin sowie Jochanaan (Salome) am Bolschoi Theater in Moskau.



Evelyn Herlitzius,

Evelyn Herlitzius

Evelyn Herlitzius erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Es folgten Engagements in Saarbrücken und Karlsruhe. 1997 debütierte sie an der Sächsischen Staatsoper Dresden als Leonore (Fidelio). In Dresden erarbeitete sie sich viele grosse Partien ihres Fachs wie Jenůfa, Elisabeth / Venus (Tannhäuser), Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung), Kundry, Lady Macbeth von Mzensk und Jeanne (Die Teufel von Loudun). Sie gastierte u. a. an der Staatsoper Wien (Leonore, Isolde), an der Deutschen Oper Berlin (Ring-Zyklus, Elisabeth / Venus), De Nederlandse Opera Amsterdam (Färberin), Deutsche Staatsoper Berlin (Salome) und am Teatro alla Scala di Milano (Wozzeck / Marie, Lohengrin / Ortrud). Ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab sie 2002 mit Brünnhilde und wurde erneut für den Ring-Zyklus 2003 und 2004, für Kundry 2006 und 2007 und für Isolde 2015 eingeladen. Elektra sang sie u. a. in Zürich, Berlin, München, Barcelona und Wien. Sie arbeitete mit Dirigenten und Regisseuren wie Sir Georg Solti, Giuseppe Sinopoli, Daniele Gatti, Adam Fischer, Christian Thielemann, Fabio Luisi, Kent Nagano, Pierre Boulez, Sebastian Weigle, Simone Young, Franz Welser-Möst, Daniel Barenboim, Ingo Metzmacher, Willy Decker, Jürgen Flimm, Andreas Homoki, Harry Kupfer, Christof Loy, Peter Mussbach, Hans Neuenfels und Christoph Schlingensief zusammen. 2002 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Sie ist Trägerin des «Christel-Goltz-Preises» (1999) und des Deutschen Theaterpreises «Faust» (2006 und 2014). In Zürich war sie zuletzt als Elektra und als Emilia Marty in Die Sache Makropulos zu sehen.

Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 May; 01 Jun 2025


Valeriy Murga,

Valeriy Murga

Valeriy Murga studierte an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie Kiew. Sowohl beim 41. Concours International de Chant in Toulouse 1996 als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona 1998 gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und konnte 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb (BBC) teilnehmen. 1997 bis 1999 war er Solist der Ukrainischen Nationaloper Kiew, wo er u.a. die Rollen Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, den Fürsten Igor und Schaunard verkörperte. In seinem Repertoire befinden sich ausserdem Partien wie der Marchese di Posa (Don Carlo) und Schaklowity (Chowanschtschina). Am Opernhaus Zürich trat Valeriy Murga noch als Mitglied des IOS u.a. in Tosca (Sciarrone, Schliesser) und Rigoletto (Monterone) auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er hier fest engagiert und war u.a. in Pique Dame (Jelezki), Carmen (Moralès), Salome (2. Soldat), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Ufficiale), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo und Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner) sowie in Familienopern wie u.a. Das Gespenst von Canterville (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), Das verzauberte Schwein (Schwein) und Jim Knopf (Halbdrache/Oberbonze Pi Pa Po) zu hören. In Tiefland gastierte er am Liceu Barcelona und in L’italiana in Algeri an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Zuletzt war er in Zürich u.a. in Die Odyssee (Eurylochos), Dialogues des Carmélites (Le Geôlier), La bohème (Dottor Grenvil), Alice im Wunderland (Schlafmaus/Zwiddeldum), La rondine (Butler) und Die lustige Witwe (Bogdanowitsch) zu erleben.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Oct 2024 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mar 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Wenwei Zhang,

Wenwei Zhang

Wenwei Zhang wurde in Dalian, China, geboren. Er war 2009/10 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt und gab als Lord Rochefort in Anna Bolena sein Debüt. 2009 sang er Orosmane (Zaira) beim Festival de Radio France in Montpellier und wurde Dritter in dem von Plácido Domingo gegründeten Gesangswettbewerb Operalia. Ab der Spielzeit 2011/ 12 war Wenwei Zhang Ensemblemitglied der Dortmunder Oper, wo er u.a. als Daland (Der fliegende Holländer), Oroveso (Norma), Warlaam (Boris Godunow), Colline (La bohème), Ferrando (Il trovatore) und Osmin (Die Entführung aus dem Serail) zu hören war. 2013 erhielt er den Theaterpreis «Bajazzo» der Theater- und Konzertfreunde Dortmund. In Zürich ist er seit der Spielzeit 2014/15 Ensemblemitglied und war hier bisher in Il barbiere di Siviglia, Die Frau ohne Schatten, Lucia di Lammermoor, Norma, Aida, Les Pêcheurs de Perles, Turandot, Macbeth, I Puritani, Der Freischütz, Lady Macbeth von Mzensk, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Parsifal, Turandot, Luisa Miller sowie in Hippolyte et Aricie zu erleben. Im Sommer 2018 gastierte er am National Center for Performing Arts in Peking, wo er Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Graf Rodolfo (La sonnambula) sang und im Sommer 2019 war er als Sarastro am Lincoln Center Festival in New York und an der Opéra de Marseille zu hören.



Airam Hernandez,

Airam Hernandez

Airam Hernández wurde in Teneriffa geboren. Er studierte zunächst Horn und anschliessend Gesang bei Dolors Aldea am Conservatori in Barcelona. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und anschliessend Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Engagements führten ihn zudem u.a. an die Oper Amsterdam, Opéra National de Lorraine, Opéra de Lausanne, Musikkollegium Winterthur, Theater Basel, Gran Teatre del Liceu, Auditori de Barcelona, Palau de la Música Catalana, Auditorium «Manuel de Falla» in Granada, Ópera de Tenerife, Auditorio Alfredo Kraus in Gran Canaria sowie ans Teatro Real of Madrid. Er sang unter Dirigenten wie Marco Armiliato, Carlo Rizzi, Jesus López-Cobos, James Conlon, Nello Santi, Francesco Ivan Ciampa sowie Fabio Luisi und arbeitete mit Regisseuren wie Barrie Kosky, Hans Neuenfels, Laurent Pelly, David Pountney, Andreas Homoki und Damiano Michieletto. 2016 debütierte er als Alfredo (La traviata) an der Oper in Perm unter Teodor Currentzis und in der Inszenierung von Robert Wilson. 2017 hatte er Rollendebüts wie Apollo und Dionysos (Orest) am Opernhaus Zürich, Edgardo (Lucia di Lammermoor) an der Opéra de Lausanne sowie Faust (Faust) an der Oper in Teneriffa. In naher Zukunft wird er Rollen wie Fenton (Falstaff), Don Ottavio (Don Giovanni), Gennaro (Lucrezia Borgia), Fernando (Doña Francisquita) und Nemorino (L’elisir d'amore) singen und ihn an Häuser wie die Semperoper Dresden, Musashinos Auditorium (Japan), Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, Dallas Opera, Staatsoper Hamburg, De Nationale Opera Amsterdam, Gran Teatre del Liceu, Teatro Real de Madrid und Théatre du Capitole Toulouse führen.



Reinhard Mayr,

Reinhard Mayr

Reinhard Mayr, geboren in Grieskirchen (Ober­österreich), studierte am Konservatorium in Linz und ab 1994 an der Musikakademie Basel in der Klasse von Kurt Widmer, wo er auch mit René Jacobs arbeitete. Von 1997 bis 2001 studierte er Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Robert Holl. Noch während seines Studiums sang er den Sprecher (Die Zauberflöte) am Teatro Comunale in Florenz unter Simone Young und debütierte kurz darauf an der Volksoper Wien als Alidoro (La Cenerentola) unter Gabriele Ferro. Er blieb bis 2001 Ensemblemitglied dieses Hauses und sang dort u.a. Sarastro, Masetto, Colline und Warlaam. 1998 folgte das Debüt an der Wiener Staatsoper. Mit der Spielzeit 2001/02 wechsel­te Reinhard Mayr in das Ensemble des Opern­hauses Zürich. Hier war er u.a. als Antinoo (Il ritorno d´Ulisse in patria) unter Nikolaus Harnoncourt, Tiridate (Radamisto) unter William Christie sowie als Masetto (Don Giovanni) und Frank (Die Fledermaus) unter Franz Welser-Möst zu erleben. Neben der Oper widmet sich Reinhard Mayr auch dem Lied- und Konzertge­sang mit besonderer Vorliebe für die Kir­chen­­musik sowie das Liedschaffen Franz Schuberts. Er ist ständiger Gast zahlreicher Ba­rock­en­­semb­les. So hat er  mit dem L´Orfeo Barock­orchester Haydns Oper Die wüste Insel und Telemanns Orfeo aufgenommen. Reinhard Mayr trat in den vergangenen Jahren in vielen bedeutenden Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Royal Albert Hall, dem Concert­ge­bouw Am­ster­dam, dem Leipziger Ge­wand­haus, der Tonhalle Zürich und bei der Styriarte auf, wo er u.a. unter Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnon­court, Riccardo Chailly, Sir Roger Norrington, Bertrand de Billy, Dennis Russel Davies und Thomas Hengelbrock gesungen hat.



Hamida Kristoffersen,

Hamida Kristoffersen

Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amo­re) und An­nina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hede­land in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’in­coronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.



Beate Vollack,

Beate Vollack

Beate Vollack wurde nach ihrem Studium an der Staatlichen Ballettschule Berlin an die Komische Oper Berlin verpflichtet, wo sie ab 1992 als Solistin tanzte. Nachdem sie 1994 den Internationalen Ballettwettbewerb in Jackson/Mississippi gewonnen hatte, wurde sie an das Bayerische Staatsballett engagiert, dem sie von 1996–2005 als Solistin angehörte. Für ihre Interpretation der Giselle in der Fassung von Mats Ek wurde sie von der deutschen Fachpresse zur «Tänzerin des Jahres» gewählt. Parallel zu ihrer Bühnentätigkeit absolvierte sie eine Ausbildung zur Ballettpädagogin, mit der sie den Grundstein für ihre choreografische Karriere legte. 2003–2006 war sie fest als Choreografin an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Hinzu kamen zahlreiche Gastverträge. Seit 2006 ist Beate Vollack freie Choreografin und Tänzerin und arbeitet regelmässig mit renommierten Regisseuren zusammen. 2009 hatte ihr erster Ballettabend Don Quichotte am Opernhaus Wroclaw Premiere, 2010 wurde ihr zweites Ballett Pinocchio oder das goldene Schlüsselchen uraufgeführt. 2010–2011 führte sie gemeinsam mit Natascha Ursuliak im Niederbayerischen Theater Passau im Vogelhändler zum ersten Mal Regie und inszenierte ausserdem, ebenfalls mit Natascha Ursuliak, an der Musikalischen Komödie Leipzig Die Zirkusprinzessin. 2012 erarbeitete sie mit David Alden an der Opéra National de Bordeaux Alcina. Bei den Salzburger Festspiele arbeitete sie mit Moshe Leiser und Patrice Caurier an Giulio Cesare in Egitto und trat als Andalusierin in Die Soldaten in der Inszenierung von Alvis Hermanis auf. 2013 zeichnete sie für die Choreografie von Nabucco am Opernhaus Stuttgart verantwortlich. Ab der Saison 2014/15 wird sie die Leitung der Tanzcompagnie in St. Gallen übernehmen.



Yujoong Kim,

Yujoong Kim

Yujoong Kim, Tenor, absolvierte seine Ausbildung an der Seoul National University, der University of Southern California und an der Juilliard School in New York. Er gewann verschiedene Preise und Stipendien, darunter der Aspen Music Festival & School Scholarship Award und die Alice Tully Scholarship. Mit der Juilliard Opera sang er u.a. Don Ottavio (Don Giovanni) und Renaud in Lullys Armide (Koproduktion mit dem Lindeman Young Artist Diploma Program der Metropolitan Opera). Ausserdem interpretierte er Don Ottavio beim Chautauqua Music Festival und an der Korea National Opera, Tamino am Aspen Music Festival sowie Nemorino (L’elisir d’amore), Belfiore (La finta giardiniera), Claudio (Wagners Das Liebesverbot) und Duca (Ri­go­letto). Sein Europa-Debüt gab er mit einem Konzert der Edmond de Rothschild-Stiftung im Musée Jacquemart-André in Paris. Zudem war er als Solist auf dem Konzertpodium u.a. in Bachs h-Moll-Messe, Mozarts Krönungsmesse und Haydns Schöpfung zu hören. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier mit der Titelpartie von Robin Hood, als Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Sir Hervey (Anna Bolena) sowie in La fanciulla del West, Die Frau ohne Schatten und Fälle von Oscar Strasnoy zu sehen. Bei den Festspielen Schloss Hallwyl 2015 singt er Tamino (Die Zauberflöte).

 



Ivan Thirion,

Ivan Thirion

Ivan Thirion stammt aus Belgien. Er studierte in Brüssel und in Genf. Sein Operndebüt gab er als Papageno in Liège, worauf dort weitere Engagements als Marcello (La bohème), Tomaso (Un ballo in maschera) und Antonio (Le nozze di Figaro) folgten. Ivan Thirion sang zudem Papageno in Rouen, Frank (Die Fledermaus) in Marseille sowie Maharadjah (Messagers L’Amour masqué) an der Oper Avignon. Weitere Engagements der vergangenen Jahre umfassen die Titelpartie in Le nozze di Figaro in Montpellier, Nîmes und Perpignan sowie Don Carlo di Varga (La forza del destino) und Lord Cecil (Maria Stuarda) an der Opéra de Liège. Konzertengagements führten ihn nach Belgien, in die Niederlande, die Schweiz, Italien, Georgien, Russland und die USA. Er gewann beim Belvedere Hans Gabor Wettbewerb 2013 in Amsterdam die Auszeichnung «Will Keune Prize for Young Singer with Real Potential». 2015 war er Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. 2014-16 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und u. a. als Bello (La fanciulla del West), Lakai (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Tristan und Isolde), Ping (Turandot) sowie in Die Frau ohne Schatten und Fälle von Oscar Strasnoy zu sehen.  An der Oper in Liège sang er zuletzt Enrico (Lucia di Lammermoor). In der aktuellen Spielzeit ist er in Lyon als Knecht/Wirt in Der feurige Engel, in Liège als Comte de Toulouse (Verdis Jerusalem), am Aalto-Theater Essen als Belcore (L’elisir d’amore) sowie auf Konzerttournee in China mit dem Salzburg Young Singers Project zu erleben.



Oleg Loza,

Oleg Loza

Oleg Loza, Bariton, wurde in Moskau geboren. Er studierte am Gnessin College und am Tschaikowski Konservatorium seiner Heimatstadt Gesang und Chorleitung. 2009 gewann er in Jalta den internationalen Schaljapin-Gesangswettbewerb. In Moskau stand er als Marcello in Puccinis La bohème und in der Titelpartie von Tschaikowskis Eugen Onegin auf der Bühne. In der Wiener Kammeroper war er als Norton (Rossinis La cambiale di matrimonio) und als Schaunard (La bohème) zu erleben. Diese Partie sang er im August 2013 auch im Het Compagnietheater in Amsterdam. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und war bisher u.a. als Deputato (Don Carlo), Usciere (Rigoletto) und Robinson (Il matrimonio segreto) sowie in La fanciulla del West, Die Frau ohne Schatten und Ariadne auf Naxos und Fälle von Oscar Strasnoy zu hören.



Roberto Lorenzi,

Roberto Lorenzi

Roberto Lorenzi, italienischer Bass-Bariton, studierte Gesang am Istituto Superiore di Studi Musicali in Lucca bei Giovanni Dagnino. Er wurde u.a. beim Concorso Riccardo Zandonai und beim Wettbewerb der Associazione Lirica e Concertistica Italiana (AsLiCo) mit Preisen ausgezeichnet. Beim Projekt «Opera domani» war er als Alidoro (La cene­rentola), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Ferrando (Il trovatore) und Daland (Der flie­gen­de Holländer) zu hören. Am Teatro della Scala in Mailand sang er zudem in La bohème, in Lucca war er als Angelotti (Tosca), Almaviva (Le nozze di Figaro), Don Giovanni sowie in Mozarts Requiem zu erleben und debütierte am Teatro Verdi in Pisa in Verdis Requiem. Er interpretierte die Rolle des Sarastro (Die Zauberflöte für Kinder) bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des «Young Singers Project 2013». Am Opernhaus Zürich war er zunächst Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Usciere (Rigoletto), Priore (La straniera), Deputato (Don Carlo), José Castro (La fanciulla del West), Geronimo (Il matrimonio segreto) und Alidoro (La cenerentola). Seit 2015/16 ist er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und trat hier u.a. als Zuniga (Carmen), Don Prudenzio (Il viaggio a Reims), Gouverneur (Le Comte Ory), Lorenzo (I Capuleti e i Montecchi) und Publio (La clemenza di Tito) auf.



Judit Kutasi,

Judit Kutasi

Judit Kutasi wurde in Rumänien geboren. Sie studierte an der Universität Oradea bei Lavinia Chereches sowie an der Musikakademie «Gheorghe Dima» in Cluj Napoca bei Marius Vlad Budoiu. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Orfeo (in Glucks Orfeo ed Euridice), Marcellina (Le nozze di Figaro), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Berta (Il barbiere di Siviglia), Lola (Cavalleria rusticana), Fenena (Nabucco), Maddalena (Rigoletto), Ulrica (Un ballo in maschera) und Erda (Das Rheingold). Sie ist bereits auf vielen europäischen Bühnen aufgetreten und wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. In der Spielzeit 2013/14 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und am Opernhaus Zürich u.a. als Wowkle in La fanciulla del West zu erleben. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Judit Kutasi zum festen Ensemble des Opernhauses und war bereits als Dritte Dame in Die Zauberflöte, in Die Frau ohne Schatten, in Martinůs Juliette sowie als Alisa (Lucia di Lammermoor) zu hören. In dieser Spielzeit wird sie u.a. als Mary (Der fliegende Holländer), als Gouvernante (Pique Dame) sowie in der Familienoper Das verzauberte Schwein zu erleben sein.



Estelle Poscio,

Estelle Poscio

Estelle Poscio, Sopran, stammt aus der Schweiz und absolvierte ihren Master in Performance an der Zürcher Hochschule der Künste bei Jane Thorner-Mengedoth. Sie ist Preisträgerin der Weltner-Stiftung 2013 und nahm als Finalistin am Emmerich­Smola-Förderpreis 2014 teil. Ausserdem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Jill Feldman, Helmut Deutsch und Christa Ludwig. Ihr Operndebüt gab sie als Zerlina (Don Giovanni) sowie als Morgana (Alcina). Im Rahmen des «Young Singers Project 2013» sang sie die Blonde (Die Entführung aus dem Serail für Kinder) und die Königin der Nacht (Die Zauberflöte für Kinder) bei den Salzburger Festspielen. Sie tritt regelmässig als Konzertsolistin auf, so u.a. in Mozarts Vesperae di Dominica, in Honeggers König David sowie in Brahms’ Deutsches Requiem. Seit der Spielzeit 14/15 ist Estelle Poscio Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. die böse Kammerjungfrau in der Kinderoper Die Gänsemagd von Iris ter Schiphorst, Die Frau ohne Schatten sowie in Fälle von Oscar Strasnoy.



Alexandra Tarniceru,

Alexandra Tarniceru

Alexandra Tarniceru, Sopran, wurde in Rumänien geboren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Elena Botez an der Musikhochschule «V. Brauner» in Piatra Neamt und bei Claudia Codreanu an der National University of Music in Bukarest. Zu ihrem Repertoire gehören Opernpartien wie Con­tessa (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Micaëla (Carmen), Mimì (La bohème) und Liù (Turandot) sowie die Solopartien in Werken wie Bachs Matthäuspassion und Magnificat, Haydns Die Jahreszeiten und Die Schöpfung, in den Requien von Mozart, Verdi, Fauré und Brahms sowie in Rossinis Stabat mater. Bei internationalen Wettbewerben wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie konzertierte auf vielen Bühnen ihrer Heimat sowie in Österreich, Griechenland und Deutschland. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und war in Zürich u.a. als Magd (Jenůfa), Mascha (Pique Dame), Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), 1. Dame (Die Zauberflöte) und Echo (Ariadne auf Naxos) sowie in Die Frau ohne Schatten, Elektra und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 gewann sie den zweiten Preis beim Anneliese Rothenberger-Wettbewerb.

 



Dara Savinova,

Dara Savinova

Dara Savinova, Mezzosopran, wurde in Tallinn (Estland) geboren. Sie studierte bei Elisabeth Wilke an der Universität Mozarteum Salzburg sowie bei Josef Wallnig und Eike Gramss (Musiktheater und Oper Masterstudium). Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie im Jugendoperntheater in Estland, wo sie Cherubino (Le nozze di Figaro) und Vanja (Iwan Susanin) sang. In der Opernklasse der Universität Mozarteum Salzburg war sie zudem als Olga (Eugen Onegin), Flora (La traviata) und Galatea (Aci, Galatea e Polifemo) zu hören. Sie war Preisträgerin bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, sowie Finalistin beim 17. Internationalen Gesangswettbewerb «Ferruccio Tagliavini». 2014 war sie beim Festival della Valle D’Itria als Alcide in La Lotta d’Ercole con Acheloo von Agostino Steffani zu hören. In den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier u.a. in Rigoletto (Paggio), Die Meistersinger von Nürnberg, Peter Grimes, Die Gänsemagd, Robin Hood, Die Frau ohne Schatten, Juliette und Fälle von Oscar Strasnoy zu sehen. Beim Klaudia Taev-Wettbewerb 2015 wurde sie als beste Sängerin aus Estland ausgezeichnet. Im Sommer 2015 war sie Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. 2015/16 sang sie die 2. Dame in Mozarts Zauberflöte am Theater Basel. 2017 debütierte sie als Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Sochi unter Yuri Bashmet. Im Konzert war sie unlängst unter Enrique Mazzola und Andreas Spering zu hören. Zukünftige Projekte umfassen u.a. Amenofi in Rossinis Mosè in Egitto bei den Bregenzer Festspielen.



Ada Pesch,

Ada Pesch

In Cleveland (USA) geboren, begann Ada Pesch im Alter von sechs Jahren mit dem Violinunterricht. Sie studierte u.a. bei Josef Gingold, Arthur Grumiaux und György Sebök. Seit 1990 ist sie Erste Konzertmeisterin des Orchesters der Oper Zürich. Mit Mitgliedern des Orchesters der Oper Zürich hat sie 1996 das «Orchestra La Scintilla» gegründet, das sich ganz auf historische Instrumente spezialisiert hat und zusammen mit Pionieren wie Nikolaus Harnoncourt, William Christie und Marc Minkowski die historische Aufführungspraxis pflegt. Unter der Leitung von Ada Pesch begleitete das «Orchestra La Scintilla» viele Konzerte und Opernaufführungen mit Cecilia Bartoli. 2004 gründete die Geigerin im Schweizer Ferienort Ernen die «Barockmusikwoche Ernen» und ist seither deren künstlerische Leiterin.



Claudius Herrmann,

Claudius Herrmann

Claudius Herrmann wurde 1967 in Mannheim geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung bei Hans Adomeit in Mannheim und an der Musikhochschule Lübeck bei David Geringas.

Seit 1992 ist er Solocellist in der Philharmonia Zürich und arbeitete dort mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Georg Solti, Christoph von Dohnányi, Riccardo Chailly, Bernhard Haitink und Franz Welser-Möst.

2013 wurde er als Solocellist zu den Bayreuther Festpielen eingeladen.

Claudius Herrmann ist seit 2009 Cellist des Gringolts Quartetts, mit dem er mehrere Preise, u.a. den ECHO Klassik Preis gewann. Vorher war er 15 Jahre lang Mitglied des Amati Quartetts Zürich, mit dem er in den wichtigsten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Concertgebouw, der Wigmore Hall, dem Theatre Champs Elysées, dem Wiener Musikverein und der Berliner Philharmonie aufgetreten ist.

Als Solist war er u.a. mit den Hamburger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau sowie dem Orchester der Oper Zürich (Strauss Don Quixote unter Franz Welser-Möst) zu erleben.

Neben über 20 Kammermusik CD Aufnahmen hat er auch mehrere CDs mit Cello-Sonaten von Brahms, Reinecke und Herzogenberg veröffentlicht.a

Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025