Manon

Jules Massenet

Opera in five acts and six scenes
Libretto by Henri Meilhac and Philippe Gille
based on the novel by Abbé Prévost

From 7. April 2019 until 15. May 2019

  • Duration :
    approx. 3 H. 15 Min. Inkl. Pause.
  • Language:
    In French with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Cast


Manon Lescaut Elsa Dreisig


Le Chevalier des Grieux Piotr Beczała


Lescaut Yuriy Yurchuk


Le Comte des Grieux Alastair Miles


Guillot de Morfontaine Eric Huchet


De Brétigny Marc Scoffoni


Poussette Yuliia Zasimova


Javotte Natalia Tanasii


Rosette Deniz Uzun


L'Hôtelier Cheyne Davidson


Omer Kobiljak


Jamez McCorkle


Le Portier du Séminaire / Un Sergent Henri Bernard

La Servante Ralitza Handjieva 07, 10, 13 Apr

La Servante Caroline Fuss


Premier Joueur / Un archer Omer Kobiljak

Deuxième Joueur Juan Etchepareborda

Tänzer des Des Grieux Roman Conrad


Tänzerin der Manon Sina Friedli

Tänzerin der Manon Winnie Dias 13, 18 Apr

Tänzer des Brétigny Riccardo Duse

Dancers Tänzerinnen und Tänzer

Elsa Dreisig

Elsa Dreisig hat französisch-dänische Wurzeln. Ihr Gesangsstudium absolvierte die Sopranistin am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und an der Musikhochschule Leipzig. Sie ist Preisträgerin bei zahlreichen internationalen Gesangswettbewerben. Zuletzt erhielt sie den ersten Preis als beste Sängerin bei Plácido Domingos «Operalia»-Wettbewerb und wurde 2016 von der Zeitschrift Opernwelt als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2015/16 war sie Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Berlin unter der künstlerischen Leitung von Daniel Barenboim und gehört seit der Spielzeit 2017/18 zum festen Ensemble. Dort sang sie bereits Hauptrollen wie Pamina (Die Zauberflöte) und Euridice (Orfeo ed Euridice) neben Bejun Mehta als Orfeo. Ebenfalls an der Staatsoper war sie an der Neuproduktion von Martinús Juliette beteiligt, wo sie neben Rolando Villazón und Magdalena Kozená auf der Bühne zu erleben war. Sie sang Gretchen (Szenen aus Goethes Faust unter der Leitung von Daniel Barenboim), Gretel in Hänsel und Gretel, Violetta in La traviata, Dircé in Medea, Diane in Hippolyte et Aricie unter Sir Simon Rattle und Natascha in der Uraufführung von Beat Furrers Violetter Schnee. 2017 gab sie ihr Debüt an der Opéra National de Paris als Pamina und kehrte im Juni 2018 als Lauretta (Gianni Schicchi) dorthin zurück. 2017 war sie beim Festival d’Aix-en-Provence als Micaëla in Dmitri Tcherniakovs Inszenierung von Carmen zu erleben. Am Opernhaus Zürich gastierte sie 2017 als Musetta in La bohème.

Piotr Beczała

Piotr Beczała zählt zu den gefragtesten Tenören unserer Zeit. Seit seinem Debüt an der Met als Duca (Rigoletto) 2006, sang er dort ausserdem Lenski (Jewgeni Onegin), den Prinzen (Rusalka), Edgardo, Rodolfo, Vaudémont (Iolanta), Riccardo, Gounods Roméo, Faust, Maurizio (Adriana Lecouvreur) und Werther sowie Des Grieux (Manon). Seine Interpretation des Duca brachte ihm 2014 den Echo Klassik als Sänger des Jahres ein. An der Scala in Mailand sang er Duca, Rodolfo und Alfredo (La traviata). Bei den Salzburger Festspielen, wo er 1997 als Tamino debütierte, feierte er als Roméo, Prinz, Rodolfo und als Faust sowie in konzertanten Aufführungen von Iolanta und Werther Erfolge. Auch als Konzert- und Liedsänger ist er weltweit gefragt. Piotr Beczała, der aus Polen stammt und seit 2012 Schweizer ist, studierte an der Musikakademie in Katowice. Er war langjähriges Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Neben einer Reihe von DVDs u. a. aus dem Opernhaus Zürich umfasst seine Diskografie Soloalben wie Mein ganzes Herz, The French Collection, Salut, Verdi und Slavic. Bei den International Opera Awards 2018 wurde er zum Sänger des Jahres ausgezeichnet. 2016 debütierte er mit Lohengrin an der Seite von Anna Netrebko an der Semperoper Dresden und sang die Rolle erneut 2017 in Zürich, im Sommer 2018 bei den Bayreuther Festspielen sowie 2020 an der Wiener Staatsoper. Im Sommer 2022 gab er sein Debüt als Radamès in Aida bei den Salzburger Festspielen. In Zürich war er zuletzt als Prinz Sou-Chong in Das Land des Lächelns, als Werther, als Chevalier des Grieux in Manon, mit einem Liederabend, bei einer Operettengala und als Calàf in Turandot zu erleben.

Liederabend Piotr Beczała31 May 2026

Yuriy Yurchuk

Yuriy Yurchuk, Bariton, stammt aus der Ukraine und studierte Gesang an der DePaul University in Chicago. Er wurde bei zahlreichen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet, darunter die Queen Sonja International Music Competition in Oslo (2015), die Montserrat Caballé International Singing Competition in Spanien (2015) und die Jensen Foundation Vocal Competition in den USA (2014.) Als Mitglied des Jette Parker Young Artists Programme in London war er auf der Bühne des Royal Opera House Covent Garden u.a. als Blazes in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse, als Angelotti in Tosca, als Steuermann in Tristan und Isolde sowie als Germano in Rossinis La scala di seta zu erleben. Bis vor kurzem war Yuriy Yurchuck Ensemblemitglied in Covent Garden, wo er Schlémil in Les Contes d’Hoffmann und Baron Douphol in La traviata sang und als Prinz Yamadori (Madama Butterfly), Mandarin in Turandot sowie in Die Nase zu erleben war. In der Spielzeit 2017/18 sang er Conte Rodolpho in Jacopo Foronis Margherita beim Wexford Opera Festival, die Titelrolle in Jewgeni Onegin an der Ukrainischen Nationaloper in Kiew sowie Ping in Turandot am Opernhaus Zürich.

Alastair Miles

Alastair Miles stammt aus Grossbritannien und studierte an der Londoner Guildhall School of Music und im National Opera Studio. Seine internationale Karriere begann, als er 1986 den Decca Kathleen Ferrier Prize in der Londoner Wigmore Hall gewann. Engagements führten ihn seither u.a. an die New Yorker Met (I puritani, Lucia di Lammermoor), an die Wiener Staatsoper (La Juive, I puritani, La forza del destino, Linda di Chamounix, Nabucco, Ernani, Don Carlo), an die Mailänder Scala (Il viaggio a Reims, Alcina), an die Bayerische Staatsoper (Saul, Pelléas et Mélisande, I puritani, Turandot, Orlando und kürzlich Die Gezeichneten), an die Vlaamse Opera (Don Giovanni), an die Oper Amsterdam (Le nozze di Figaro, Lucia di Lammermoor, La Juive, Les Troyens), nach Glyndebourne (Die Meistersinger von Nürnberg, Don Giovanni, Simon Boccanegra, Die Zauberflöte) und immer wieder ans Royal Opera House Covent Garden, wo er u.a. als Colline (La bohème), Rodolfo (La sonnambula), Elmiro (Rossinis Otello), Banquo (Macbeth) und als Comte Des Grieux (Manon) zu erleben war. Im Konzertbereich arbeitete er u.a. mit dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra und dem Leipziger Gewandhausorchester. Unter seinen zahlreichen Aufzeichnungen finden sich Lieder by Wolf and Brahms, preisgekrönte Aufnahmen von Beethovens Missa solemnis und Verdis Requiem mit John Eliot Gardiner, Berlioz’ Roméo et Juliette mit Robin Ticciati u.v.m. Zuletzt sang er u.a. Melisso (Alcina) und Father Truelove (The Rake’s Progress) beim Glyndebourne Festival, Prospero (Purcells Miranda) an der Oper Köln und Bailli (Werther) am Royal Opera House London.

Eric Huchet

Éric Huchet stammt aus Frankreich und studierte Gesang in Paris und an der Wiener Musikhochschule bei Walter Berry. Engagements der letzten zwei Jahrzehnte haben ihn u.a. ans Châtelet und an die Opéra in Paris, nach Genf, Wien, Zürich, Luxemburg, Monte Carlo, Lyon, Bordeaux, Strassburg und Marseille geführt. Dabei sang er Rollen wie Mozarts Belmonte, Ferrando und Monostatos, Almaviva (Il barbiere die Siviglia), Torquemada (L’Heure espagnole), Heinrich der Schreiber (Tannhäuser), Bardolfo (Falstaff) und der Maler (Lulu). Ausserdem wirkte er in einer Reihe von Uraufführungen mit, darunter Philippe Fénelons Faust in Paris und Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon bei den Salzburger Festspielen 2014. Éric Huchets Repertoire umfasst auch Opéras-comiques und Operetten: Er trat mehr als 150 Mal als Piquillo in Jérôme Savarys Inszenierung von La Périchole in Chaillot und an der Opéra Comique in Paris auf und wirkte in Orphée aux enfers in Genf und Lyon als Aristée/Pluton, in La Belle Hélène am Châtelet als Achille und als Spalanzani (Les Contes d’Hoffmann) in Lausanne mit. Graf Miguel de Panatellas in La Périchole sang er ausserdem 2018 bei den Salzburger Festspielen, beim Festival de Radio France in Montpellier, an der Opéra National in Bordeaux und mit Les Musiciens du Louvre in Grenoble. 2018/19 sang er ausserdem Ménélas (La Belle Hélène) an der Opéra national de Lorraine Nancy und Guillot de Morfontaine (Manon) in Zürich. In der Spielzeit 2019/20 war er als Nathanaël (Les Contes d’Hoffmann) in Bordeaux und an der Opéra de Marseille als Amrou (La Reine de Saba) und als Triquet (Eugen Onegin) zu hören.

Marc Scoffoni

Marc Scoffoni studierte am Konservatorium in Paris und an der Guildhall School of Music in London. Er war Teilnehmer der Academy beim Festival in Aix-en-Provence. Von 2011 bis 2013 war er Mitglied des Jungen Ensembles des Grand-Théâtre in Genf, wo er u.a. in Andrea Chénier, in der Zauberflöte, in La bohème und in der Uraufführung von Fénelons Jean-Jacques Rousseau (Regie : Robert Carsen) zu erleben war. Zu seinem Repertoire gehören Rollen wie Papageno (Zauberflöte), Masetto (Don Giovanni), Nardo (La Finta giardiniera), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Raimbaud (Le Comte Ory), Malatesta (Don Pasquale), Dandini (La Cenerentola), Germont (La traviata), Alfio (Cavalleria rusticana) und Sharpless (Madama Butterfly). An der Opéra de Marseille war er 2015 als Chevalier des Grieux in Le Portrait de Manon (Massenet) zu hören und kehrte 2017 als Frédéric in Lakmé nach Marseille zurück. Am Théâtre des Champs-Elysées in Paris sang er 2016 Masetto in Don Giovanni und 2018 Doktor Grenvil in La traviata. Regelmässig ist Marc Scoffoni auch auf der Konzertbühne zu erleben; zu seinem Repertoire gehören u.a. die Solopartien in Brahms’ Requiem und Faurés Requiem. Mit dem Orchestre National d’Ile-de- France war er in der Salle Pleyel in Paris zu hören, mit dem Orchestre de Chambre de Paris in der Pariser Philharmonie, dem Orchestre du Capitole in der Halle aux Grains in Toulouse. Zu seinen weiteren Engagements 2019/2020 zählen Papageno, Guglielmo (Così fan tutte) und Sharpless (Madama Butterfly). Ausserdem wird er auf den Bühnen der Opéra de Marseille, der Opéra de Nantes und des Théâtre des Champs-Elysées auftreten

Yuliia Zasimova

Yuliia Zasimova wurde in der Ukraine geboren. Sie studierte an der Tschaikovsky National Music Academy in Kiev, wo sie ihr Gesangsstudium 2016 abschloss. Während ihres Studiums war sie Mitglied des Opernstudios der Akademie und war dort als Amor in Orfeo ed Euridi­ce und als Marfa in Rimski-Korsakows Die Zarenbraut zu erleben. 2017 nahm sie am Wettbewerb «Neue Stimmen» teil und war im gleichen Jahr Halbfinalistin beim «Le Grand Prix de L’Opéra» Gesangswettbewerb in Bukarest. 2018 war sie Preisträgerin beim internationalen Byulbyul Wettbewerb in Baku, Aserbaidschan, und debütierte im gleichen Jahr beim LvivMozArt Festival in der Ukraine als Aretea in Dmytro Bortnianskyis Alcide.  Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich. Hier war sie in Hänsel und Gretel, RigolettoManon, Le nozze di Figaro, Elektra und Coraline zu hören. 2022 war sie als Solistin in Vivaldis L’olimpiade in der Moskauer Philharmonie und der Tschaikovsky Concert Hall Moskau zu hören, gab ein Konzert in Turin mit dem Orchestra Teatro Regio und war in Zürich als Anna in Nabucco zu erleben. In der Spielzeit 2023/24 gibt sie als 1. Dame in der Zauberflöte ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.

Natalia Tanasii

Die moldawische Sopranistin Natalia Tanasii ist Gewinnerin des 2. Preises beim begehrten Wettbewerb «Neue Stimmen» und debütierte bereits auf wichtigen europäischen Bühnen wie den Salzburger Festspielen, dem Opernhaus Zürich, La Monnaie, der Hamburgischen Staatsoper und dem Teatro Real in Madrid. 2014 wurde sie Mitglied im Jungen Ensemble der Oper Oslo, wo sie Micaëla in Bieitos Carmen sang, und trat im Southbank Centre London in Brittens War Requiem unter Marin Alsop auf. 2015/16 nahm sie als Jerwood Young Artist am Glyndebourne Festival teil und war dort als Füchslein und Chocholka in Janáčeks Das schlaue Füchslein zu erleben. 2016/17 sang sie in Bieitos War Requiem an der Oper Oslo und am Teatro Arriaga in Bilbao und gab ihr Debüt als Fiordiligi (Così fan tutte). In ihrer Heimat tritt sie regelmässig in Konzerten und Rezitalen auf und wurde mit einem «National Award for Outstanding Achievement in Arts» ausgezeichnet. Von 2017 bis 2019 gehörte sie zum Internationalen Opernstudio in Zürich und sang hier u.a. Ein Sklave (Salome), Undis/Wilddrude (Ronja Räu­bertochter), Kate Pinkerton (Madama Butterfly), Arminda (La finta giardiniera), Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Javotte (Manon) und die 5. Magd in Elektra. Sie gastierte ausserdem in Lissabon und sang dort Mimì in La bohème sowie im Sommer 2020 bei den Salzburger Festspielen die 5. Magd (Elektra) unter Franz Welser-Möst. Jüngst sang sie an der Staatsoper Hamburg sowie am Prager Nationaltheater die Mimì in La bohème.

Deniz Uzun

Deniz Uzun stammt aus Mannheim und Izmir/Türkei. Sie studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in ihrer Heimatstadt sowie der Indiana University in Bloomington. Während ihres Studiums war sie als jüngste Teilnehmerin Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin 2012 sowie Finalistin der Metropolitan Opera Competition 2015. Sie war Stipendiatin der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und des Richard Wagner Verbandes. 2018 war sie Preisträgerin am Hans-Gabor-Belvedere Wettbewerb in Jūrmala/Lettland, 2021 gewann sie jeweils den Eva Marton-Preis am Eva Marton Wettbewerb in Budapest und 2022 den Elena-Obraszova-Preis beim Tenor Viñas Gesangswettbewerb in Barcelona. 2015/16 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Von 2016-2021 war sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier war sie u.a. als Jacob in der Kinderoper Gold!, als Sonetka (Lady Macbeth von Mzensk), Alisa (Lucia di Lam­­mermoor), in den Titelpartien von J. Arneckes Ronja Räubertochter und Ravels L’Enfant et les sortilèges, als Lucilla in La scala di seta, Zelim in La verità in cimento, Ino in Semele, Hänsel in Hänsel und Gretel mit russi­schen und georgischen Liedern im Ballett Anna Karenina sowie in einem Liederabend mit dem Titel Opera goes Folk zu hören. 2021/22 debütierte sie als Dido (Dido und Aeneas) am Teatro Massimo di Palermo, sang Olga (Yevgeny Onegin) und Mrs. Meg Page (Falstaff) an der Komischen Oper Berlin sowie Carmen am Salzburger Landestheater. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble der Komischen Oper Berlin.

Cheyne Davidson

Cheyne Davidson erhielt seine musikalische Ausbildung an der Case Western Reserve University, dem Cleveland Institute of Music und der Manhattan School of Music. Unmittelbar nach seinem Studium wurde er eingeladen, als Escamillo mit Peter Brooks Tragédie de Carmen auf Europa-, Japan- und Israel-Tournee zu gehen. Nach Auftritten in den USA und Europa war er ein Jahr lang Mitglied des IOS. Seit 1992/93 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Marcello, Schaunard und Benoît (La bohème), Escamillo (Carmen), Silvio (Pagliacci), Amfortas (Parsifal), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Donner und Gunther (Der Ring des Nibelungen), Alfio (Cavalleria rusticana), Faninal (Rosenkavalier), Lescaut (Manon Lescaut), Marco (Gianni Schicchi), Barone Douphol (La traviata), Enrico (Lucia di Lammermoor), Werschinski (Drei Schwestern), Eisenhardt (Die Soldaten), Chang (Das Land des Lächelns), als Le Bailli in Massenets Werther, Bill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Jonas Fogg (Sweeney Todd), Eurylochos (Die Odyssee) und als Benoît (La bohème) auftrat. Gastverträge führten ihn u.a. an die Opernhäuser Stuttgart, Köln und Hamburg, nach Basel und Luzern, an das Théâtre du Châtelet in Paris, die Oper Nancy, zur Hamburger Opernwoche, nach Belgrad und Budapest, zu den Bregenzer Festspielen und zum Classic Open Air Solothurn. Bei der ZKO Opera Box war er in Die schöne Galathée, in Il campanello di notte sowie in Il signor Bruschino zu erleben. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er zu Pfingsten 2016 als Doc in der West Side Story; im Sommer 2016 war er ebenfalls in Salzburg in der Uraufführung von Thomas Adès’ Oper The Exterminating Angel zu erleben.

Omer Kobiljak

Omer Kobiljak stammt aus Bosnien und wurde von 2008 bis 2013 von David Thorner am Konservatorium Winterthur ausgebildet. Er besuchte Meisterkurse bei Jane Thorner-Mengedoht, David Thorner und Jens Fuhr und erhielt 2012 beim Thurgauer Musikwettbewerb den Ersten Preis mit Auszeichnung. Im Jahr darauf sang er bei den Salzburger Festspielen einen Lehrbuben (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Daniele Gatti. Ab 2014 studierte er an der Kalaidos Fachhochschule Aarau Gesang bei David Thorner. 2016 debütierte er als Baron von Kronthal (Lortzings Der Wildschütz) an der Operettenbühne Hombrechtikon. 2017 sang er an der Mailänder Scala in Die Meistersinger von Nürnberg. Ab 2017/18 war er Mitglied im IOS und war u.a. in Salome, Ronja Räubertochter, La fanciulla del West, Parsifal, Der fliegende Holländer sowie in La traviata zu erleben. In der Spielzeit 2018/19 sang er Lord Arturo Buklaw in Lucia di Lammermoor sowie den Notar in der konzertanten Aufführung von La sonnambula. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier u.a. als Abdallo in Nabucco, als Nathanaël in Les Contes d’Hoffmann, als Macduff in Macbeth, als Froh in Das Rheingold sowie in Il trovatore und in I Capuleti e i Montecchi zu erleben. Bei den Bregenzer Festspielen sang er Il principe Yamadori in Madama Butterfly, den Fürsten Alexis in Umberto Giordanos Siberia sowie Don Riccardo in Ernani. Kürzlich gab er am Opernhaus Zürich sein Rollendebüt als Alfredo in La traviata und sang ausserdem Tybalt in Roméo et Juliette sowie den verrückten Hutmacher in Alice im Wunderland.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025

Jamez McCorkle

Jamez McCorkle stammt aus New Orleans. Er studierte am Curtis Institute of Music in Philadephia und gewann zahlreiche Wettbewerbspreise, darunter 2013 den George London Award bei der George London Foundation Awards Competition, den Betty Allen Award der Sullivan-Stiftung und den ersten Platz bei der Brava! Opera Vocal Competition sowie 2011 den zweiten Platz beim Regionalwettbewerb (Gulf Coast Region) der Metropolitan Opera National Council Auditions. 2016/17 war er an der New Yorker Met als Cover für Benvolio (Roméo et Juliette) engagiert, debütierte als Lenski (Jewgeni Onegin) beim Spoleto Festival in South Carolina und war am Curtis Opera Theatre als Ruggero (La rondine), James Nolan (John Adams’ Doctor Atomic) und Male Chorus (The Rape of Lucretia) zu erleben. 2017 sang er bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des Young Singers Project in Verdis I due Foscari. Seit 2017/18 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier bisher den 1. Geharnischten (Die Zauberflöte), Nick (La fanciulla del west), Mastro Trabuco (La forza del destino), Remendado (Carmen), Normanno (Lucia di Lammermoor) und einer von den Deux gardes in Manon. Im Sommer 2018 gastierte er zudem als Tamino an der Kentucky Opera und als Lenski (Jewgeni Onegin) an der Michigan Opera und wird im September 2019 Peter the Honeyman in Porgy and Bess an der Metropolitan Opera in New York singen.

Henri Bernard

Henri Bernard stammt aus Armenien. Er absolvierte sein Gesangsstudium am Conservatoire d’Avignon und bildete sich später u.a. bei Antonino Tagliareni in Mailand und bei Liliana Nikiteanu in Zürich weiter. Nach Engagements an verschiedenen Theatern in Südfrankreich (Avignon, Marseille, Toulon, Nizza, u.a.) sowie in Heidelberg wurde Henri Bernard Mitglied im Chor des Bayreuther Festspielhauses wie auch im Chor des Opernhauses Zürich, wo er mit Dirigenten wie Philippe Jordan, Andris Nelsons, Nello Santi, Daniele Gatti, Fabio Luisi, Michel Plasson, Jean-Yves Ossonce und Christian Thielemann zusammen arbeitete. Zudem war er u.a. als Arzt (Macbeth) an der Opéra de Tours, als schauspielerisches Rigoletto-Double an der Opéra Bastille (Regie: Claus Guth) sowie in Nebenrollen in TV- und Filmproduktionen mit Alain Delon, Gérard Dépardieu und Jeanne Moreau zu erleben.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025

Omer Kobiljak

Omer Kobiljak stammt aus Bosnien und wurde von 2008 bis 2013 von David Thorner am Konservatorium Winterthur ausgebildet. Er besuchte Meisterkurse bei Jane Thorner-Mengedoht, David Thorner und Jens Fuhr und erhielt 2012 beim Thurgauer Musikwettbewerb den Ersten Preis mit Auszeichnung. Im Jahr darauf sang er bei den Salzburger Festspielen einen Lehrbuben (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Daniele Gatti. Ab 2014 studierte er an der Kalaidos Fachhochschule Aarau Gesang bei David Thorner. 2016 debütierte er als Baron von Kronthal (Lortzings Der Wildschütz) an der Operettenbühne Hombrechtikon. 2017 sang er an der Mailänder Scala in Die Meistersinger von Nürnberg. Ab 2017/18 war er Mitglied im IOS und war u.a. in Salome, Ronja Räubertochter, La fanciulla del West, Parsifal, Der fliegende Holländer sowie in La traviata zu erleben. In der Spielzeit 2018/19 sang er Lord Arturo Buklaw in Lucia di Lammermoor sowie den Notar in der konzertanten Aufführung von La sonnambula. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier u.a. als Abdallo in Nabucco, als Nathanaël in Les Contes d’Hoffmann, als Macduff in Macbeth, als Froh in Das Rheingold sowie in Il trovatore und in I Capuleti e i Montecchi zu erleben. Bei den Bregenzer Festspielen sang er Il principe Yamadori in Madama Butterfly, den Fürsten Alexis in Umberto Giordanos Siberia sowie Don Riccardo in Ernani. Kürzlich gab er am Opernhaus Zürich sein Rollendebüt als Alfredo in La traviata und sang ausserdem Tybalt in Roméo et Juliette sowie den verrückten Hutmacher in Alice im Wunderland.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025

Sina Friedli

Die Schweizerin Sina Friedli absolvierte ihre klassische Ballettausbildung an der Tanz Akademie Zürich bei Steffi Scherzer und Oliver Matz. Es folgte ihr erstes Engagement bei der Cinevox Junior Company unter der Leitung von Malou Fenaroli Leclerc, in der sie zwei Spielzeiten lang als Solistin tanzte. In ihrer Zeit mit Cinevox arbeitete Sina Friedli mit Choreograf:innen wie Franz Brodmann, Jacqueline Beck, Gisela Rocha und Felix Duméril und tanzte auf Bühnen in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Brasilien. Seit ein paar Jahren ist sie als freischaffende Tänzerin tätig und arbeitete unter anderem bei Projekten mit dem Zürcher Kammerorchester, der LIT Dance Company (Choreografie Neel Jansen) sowie der Pizzi Dance Art Company (Choreografie Aliana Pizzi) und tanzte verschiedene Choreografien von u.a. Jochen Heckmann, Adriana Mortelliti und Dominika Knapik. Sie hat bei Projekten mit Jacqueline Beck und Jochen Heckmann ihre ersten Erfahrungen als choreografische Assistentin und Inspizientin gemacht und erarbeitete mehrere eigene Choreografien für das Wilhelmina Fest der Künste. Am Opernhaus Zürich war sie bereits in verschiedenen Produktionen mit Choreografien von Pim Veulings, Thomas Wilhelm und Kinsun Chan zu sehen.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025
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Good to know

Synopsis

Act One
In front of the stage post in Amiens: Guillot de Morfontaine and the tax collector Brétigny are spending the evening with Poussette, Javotte and Rosette. Among the travellers arriving is the guardsman Lescaut, who has been entrusted with the task of taking his cousin Manon, whose family consider her excessively pleasure-seeking, to a convent. Manon is intoxicated by the many new impressions that her journey has offered. While Lescaut concentrates on playing cards and briefly leaves Manon unattended, Guillot makes her advances, offering her a life of luxury in exchange for her love. Manon refuses his offer. At this point, the Chevalier Des Grieux appears, who is on his way to see his father. Catching sight of Manon, he immediately falls in love with her. On the spur of the moment, Des Grieux and Manon decide to run away to share a future in Paris.

Act Two
A garret in Paris: Des Grieux and Manon read the letter with which the penniless Chevalier intends to ask his father for permission to marry Manon. Shortly thereafter, the pair are surprised in their love nest by Lescaut and Brétigny, who have made common cause with Des Grieux’s father. Des Grieux is to be forcibly removed from Manon and guided back to the straight and narrow. While Lescaut gives himself airs as the avenger of his family in front of Des Grieux, Brétigny promises Manon a life of splendour and luxury at his side. He implores her not to let anything on to her lover about the imminent abduction. Manon wistfully bids farewell to the life she has shared with Des Grieux and lets the abduction happen.

Act Three
On the Cours-la-Reine: the populace has gathered on the promenade for a festival, and tradespeople are offering their wares for sale. When the elegant Manon appears at Brétigny’s side, all eyes are upon her. She invokes the joy of the fleeting moment. By chance, Manon overhears a conversation between Brétigny and the old Count Des Grieux, who tells him that his son has begun preparing for the priesthood in Saint-Sulpice and will be giving his first sermon this very evening. Manon is troubled by the idea that Des Grieux could have forgotten her. After a ballet performance – a present from Guillot – Manon hurries to find Des Grieux in Saint-Sulpice.
At the monastery of Saint-Sulpice: Des Grieux is idolised for his talent as a preacher. His father attempts to dissuade him from a life in the priesthood and to convince him to make an appropriate match – without success. Des Grieux intends to devote his life to God and to forget his former lover. At that moment, Manon appears and begs him for forgiveness. Des Grieux can no longer resist her and takes up with her again.

Act Four
The games room at the Hôtel de Transylvanie: Manon and Des Grieux have no money left, but Manon is still unable to forgo life’s luxuries. She persuades Des Grieux to play cards for money. Guillot challenges Des Grieux to a game. Des Grieux wins against Guillot, who then accuses him of cheating. Guillot leaves the room and returns with the police, who arrest Manon and Des Grieux. Old Count Des Grieux appears and ensures that his son is released. Manon, however, whom Guillot accuses of being a thief, experiences all the severity of the criminal justice system.

Act Five
On the road to Le Havre: Des Grieux and Lescaut are waiting for the female convicts about to be deported to America. They bribe the guards to allow Des Grieux to speak to Manon. However, Manon has been severely affected by the hardships of life in prison. She dies in Des Grieux’s arms after having once more reminded him of their time together in Paris.