Madama Butterfly

Giacomo Puccini

Tragedia giapponese in two acts
Libretto by Giuseppe Giacosa and Luigi Illica

From 30. December 2025 until 16. January 2026

  • Duration :
    2 H. 45 Min. Inkl. Pause after approx. 50 Min.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Evan Rogister

Evan Rogister

Evan Rogister ist Chefdirigent der Washington National Opera und des Kennedy Center Opera House Orchestra. Seine weiteren Projekte reichen von einem Ring-Zyklus für die Göteborger Oper (2018-2022) über sein Dirigat von Don Giovanni 2023 in Glyndebourne bis hin zur Interpretation von zeitgenössischen Werken wie die Oper Fire Shut Up in My Bones an der Metropolitan Opera 2021. Jüngst dirigierte er eine Neuproduktion von Gounods Roméo et Juliette an der Washington National Opera und debütiert im Sommer 2024 beim Festival d’Aix-en-Provence. Er dirigierte bereits Klangkörper wie das Schwedische Radio-Sinfonieorchester, das Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, National Symphony, Göteborg Symphony, Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder die Essener Philharmoniker. Er dirigierte Opern wie Tannhäuser und Rienzi (Deutsche Oper Berlin), Lohengrin (Bolshoi Theater und Königliche Schwedische Oper), Elektra (Kennedy Center), Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Schönbergs Erwartung in einem Doppelabend (Opern in Göteborg und Seattle), Otello (Berlin und Luxemburg) und Le nozze di Figaro (Oper Malmö). Sein Debüt an der Metropolitan Opera gab er 2017/18 mit Mozarts Zauberflöte. U.a. durch seine Zusammenarbeit mit dem Laffont-Wettbewerb der Metropolitan Opera 2024 engagiert er sich für die Förderung der nächsten Generation von Künstler:innen und gibt regelmässig Meisterkurse. Seine Debütaufnahme bei der Deutschen Grammophon Follow, Poet mit dem amerikanischen Ensemble LPR erschien 2015.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026
Director:
Ted Huffman

Ted Huffman

Ted Huffman wurde in New York geboren. Er studierte an der Yale University und nahm am San Francisco’s Merola Opera Program teil. Die gemeinsam mit Philip Venables entstandene Oper Denis & Katya (Opera Philadelphia, Dutch National Opera, Music Theatre Wales, Opéra Orchester National Montpellier, Oper Hannover) gewann 2019 den Fedora Generali Preis und 2020 den Ivor Novello Award. Zusammen mit Philip Venables erarbeitete er ausserdem die Oper 4.48 Psychosis nach Sarah Kane, die am Royal Opera House uraufgeführt und mit dem UK Theatre Award for Opera ausgezeichnet sowie bei den Olivier Awards, den Royal Philharmonic Society Awards und den South Banks Awards nominiert wurde sowie The Faggots and their Friends between Revolutions (Factory International Manchester, Aix, Bregenz, Ruhr­triennale etc.) Zu seinen Regiearbeiten gehören u. a. The Time of our Singing am Théâtre de la Monnaie, Rinaldo an der Oper Frankfurt, Salome an der Oper Köln, A Midsummer Night’s Dream an der Deutschen Oper Berlin, Le premier meurtre an der Opéra de Lille, Il trionfo del tempo e del disinganno am Royal Danish Theatre, Luke Styles’ Macbeth in Glyndebourne, Ana Sokolovics Svádba beim Festival d’Aix-en-Provence, Les mamelles de Tirésias u. a. am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, an der Dutch National Opera und beim Aldeburgh Festival, Monteverdis L’incoronazione di Poppea beim Festival d’Aix-en-Provence und Street Scene an der Pariser Oper. Am Opernhaus Zürich inszenierte er bisher Madama Butterfly, Girl with a Pearl Earring und Roméo et Juliette. Geplant ist 2025 u.a. die Uraufführung von We Are The Lucky Ones an der Oper Amsterdam.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026
Stage design:
Michael Levine

Michael Levine

Michael Levine stammt aus Kanada. Er studierte an der Central School of Art and Design in London und ist seit 35 Jahren international als Bühnen- und Kostümbildner tätig. Zu den Regisseur:innen, mit denen er regelmässig zusammenarbeitet, gehören Andreas Homoki, Robert Carsen, Deborah Warner, Simon McBurney und Tim Albery. Zuletzt entwarf er Bühnenbilder u. a. für Iphigénie en Tauride, Wozzeck, Sweeney Todd, Madama Butterfly (Opernhaus Zürich), Die tote Stadt (Komische Oper Berlin), Hell’s Fury, The Hollywood Songbook (Luminato Festival Toronto), The Rake’s Progress (Festival d’Aix-en-Provence), Billy Budd (Teatro Real Madrid/Teatro dell’Opera di Roma), Hänsel und Gretel (De nationale Opera Amsterdam), Madama Butterfly (Bregenzer Festspiele) und Parsifal (Opéra National de Lyon/Metropolitan Opera New York). Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 1981 wurde Michael Levine zum «Chevalier des Arts et des Lettres» ernannt. In der Saison 2021/22 debütierte er an der Bayerischen Staatsoper mit dem Bühnenbild zu Das schlaue Füchslein und schuf dort in der Spielzeit 2022/23 das Bühnenbild für Semele. Zuletzt entwarf er Bühnenbilder für Turandot an der Oper Amsterdam, für Doppelgänger an der Park Avenue Armory, Chicago an der Komischen Oper Berlin und Carmen an der Metropolitan Opera sowie für Adriadne auf Naxos und Cathy Marstons Ballet Atonement am Opernhaus Zürich.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026
Costumes:
Annemarie Woods

Annemarie Woods

Annemarie Woods gewann 2011 gemeinsam mit dem Regisseur Sam Brown den Ring Award in Graz sowie den European Opera Prize. In gemeinsamen Produktionen mit Sam Brown stattete sie u. a. I Capuleti e i Montecchi am Teatro Sociale di Como, Der Zigeunerbaron am Stadttheater Klagenfurt, Sigurd der Drachen­töter an der Bayerischen Staatsoper in München, Il trionfo del Tempo e del Disinganno am Badischen Staatstheater Karls­ruhe, die Uraufführung von Gerald Barrys Oper The Importance of Being Earnest an der Opéra National de Lorraine in Nancy sowie La Cenerentola am Luzerner Theater aus. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie aus­serdem mit dem Regisseur Oliver Mears, dessen Inszenierungen von Macbeth, Salome, L’elisir d’amore und Don Giovanni sie ebenfalls ausstat­tete. Weitere Arbeiten waren Candide in Nancy, Agrippina in Limerick, My Fair Lady in Karlsruhe und L’Heure espagnole / Gianni Schicchi (Regie: Bruno Ravella) an der Opéra National de Lorraine. Mit Ted Huffman arbeitete sie u. a. in Frankfurt für Rinaldo, in Köln für Salome, in Montpellier für Le Songe d’une nuit d’été, an der Deutschen Oper Berlin für A Midsummer Night’s Dream sowie in Zürich für Madama Butterfly zusammen. Zudem entwarf sie die Kostüme für Pagliacci / Cavalleria rusticana in Amsterdam (Regie: Robert Carsen), für La traviata an der Komischen Oper Berlin (Regie: Nicola Raab) und für Osud beim Janáček Brno Festival (Regie: Robert Carsen). Am Opernhaus Zürich gestaltete sie die Kostüme für Adele Thomas’ Inszenierung von Il trovatore, Ted Huffmans Inszenierungen von Girl with a Pearl Earring und Roméo et Juliette sowie für Evgeny Titovs Inszenierung von L’Orfeo.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026
Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Chorus Master:
Klaas-Jan de Groot
Assistant choreographer:
Sonoko Kamimura

Sonoko Kamimura

Sonoko Kamimura stammt aus Gifu (Japan). Ihre klassische Tanzausbildung begann sie im Reiko Matsuoka Ballet Studio in Nagoya. Anschliessend studierte sie Zeitgenössischen Tanz an der Codarts Hoogschool voor de Kunsten in Rotterdam. Nach ihrer Karriere als Tänzerin im Scapino Ballet Rotterdam und als Gast­tänzerin der Forsythe Company machte sie sich als Choreografische Mitarbeiterin für Opernproduktionen selbstständig. Mit Ted Huffman arbeitete sie 2017 für Madama Butterfly am Opernhaus Zürich erstmals zusammen. In enger Zusammenarbeit mit Ted Huffman arbeitete sie in der Folge auch an dessen Produktionen Il trionfo del tempo e del disinganno an der Royal Danish Opera (2019) und der Opéra National de Montpellier (2020), Les Mamelles de Tirésias im Palau de les Arts Reina Sofía (2019), Die Vögel an der Opéra National du Rhin (2022) und Girl with a Pearl Earring (2022) am Opernhaus Zürich mit. Als Choreografische Assistentin arbeitete sie mit Christopher Roman für Mexico Aura an der Neuköllner Oper Berlin (2022) zusammen und war zuletzt u.a. als Bewegungsberaterin für Madama Butterfly am Royal Opera House in London tätig (2022).

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026
Dramaturgy:
Fabio Dietsche

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Monster's Paradise8 / 14 / 18 Mar / 10 / 12 Apr 2026 Gianni Schicchi2 / 6 / 8 / 10 / 13 May 2026
Production trainee:
Anouk Welvaart

Cast


Cio-Cio-San Elena Guseva


Suzuki Siena Licht Miller


Benjamin Franklin Pinkerton Stefan Pop

Sharpless Davide Luciano


Goro Martin Zysset


Fürst Yamadori / Der Standesbeamte Steffan Lloyd Owen


Onkel Bonze Stanislav Vorobyov


Der kaiserliche Kommissar Lobel Barun


Kate Pinkerton Flavia Stricker

Elena Guseva

Elena Guseva, geboren in Kurgan (Russland), studierte am Schostakowitsch-Konservatorium in ihrer Heimatstadt und am Moskauer Konservatorium. Sie ist regelmässig am Stanislawski-Theater in Moskau zu Gast, wo sie in grossen Partien ihres Fachs zu hören war. Dazu zählen u.a. Leonora (La forza del destino), Mimì (La bohème), Tosca, Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Tatjana (Eugen Onegin) und Lisa (Pique Dame). Weitere Gastengagements führten sie an die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper München, die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, das Theater Basel, das Teatro Real in Madrid, das Théâtre du Capitole in Toulouse, die Opéra national de Lyon und zu den Bregenzer Festspielen. Zuletzt sang sie u.a. Marietta (Die tote Stadt) und Elisabetta di Valois (Don Carlo) an der Semperoper Dresden, Cio-Cio-San an Hamburgischen Staatsoper, Lisa an der Opéra de Lyon, Aida an der Bayerischen Staatsoper und Giordanos Fedora am Grand Théâtre de Genève.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 La forza del destino21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025

Siena Licht Miller

Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf Tournee durch die USA. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, im Ballett Monteverdi, in L’italiana in Algeri sowie Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina, Lakmé, La rondine, Die Walküre und Götterdämmerung zu erleben. Ausserdem sang sie am Theater Winterthur die Titelpartie in Händels Serse.

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026

Stefan Pop

Stefan Pop wurde 1987 in Rumänien geboren. Seine Gesangsausbildung erhielt er u.a. an der Gheorghe-Dima-Musikhochschule in Klausenburg. Der junge Tenor ist Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter des Hariclea-Darclée-Wettbewerbs und des Sabin-Drăgoi-Wettbewerbs. Er gewann den ersten Preis beim International Music Competition in Seoul und erhielt 2010 den ersten Preis sowie den Publikumspreis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Neben Auftritten an der Oper in Klausenburg verkörperte er den Nemorino (L’elisir d’amore) an der Nationaloper Temesvar. Am Teatro dell’Opera in Rom, in Athen und an der Wiener Staatsoper  debütierte er als Alfredo (La traviata) und war als Nemorino am Teatro Lirico in Triest zu erleben. Seither führten ihn seine Engangements  u.a. an die Wiener Staatsoper, an die Deutsche Oper Berlin, an die Staatsoper Hamburg, das Teatro Carlo Felice in Genua sowie nach Triest, Bukarest und Tel Aviv. Stefan Pop pflegt ausserdem eine rege internationale Konzerttätigkeit. Erst kürzlich konzertierte er mit Angela Gheorghiu im Royal Opera House Oman und war am Viva Musica Festival in Bratislava zu hören. Geplant sind u.a. Rigoletto an der Staatsoper Hamburg, Nemorino in Monte-Carlo und Rodolfo (La bohème) in Paris sowie sein Debut am Royal Opera House Covent Garden.

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Martin Zysset

Martin Zysset ist in Solothurn geboren und aufgewachsen. Er liess sich im Fach Klarinette ausbilden und absolvierte gleichzeitig ein Gesangsstudium, das er mit Meisterklassen bei Ernst Haefliger und Edith Mathis abrundete. 1990/91 war er Mitglied des IOS und im gleichen Jahr Stipendiat des Migros-Genossenschaftsbundes sowie Preisträger des Pro Arte Lyrica-Wettbewerbs in Lausanne. Seit 1992 ist er ständiger Gast der Sommerspiele in Selzach. Am Opernhaus Zürich ist er seit 1991/92 engagiert. Hier konnte er sich ein breites Repertoire von buffonesken wie dramatischen Rollen erarbeiten, u. a. Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella sowie die männliche Hauptrolle in Udo Zimmermanns Weisse Rose. Mit grossem Erfolg verkörperte er die Titelrolle Simplicius in der wiederentdeckten Operette von Johann Strauss, die auch auf CD und DVD veröffentlicht wurde. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa, nach Shanghai sowie mit der Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio und Tannhäuser (Walter) nach San Diego. Für den Bayerischen Rundfunk hat er die Lehár-Operette Paganini aufgenommen. Am Opernhaus Zürich sang er zuletzt u. a. Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), den Obereunuchen (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), den weissen Minister (Le Grand Macabre), den Teufel/Erzähler (Die Geschichte vom Soldaten), den Dritten Juden (Salome), Schmidt (Werther) und Feri (Die Csárdásfürstin).

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Steffan Lloyd Owen

Steffan Lloyd Owen, Bariton, stammt aus Wales. Er erhielt zahlreiche Gesangspreise des Vereinigten Königreichs, darunter den W. Towyn Roberts Scholarship Prize, den Blue Riband Osborne Roberts Memorial Prize beim National Eisteddfod of Wales und den Kathleen Ferrier Bursary Prize. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen die Rollen des Sciarrone und des Kerkermeisters in einer halbszenischen Produktion von Tosca an der Seite von Sir Bryn Terfel und Kristine Opolais beim Llangollen International Musical Eisteddfod, Escamillo (Carmen) mit der Buxton Opera, die Titelrolle in Hans Krásas Kinderoper Brundibár an der Welsh National Opera und Arzt in Verdis Macbeth an der Mid Wales Opera. Auf dem Konzertpodium sang er Mendelssohns Elias beim Beaumaris Music Festival, Mozarts Requiem mit dem Orchestre National de Bretagne in Rennes und Beethovens C-Dur-Messe sowie Chorfantasie mit dem BBC National Orchestra and Chorus of Wales und dem Orchester der Welsh National Opera. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie zuletzt als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück. 2024 war er zudem als Colline (La bohème) am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025

Lobel Barun

Lobel Barun, Bass, stammt aus Kroatien. Er studierte bei Alexei Tanovitski an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Zagreb. 2023 gewann er beim Internationalen Gesangswettbewerb «Lazar Jovanović» in Belgrad den Spezialpreis «Željko Lučić». Im selben Jahr gab er am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb sein Debüt als Bacchus in Boris Papandopulos Amphitryon. Ausserdem trat er mit der Zagreber Philharmonie in der Lisinski-Konzerthalle auf und verkörperte Salieri in Rimski-Korsakows Mozart und Salieri im Opernstudio der Zagreber Hochschule. Weitere Rollen umfassen Le Surintendant des plaisirs (Massenets Cendrillon) an der Musikhochschule in Zagreb, den zahmen Raben Moses (Igor Kuljerićs Animal Farm) in der Lisinski-Konzerthalle, Carceriere (Tosca) am Kroatischen Nationaltheater sowie Tobias Mill (Rossinis La cambiale di matrimonio) im kroatischen Vis. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Flavia Stricker

Flavia Stricker, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachts­gala der Hamburger Symphoniker zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich. In der aktuellen Spielzeit ist sie u.a. in In 80 Tagen um die Welt, in der Lustigen Witwe, in Jakob Lenz und in der Neuproduktion Elias zu hören.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
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Abstract

The «Japanese tragedy» by Giacomo Puccini shows how the American naval officer Pinkerton embraces Japanese culture, marrying Cio-Cio-San, a young geisha, for the duration of his stay. When he later returns with his «real» wife to take the child he had with Cio-Cio-San back to his homeland, the young woman is left with only one way out. With his ambitious composition, Puccini combined Eastern and Western motifs, producing one of his most successful operas at the start of the 20th century. Director Ted Huffman brings the opera to the stage in stunningly beautiful images and with great narrative tension.

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Trailer «Madama Butterfly»

The trailer of the opera

Photos «Madama Butterfly»


Good to know

Synopsis

Act One
American Navy Lieutenant B.F. Pinkerton is temporarily stationed in Nagasaki in Japan. Goro, a matchmaker, shows Pinkerton the house that the latter has rented for the length of his stay. This is where Pinkerton will marry and then live with the young geisha Cio-Cio-san. The marriage contract will remain valid until Pinkerton decides to end it.
With the American Consul Sharpless in attendance, Pinkerton enthuses about the freedom he enjoys of being able to do whatever he wishes, all over the world. Sharpless disapproves of this inconsiderate attitude, and of the arranged marriage with Cio-Cio-san, too. He warns Pinkerton not to break the girl’s heart. But Pinkerton ignores Sharpless’s concerns, and raises a glass with him to the day he will find a «real» bride back in America.
Cio-Cio-san, known as Butterfly, arrives with her friends. She is 15, and comes from a once-affluent family. Since the death of her father, however, she has been forced to work as a geisha. Pinkerton is fascinated by her.
The Imperial Commissioner, the Registrar and Butterfly’s family arrive for the wedding. Butterfly shows Pinkerton a few things she has brought with her. The items include a dagger that her father used to take his own life. She also confides to Pinkerton that she has secretly converted to Christianity.
The couple are married. But in the midst of the celebrations, Butterfly’s uncle, a holy man, arrives in a rage. He has heard of Butterfly’s conversion, and curses her for it. Pinkerton chases him out. Butterfly’s family, equally outraged, shun the bride and leave.
Pinkerton comforts Butterfly. Slowly, she puts her trust in him. As night falls, they are both overcome by love.

Act Two
Three years later, Butterfly is waiting for Pinkerton, who has returned to America. Money is running out. Butterfly is convinced that Pinkerton will come back; her maid Suzuki is not so sure.
Consul Sharpless comes by with a letter from Pinkerton. But before he can read it out, they are interrupted by Goro, who wants to marry Butterfly to the affluent Prince Yamadori. Butterfly declines: she cannot just end her marriage to an American so lightly, she protests.
Pinkerton, in his letter, has asked Sharpless to tell Butterfly as gently as possible that he will not be coming back to her. Sharpless cannot bring himself to do this, and opts instead to ask Butterfly what she would do if Pinkerton never returned. She would have only one choice, she replies: she would kill herself. Fearing the worst, she reveals to Sharpless that her marriage to Pinkerton has produced a son. Sharpless leaves, deeply moved, and intent on telling Pinkerton this news.
A cannon shot is heard from the harbour. Butterfly recognizes Pinkerton’s ship. She cries and laughs with joy at his imminent return. Together with Suzuki, she adorns the house with flowers. And she stays up all night waiting.
As dawn breaks, Butterfly falls asleep, exhausted. While she sleeps, Sharpless and Pinkerton arrive. Suzuki learns that Pinkerton has married «properly» in America. He is here now with his American wife, Kate: he has heard about Butterfly’s child with him, and intends to take the boy back to America. He cannot face meeting Butterfly, though.
As Suzuki is talking to Kate, Butterfly comes in. She realizes the hopelessness of her situation. And for the sake of the child, she agrees to Pinkerton’s plan. In emotional agony, she says farewell to her son. And takes her own life.