Lohengrin
Romantic opera in three acts by Richard Wagner (1813-1883)
Libretto by the composer
In German with German and English surtitles. Duration 4 H. 45 Min. incl. intermissions. after approx. 1 H. 05 Min. and after 2nd act after approx. 3 H. Introduction 45 min before the performance.
Dates & Tickets
April 2025
13
Apr14.00
Lohengrin
Opera by Richard Wagner
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Sunday subscription A
16
Apr18.00
Lohengrin
Opera by Richard Wagner
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Wednesday subscription A
24
Apr18.00
Lohengrin
Opera by Richard Wagner
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Thursday subscription A
27
Apr14.00
Lohengrin
Opera by Richard Wagner
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Sunday subscription B
May 2025
Past performances
September 2014
October 2014
July 2015
Good to know
Lohengrin
Synopsis
Lohengrin
Act One
King Heinrich has come to Antwerp to raise an army in order to fight the Hungarians. Before doing so,
however, he must preside over a court hearing: Friedrich of Telramund has charged Elsa, daughter of the deceased Duke of Brabant, with the murder of her brother Gottfried. Elsa says nothing with regard to
the accusations. Instead, she talks about a knight who appeared to her in a dream and promised to help her.
A trial by combat is supposed to decide the dispute. Elsa designates the knight whom she has dreamt about
as the champion of her innocence. He is called twice, but the only answer is profound silence.
At last, Elsa’s prayer is heard: drawn by a swan, the man of her dreams appears. He is willing to fight for Elsa and offers her his hand in marriage under the condition that she never ask him to reveal his name or descent. Elsa promises to respect his wishes. The stranger defeats Friedrich of Telramund, but spares his life.
Act Two
Telramund and his wife Ortrud have been outlawed. While the strange knight’s victory is celebrated in the castle, Ortrud once again convinces her husband of the legitimacy of his charge and persuades him to join her in exacting revenge.
Telramund is to accuse the stranger of sorcery and deception, while Ortrud, for her part, will inveigle Elsa into doubting the correctness of refraining from asking her future husband to reveal his identity.
With feigned kindness, Ortrud insinuates herself into the confidence of an unsuspecting Elsa.
The following morning, Elsa is being conducted to her wedding when Ortrud interrupts the ceremony
and challenges her right to precedence: Telramund enjoyed the greatest esteem in Brabant before being
outlawed by a false court. By contrast, Elsa cannot even address her future husband by name.
Telramund accuses the strange knight of sorcery and demands that he reveal his identity. The knight, however, refuses: he is obliged to answer that question only if asked by Elsa, but Elsa confirms her unconditional
trust in the unknown man.
Act Three
In the bridal chamber, the lovers find themselves alone together for the first time. Yet the doubts raised by Ortrud leave Elsa no peace. The desire to find out her husband’s name and secret grows ever stronger. Despite all warnings, she finally asks the fateful question.
With his sword drawn, Telramund forces his way into the room and is killed by the unknown knight.
The next morning, the knight charges Telramund with attempted murder and accuses Elsa of having broken her promise. Now he is forced to disclose his secret: he is Lohengrin, son of Parsifal, King of the Grail. The swan is already approaching to take him back whence he came. A triumphant Ortrud reveals that it was she who transformed Elsa’s brother into the swan. Lohengrin liberates Gottfried from his alien guise and appoints him as the new ruler.
Biographies
Simone Young,
Simone Young
Simone Young war von 2005 bis 2015 Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier dirigierte sie ein breites musikalisches Spektrum von Mozart über Verdi, Puccini, Wagner und Strauss bis zu Hindemith, Britten und Henze. Seit 2017/18 ist sie erste Gastdirigentin des Orchestre Chambre de Lausanne. Als Wagner- und Strauss-Dirigentin hat sich Simone Young schon früh einen Namen gemacht: Sie leitete komplette Ring-Zyklen an der Wiener und der Berliner Staatsoper sowie ihren eigenen Ring in Hamburg. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte sie u.a. Elektra, Salome, Frau ohne Schatten, Ariadne auf Naxos, Die Meistersinger von Nürnberg und Die Walküre. Engagements führten die in Sydney geborene Dirigentin an weitere führende Opernhäuser der Welt, u.a. an die Opéra National de Paris, das Royal Opera House Covent Garden in London und die Metropolitan Opera New York. Neben ihrer umfangreichen Operntätigkeit ist Simone Young auch auf dem Konzertpodium international präsent. Sie arbeitete mit allen führenden Orchestern zusammen, darunter die Wiener Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker und das London Philharmonic Orchestra. Von 1999 bis 2002 leitete sie als Chefdirigentin das Bergen Philharmonic Orchestra, von 2001 bis 2003 war sie Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin der Australian Opera in Sydney und Melbourne. Ab 2022 wird sie Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra sein. Zahlreiche CD-Einspielungen mit Simone Young liegen vor, darunter acht Bruckner-Sinfonien in der Urfassung mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nebst vielen anderen Auszeichnungen wurde sie für ihre erste Opernsaison in Hamburg als «Dirigentin des Jahres» geehrt und ist Trägerin des Ordens «Chevalier des Arts et des Lettres» und der Goethe-Medaille.
Wolfgang Gussmann, Stage design
Wolfgang Gussmann
Wolfgang Gussmann arbeitet seit 1979 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Andreas Homoki und Willy Decker, für den er von 2009 bis 2011 auch als künstlerischer Berater bei der Ruhrtriennale wirkte. Als regelmässiger Gast schafft er Ausstattungen u. a. an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper München, der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Stuttgart, der Deutschen und der Komischen Oper Berlin, der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra Bastille, am Théâtre du Châtelet in Paris, an der San Francisco Opera und der Metropolitan Opera New York sowie an den führenden Opernhäusern Italiens und Spaniens und in Genf, Amsterdam, Oslo, Kopenhagen und Brüssel. Wichtige Produktionen waren u. a. die Uraufführung von Das Schloss und Hänsel und Gretel an der Deutschen Oper Berlin, Die Frau ohne Schatten und Orphée in Genf, Wozzeck, Elektra, Carmen und Katja Kabanowa in Amsterdam, Rigoletto, Salome, Pique Dame und Pelléas et Mélisande in Hamburg, Eugen Onegin, Der fliegende Holländer, Tannhäuser und Boris Godunow in Paris, Lulu und Billy Budd an der Wiener Staatsoper sowie Die tote Stadt bei den Salzburger Festspielen. Für seine Verdienste um das kulturelle Leben in Frankreich wurde ihm 2001 der Orden «Chevalier des Arts et des Lettres» verliehen. In Zürich stattete er Willy Deckers Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria und The Turn of the Screw aus sowie Andreas Homokis Inszenierungen des Fliegenden Holländers, Lohengrin, Das Land des Lächelns und Nabucco aus.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Christof Fischesser, Heinrich der Vogler
Christof Fischesser
Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u.a. Rollen wie König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), Gurnemanz (Parsifal), Sarastro (Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Banquo (Macbeth), Mephisto (Faust) und Baron Ochs von Lerchenau (Der Rosenkavalier). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z.B. Beethovens Fidelio unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets Manon unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazon) oder Wagners Lohengrin unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Rocco, Orest (Elektra), Kaspar, Daland, Fürst Gremin, Gurnemanz (Parsifal), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (La forza del destino) sowie als Hunding (Die Walküre) zu erleben.
Klaus Florian Vogt,
Klaus Florian Vogt
Klaus Florian Vogt ist einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart. Zu seinem Repertoire gehören vor allem dramatische Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Florestan (Fidelio) und Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann). Darüber hinaus singt er lyrisch-dramatische Rollen wie Andrej (Chowanschtschina), Prinz (Rusalka) und Faust (La Damnation de Faust). Der aus Norddeutschland stammende Klaus Florian Vogt studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck, war 1997/98 am Landestheater Flensburg engagiert und gehörte von 1998 bis 2003 zum Ensemble der Semperoper Dresden. Seither gastiert er regelmässig an allen grossen Opernhäusern der Welt sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. 2005 gab er sein Japan-Debüt als Hoffmann in Tokio, 2006 folgte sein Amerika-Debüt als Lohengrin an der Metropolitan Opera in New York. 2007 sang er erstmals an der Mailänder Scala (Lohengrin), später kehrte er als Florestan dorthin zurück. Ebenfalls 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und war dort von 2011 bis 2015 als Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels zu erleben, 2016 als Parsifal und 2017-2021 als Stolzing in Barrie Koskys Neuinszenierung der Meistersinger. 2022 kehrte er als Siegmund im neuen Ring und als Lohengrin zu den Festspielen zurück. Ausserdem wirkte er bei Konzerten mit Andris Nelsons im Festspielhaus mit. In Zürich war er zuletzt als Siegfried und Lohengrin sowie mit einem Liederabend zu hören. 2012 erhielt er den ECHO-Klassik als Künstler des Jahres. 2019 ernannte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ihn zum «Hamburger Kammersänger».
Elza van den Heever,
Elza van den Heever
Elza van den Heever stammt aus Johannesburg, Südafrika. Ihre erste grosse Partie war Donna Anna (Don Giovanni), die sie als Einspringerin und als Mitglied des Merola Program 2007 an der San Francisco Opera sang. Weitere Engagements als Donna Anna erhielt sie in Arizona, in Santa Fe sowie an der Oper Frankfurt, nachdem sie in der Spielzeit 2007/2008 ihr Europadebüt als Giorgetta in Puccinis Trittico gegeben hatte. Von 2008 bis 2013 war Elza van den Heever festes Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. Hier gehörten Rollen wie Desdemona (Otello), Antonia (Les Contes d’Hoffmann), Elisabeth (Don Carlos), Elsa (Lohengrin), die Titelpartie in Anna Bolena sowie Vitellia (La clemenza di Tito) zu ihrem Repertoire. Gastverträge führten die Sopranistin u.a. an die Hamburgische und die Bayerische Staatsoper, die Opéra National de Paris, die Opéra National de Bordeaux und an das Theater an der Wien. In letzter Zeit sang sie u.a. Chrysothemis (Elektra), Vitellia (La clemenza di Tito) und Marie (Wozzeck) an der Met in New York, Norma in Frankfurt, Alcina in Santa Fe und die Kaiserin (Die Frau ohne Schatten) in Amsterdam. In Zürich war sie zuletzt 2017 als Leonore in Fidelio zu erleben.
Camilla Nylund,
Camilla Nylund
Camilla Nylund, im finnischen Vaasa geboren, gehört zu den international gefragtesten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen. Sie studierte am Salzburger Mozarteum, war 1995-1999 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und gehörte 1999-2001 dem Ensemble der Sächsischen Staatsoper in Dresden an. 2008 wurde sie zur Sächsischen Kammersängerin ernannt, 2019 zur Wiener Kammersängerin. 2022 erhielt sie den Europäischen Kulturpreis und wurde mit dem Lotte-Lehmann-Gedächtnisring ausgezeichnet. Gastengagements führten sie u.a. an die Mailänder Scala, die Met, die Staatsopern in Wien, Hamburg, München und Berlin, an das New National Theatre in Tokio, die Nederlandse Opera, das ROH, die Opéra Bastille, nach Bayreuth und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihren wichtigsten Partien gehören Wagners Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Senta (Der fliegende Holländer) sowie Strauss’ Marschallin (Der Rosenkavalier), Arabella, Salome, Gräfin (Capriccio), Kaiserin (Frau ohne Schatten), Ariadne und Chrysothemis (Elektra). An der Wiener Staatsoper sang sie Marietta/Marie (Die tote Stadt), in Bayreuth Elisabeth, Elsa, Sieglinde und Eva sowie Marie (Wozzeck) an der Deutschen Oper am Rhein. 2021 gab sie an der Berliner Staatsoper ihr Rollendebüt als Jenůfa. Als Konzertsängerin war sie u.a. im Konzerthaus und der Philharmonie Berlin zu hören, im Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein und Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, an den BBC Proms und im KKL Luzern. Am Opernhaus Zürich gab sie zuletzt ihre Rollendebüts als Isolde und Brünnhilde (Walküre und Siegfried), zuvor war sie hier bereits als Senta im Fliegenden Holländer zu hören.
Emma Bell,
Emma Bell
Die Sopranistin Emma Bell studierte an der Royal Academy of Music und dem National Opera Studio in London u.a. bei Joy Mammen. 1998 gewann sie den «Kathleen Ferrier Prize». Ab 2002 gehörte sie für drei Jahre zum Ensemble der Komischen Oper Berlin, wo sie Partien wie Pamina (Zauberflöte), Micaëla (Carmen), Contessa Almaviva (Le nozze di Figaro), Agathe (Der Freischütz) Mimì (La bohème) sowie die Titelrolle in Alcina sang. Zu ihrem Repertoire zählen Rollen wie die Titelrolle in Händels Rodelinda (Glyndebourne und Châtelet, Paris), Vitellia in La clemenza di Tito und Violetta in La Traviata (English National Opera), Elettra in Idomeneo (Scala), Donna Elvira in Don Giovanni (Royal Opera House und Scala), Leonora in Nielsens Maskarade (Royal Opera House), Contessa Almaviva in Le nozze di Figaro (Gran Teatre del Liceu, MET, Opéra Bastille), sowie die Governess in Brittens The Turn of the Screw (Oper Leipzig, Teatro Real Madrid). In der vergangenen Spielzeit war sie als Leonore in Fidelio (Opera North und English National Opera), Miss Fortune von Judith Weir (Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen und Wiederaufnahme am Royal Opera House), Eva in Die Meistersinger von Nürnberg (Royal Opera House), und als Fuchs in Janáčeks Das schlaue Füchslein (Glyndebourne Festival) zu erleben. Emma Bell ist weltweit auch als Konzert- und Liedsängerin tätig und arbeitet mit zahlreichen namhaften Dirigenten zusammen, so u.a. für Benjamin Brittens War Requiem und Beethovens Missa Solemnis mit Antonio Pappano, sowie mit Charles Mackkerras und Nikolaus Harnoncourt. Zu Emma Bells zukünftigen Engagements gehören u.a. Mme. Lidoine in Dialogues des carmélites (Royal Opera House), Elettra in Idomeneo (Teatro Colon), Donna Elvira in Don Giovanni (MET) und Elisabeth in Tannhäuser (Royal Opera House).
Martin Gantner, Friedrich von Telramund
Martin Gantner
Martin Gantner stammt aus Freiburg im Breisgau und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Nachdem er den VDMK-Wettbewerb gewonnen hatte, debütierte er als Almaviva (Le nozze di Figaro) am Stadttheater Koblenz. Später war er in der Uraufführung von Henzes Das verratene Meer (Regie: Götz Friedrich) an der Deutschen Oper Berlin zu hören. Kurz darauf debütierte er in Basel in Così fan tutte, an der Mailänder Scala in Lo sdegno del mare und bei den Salzburger Festspielen in Salome. 1993 bis 2007 war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo er Partien wie Papageno, Guglielmo, Figaro, Dandini, Dr. Malatesta, Dr. Falke und Marcello sang und 2005 zum Bayerischen Kammersänger ernannt wurde. Seither gab er u.a seine Rollendebüts als Albert (Massenets Werther) in Wien sowie als Wolfram (Tannhäuser) in München unter Zubin Mehta und sang ebenfalls in München u.a. Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg) und den Musiklehrer in Ariadne auf Naxos unter Kent Nagano. Weitere wichtige Partien in Neuinszenierungen und Rollendebüts waren Amfortas, Kurwenal, Telramund, Faninal, Jochanaan, Don Pizarro, Posa und Eisenstein in München, Dresden, Amsterdam, Zürich, Paris, Chicago, San Francisco, an der Met, in Los Angeles, Toronto und Tokio. Jüngst war er u.a. in der Titelrolle von Cardillac in Florenz, als Beckmesser an den Bayreuther Festspielen, als Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) am Edinburgh International Festival, als Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Met sowie als Telramund an der Deutschen Oper Berlin und am Bolschoi-Theater zu erleben. In Zürich sang er u.a. Telramund (Lohengrin), Pizarro und Beckmesser.
Petra Lang,
Petra Lang
Petra Lang studierte nach einem abgeschlossenen Violinstudium Gesang bei Gertie Charlent und Ingrid Bjoner. Sie besuchte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Schreier und studierte ihre Wagner-Partien auch mit Astrid Varnay. Nach Anfängen im lyrischen Mezzo-Fach entwickelte sie sich zur gefragten Darstellerin von Wagners Brangäne, Kundry, Venus, Sieglinde, Ortrud, Bartóks Judith, Bergs Marie, Berlioz’ Cassandre, Strauss’ Ariadne und zur Interpretin des Vokalwerks Gustav Mahlers. Seit ihrem Wechsel ins dramatische Sopranfach 2012 sang sie die Partie der Brünnhilde zunächst konzertant in Berlin, Luzern, Bukarest, Stuttgart, Bamberg und Paris. Ihren Durchbruch in dieser Partie hatte sie 2013/14 in Dieter Dorns Ring am Grand Théâtre de Genève. Es folgten Interpretationen der Brünnhilde in Budapest, an der Bayerischen Staatsoper München und in Dortmund. Die gebürtige Frankfurterin singt mit den grossen europäischen und amerikanischen Orchestern und an den renommierten Opernhäusern diesseits und jenseits des Atlantiks unter dem Dirigat von Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, M.W. Chung, Christoph Eschenbach, Adam Fischer, Ivan Fischer, Bernhard Haitink, Marek Janowski, Philippe Jordan, Ingo Metzmacher, Andris Nelsons, Simon Rattle, Christian Thielemann, Simone Young. Sie sang bei den Festspielen von Salzburg, Bregenz, Edinburgh und Bayreuth (2005/06 Brangäne sowie 2011, 2013 und 2014 Ortrud). Der Mitschnitt von Berlioz’ Les Troyens mit Sir Colin Davis, dem London Symphony Orchestra und Petra Lang als Cassandre wurde 2002 mit zwei Grammy Awards und weiteren Preisen ausgezeichnet. Neben ihren Konzert- und Opernengagements ist Petra Lang eine gefragte Liedsängerin und engagiert sich in internationalen Meisterkursen für die Nachwuchsförderung.
Michael Kraus, Der Heerrufer des Königs
Michael Kraus
Der Wiener Bariton Michael Kraus studierte an den Musikhochschulen in Wien und München. Nach ersten Engagements in Ulm, Aachen sowie an der Wiener Volksoper führten ihn Gasttätigkeiten u.a. an die Staatsopern von Wien, Berlin, Hamburg und München, an die Oper Frankfurt, das Opernhaus Zürich, Teatro alla Scala in Mailand, Gran Teatro del Liceu Barcelona, die Helsinki National Opera, San Francisco Opera, Vlaamse Opera, das Grand Théâtre de Genève, die Opéra National de Paris, Komische Oper Berlin, das Royal Opera House Covent Garden und das Glyndebourne Festival. Sein Repertoire umfasst sowohl das Lied als auch Oratorien, Opern und Operetten und reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. So sang er 2010 an der Nederlandse Opera den Stolzius (Die Soldaten) und wirkte an mehreren Uraufführungen mit, u.a. in der Titelrolle von José Luis Turinas Don Quixote en Barcelona (2000) oder in La Cabeza del Bautista von Enric Palomar (2009), beides am Gran Teatre del Liceu Barcelona. Im lyrischen Baritonfach sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte) in einer Einspielung mit den Wiener Philharmonikern sowie Leporello (Don Giovanni) an der Nederlandse Opera. 2015 gab er als Thoas (Iphigénie en Tauride) sein Debüt bei den Salzburger Pfingst- und Sommerfestspielen und debütierte im darauffolgenden Jahr als Donner (Das Rheingold) an der Semperoper Dresden. Zukünftige Pläne beinhalten seine Rückkehr an die Staatsoper Wien sowie zum Glyndebourne Festival. Mit den Musiciens de Louvre wird er eine ausgedehnte Tour als Frank (Die Fledermaus) unternehmen. Seit September 2020 leitet Michael Kraus das neu entstandene Internationale Opernstudio der Wiener Staatsoper.
Iain Milne,
Iain Milne
Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Spencer Lang,
Spencer Lang
Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.
Andri Björn Róbertsson,
Andri Björn Róbertsson
Andri Björn Róbertsson, Bassbariton, absolvierte ein Sprach- und Gesangsstudium in seiner Heimatstadt Reykjavik und studierte anschliessend an der Royal Academy of Music und am National Opera Studio in London. Er ist HSCBC Lauréat de Festivals d’Aix-en-Provence und English National Opera Harewood Artist. Zu hören war er als Sarastro an der Garsington Opera und am Bath International Music Festival, als Don Villotto (La vera costanza) mit der Royal Academy (Trevor Pinnock), als Arthur in Maxwell Davies’ The Lighthouse mit der Royal Academy, als Gremin (Eugen Onegin) sowie in Francisco Colls Café Kafka und Elspeth Brookes The Commision am Royal Opera House Covent Garden, als Cappadocier und Jude (Salome), in einem Rezital mit Dame Kiri Te Kanawa in Reykjavík und in Mozarts Requiem mit der Brandenburg Sinfonia in der Kirche St. Martin in the Fields in London. 2014/15 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich, wo er als Sprecher/2. Priester (Die Zauberflöte), König (Die Gänsemagd), 3. Edler (Lohengrin) und Pronin (Fälle von Oscar Strasnoy) zu sehen war. Er besuchte Meisterklassen bei Dame Kiri Te Kanawa, Sir Thomas Allen, José Carreras, Roger Vignoles und Angelika Kirchschlager. Er gewann u.a. die Mozart Singing Competition in London und war Halbfinalist beim Queen Sonja Wettbewerb in Oslo. Nächste Spielzeit wird er u.a. als Angelotti in Tosca und Ceprano in Rigoletto an der English National Opera in London zu erleben sein.
Bastian Thomas Kohl,
Bastian Thomas Kohl
Bastian Thomas Kohl, Bass, absolvierte sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Anton Scharinger und Karlheinz Hanser. Nach frühen Bühnenerfahrungen im Opernchor Leipzig sowie auf einer Europatournee mit Riccardo Chailly und dem Gewandhausorchester Leipzig (Ravels Daphnis et Chloé) sang er unter Nikolaus Harnoncourt sein Konzertdebut im Grossen Saal des Wiener Musikvereins in G.F. Händels Oratorium Saul (Samuel) sowie Papst Leo III. (Opern-Collage David mit Musik von Edward Rushton, Carlo Gesualdo) und in Kaiser im Bad beim Origen Festival Cultural 2014 in der Schweiz. Er war Teilnehmer der Internationalen Meistersinger Akademie Neumarkt (Bayern) unter dem Patronat von Kurt Masur, war Stipendiat des DAAD und ist Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbes „Fortress Munot Schaffhausen“, wo er beim 1.Opernfestival als Zuniga (Carmen) zu hören sein wird. Zudem gibt er in der Spielzeit 2015/16 sein Debut als Masetto (Don Giovanni) an der Operà Nantes-Angers in Frankreich. Mit der Spielzeit 2014/15 ist Bastian Thomas Kohl Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war bisher u.a. in Lohengrin, Die Gänsemagd, Elektra und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. Zudem wird er in dieser Spielzeit als Narumov (Pique Dame) bei „Oper für Alle“ auf dem Sechseläutenplatz, als 2.Geharnischter (Die Zauberflöte) und als Doganiere (La Bohème) zu hören sein.
Roberto Lorenzi,
Roberto Lorenzi
Roberto Lorenzi, italienischer Bass-Bariton, studierte Gesang am Istituto Superiore di Studi Musicali in Lucca bei Giovanni Dagnino. Er wurde u.a. beim Concorso Riccardo Zandonai und beim Wettbewerb der Associazione Lirica e Concertistica Italiana (AsLiCo) mit Preisen ausgezeichnet. Beim Projekt «Opera domani» war er als Alidoro (La cenerentola), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Ferrando (Il trovatore) und Daland (Der fliegende Holländer) zu hören. Am Teatro della Scala in Mailand sang er zudem in La bohème, in Lucca war er als Angelotti (Tosca), Almaviva (Le nozze di Figaro), Don Giovanni sowie in Mozarts Requiem zu erleben und debütierte am Teatro Verdi in Pisa in Verdis Requiem. Er interpretierte die Rolle des Sarastro (Die Zauberflöte für Kinder) bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des «Young Singers Project 2013». Am Opernhaus Zürich war er zunächst Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Usciere (Rigoletto), Priore (La straniera), Deputato (Don Carlo), José Castro (La fanciulla del West), Geronimo (Il matrimonio segreto) und Alidoro (La cenerentola). Seit 2015/16 ist er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und trat hier u.a. als Zuniga (Carmen), Don Prudenzio (Il viaggio a Reims), Gouverneur (Le Comte Ory), Lorenzo (I Capuleti e i Montecchi) und Publio (La clemenza di Tito) auf.