Rusalka
In Czech.
Past performances
June 2013
02
Jun20.00
Rusalka
AMAG people's performance
06
Jun19.00
Rusalka
Thursday subscription B
12
Jun19.00
Rusalka
Wednesday subscription B
15
Jun19.00
Rusalka
Slavonic-cycle subscription, Mixed subscription A
Biographies
Eivind Gullberg Jensen,
Eivind Gullberg Jensen
Eivind Gullberg Jensen studierte Violine und Musikwissenschaften in Trondheim. Es folgten Studien bei Jorma Panula und Leopold Hager sowie Meisterklassen bei Kurt Masur. Seit 2009 ist er Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie. Er arbeitete mit zahlreichen Orchestern im In- und Ausland zusammen, u.a. am Opernhaus Zürich (Die griechische Passion, Il corsaro), an der English National Opera (Jenůfa), an der Norske Opera Oslo (Rusalka, Eugen Onegin, La Bohème), an der Opera de Lyon (Il tabarro, Djamileh), am Festspielhaus Baden-Baden (Tosca, Fidelio) und am Pacific Music Festival in Sapporo; ausserdem stand er am Pult des DSO Berlin, der Wiener Symphoniker, des Mahler Chamber Orchestra, des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, des Orchestre de Paris, des Oslo Philharmonic Orchestra, des Orchestre National de France, des London Philharmonic Orchestra, der Münchner Philharmoniker, des Gewandhausorchesters Leipzig und dirigierte die Uraufführung von Bent Sørensen Sounds Like You mit dem Bergen Philharmonic Orchestra. Seine aktuellen und zukünftigen Projekte umfassen u.a. Rusalka am Opernhaus Zürich, Fidelio an der Bayerischen Staatsoper, Neujahrskonzerte mit Angelika Kirchschlager und dem Kammerorchester Basel sowie eine Tournee durch die Schweiz mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
Matthias Hartmann,
Matthias Hartmann
Matthias Hartmann stammt aus Osnabrück und begann seine Karriere als Theaterregisseur am Schillertheater Berlin und am Theater Kiel in den 80er Jahren und arbeitet seither als freier Regisseur vor allem im Sprechtheater. 1990 wurde er künstlerischer Leiter und Hausregisseur am Staatstheater in Hannover, wo seine Inszenierung von Emilia Galotti zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Seine zweite Einladung zum Theatertreffen erhielt er für die Inszenierung von Der Kuss des Vergessens von Botho Strauss am Schauspielhaus Zürich. Von 2000 bis 2005 war er Intendant des Schauspielhauses Bochum, dort inszenierte er u.a. Uraufführungen von Botho Strauss und Peter Turrini sowie Warten auf Godot von Samuel Beckett mit Harald Schmidt als Lucky und 1979 nach dem Roman von Christian Kracht. Im September 2005 übernahm er die Intendanz des Schauspielhauses Zürich, welches er bis 2009 leitete. Hier inszenierte er u.a. die Uraufführung von Botho Strauss’ Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte, die Uraufführung von Justine del Cortes Sex, die deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosses Ich bin der Wind und Thomas Bernhards Immanuel Kant. Ab 2009/10 war er bis zu seiner fristlosen Entlassung 2014 Intendant des Wiener Burgtheaters. Dort entstanden zahlreiche Inszenierungen, wie etwa Goethes Faust I/II, Racines Phädra in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, die Uraufführung von Botho Strauss’ Das blinde Geschehen und Krieg und Frieden nach Leo Tolstoi (ausgezeichnet mit dem Nestroy Spezialpreis 2010). In der Oper inszenierte er zuletzt Boris Godunow in Genf und Idomeneo an der Scala in Mailand.
Victoria Behr,
Victoria Behr
Victoria Behr studierte Kostümbild bei Prof. Dirk von Bodisco an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg. Nach ihrem Studium assistierte sie am Schauspielhaus Bochum, dem Schauspielhaus Zürich, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen. Seit 2008 arbeitet Victoria Behr als freie Kostümbildnerin. Es entstand eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Herbert Fritsch u.a. am Theater Oberhausen, Centraltheater Leipzig, Theater Bremen, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Köln, Residenztheater München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift «Theater heute» wurde Victoria Behr 2011 (Nora), 2012 (Die (s)panische Fliege), 2014 (Ohne Titel Nr. 1), 2015 (der die mann) und 2020 (Amphitryon) als Kostümbildnerin des Jahres ausgezeichnet. Ebenfalls zur Kostümbildnerin des Jahres wurde sie 2013 von der Zeitschrift «Opernwelt» gewählt – für Frau Luna an der Berliner Volksbühne und für Drei Schwestern am Opernhaus Zürich. Victoria Behr entwarf ausserdem Kostüme für Produktionen der Regisseure Antú Romero Nunes, Barrie Kosky, Benedict Andrews, Niklaus Helbling, Jan Bosse, Peter Carp, Matthias Hartmann, Marcus Lobbes und Stefan Pucher und arbeitete dabei u.a. am Burgtheater Wien, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Theater Freiburg und dem Deutschen Theater Berlin.
Martin Gebhardt,
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u.a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Michael Küster,
Michael Küster
Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.
Ekaterina Sherbachenko,
Ekaterina Sherbachenko
Ekaterina Scherbachenko ist Gewinnerin des BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerbes 2009 und Mitglied des Bolschoi Theaters, wo sie Rollen wie Natascha Rostova (Krieg und Frieden), Mimì (La bohème), Liù (Turandot), Tatjana (Eugen Onegin), Micaëla (Carmen) und die Titelrolle in Iolanta verkörperte. Mit dem Bolschoi gastierte sie in Paris (Opéra Garnier) und im Mailänder Teatro alla Scala. Ausserdem sang sie an der Opéra de Lyon, dem Teatro Lirico di Cagliari, der Opéra de Monte Carlo und dem Royal Opera House Covent Garden in London. An der Bayerischen Staatsoper in München trat sie unter Zubin Mehta als Liù auf, an der Metropolitan Opera in New York gab sie ihr Debüt als Micaëla und als Tatjana wird sie ans Glyndebourne Festival zurückkehren. Auf der Konzertbühne war sie u.a. mit dem Dänischen Symphonie-Orchester, dem Royal Scottish National Orchestra und dem Petersburger Philharmonie Orchester (am Ravenna Festival) zu erleben.
Pavel Cernoch,
Pavel Cernoch
Pavel Černoch stammt aus Brünn und studierte an der dortigen Janáček-Akademie das Fach Musikmanagement. Seine Gesangsaubildung absolvierte er privat bei dem italienischen Meister Paolo di Napoli in Florenz. 1998 debütierte er an der Brünner Janáček-Oper als Monostatos in Mozarts Zauberflöte. Es folgten Auftritte am Nationaltheater Prag, an der Lettischen Nationaloper in Riga, an der Wiener Volksoper, in Graz, Athen, Helsinki, Sevilla und Warschau. Seit 2009 ist Pavel Černoch ständiger Gast an führenden europäischen Opernhäusern, u.a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, der Bayerischen Staatsoper München, der Hamburgischen Staatsoper, der Oper Stuttgart, der Opéra Bastille Paris, am Teatro Real Madrid und am Théâtre de la Monnaie Brüssel. Dort singt er Rollen des internationalen und tschechischen Repertoires, darunter Alfredo (La Traviata), Rodolfo (La Bohème), Faust (Gounod, Berlioz), Lenski (Eugen Onegin), Vaudémont in Tschaikowskis Iolanta, Števa (Jenůfa), Boris (Katja Kabanowa), Prinz (Rusalka) und Jeník (Die verkaufte Braut). Er tritt regelmässig beim Glyndebourne-Festival (Števa, Prinz) sowie mit dem von Andris Nelsons geleiteten City of Birmingham Symphony Orchestra auf (Rodolfo in Puccinis La Bohème, Tenorsolo in Verdis Requiem). Höhepunkte dieser Saison sind Madama Butterfly an der Berliner Staatsoper, Katja Kabanova in Stuttgart, Jenůfa in München, Simon Boccanegra in Nizza, Rusalka in Zürich und das Verdi-Requiem in Antwerpen. In der Saison 2013/14 ist er unter Daniel Barenboim bzw. Simon Rattle als Lykow (Die Zaren-braut) an der Berliner Staatsoper und als Boris (Katja Kabanowa) an der Mailänder Scala zu erleben.
Liliana Nikiteanu,
Liliana Nikiteanu
Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati. Sie gewann zahlreiche Preise, und im Jahr 2000 wählte sie die Opernwelt zur «Besten Nachwuchssängerin des Jahres». Ihr Repertoire umfasst über 80 Rollen, die sie in Zürich, wo sie seit 1991 Ensemblemitglied ist, oder in anderen Opernhäusern gesungen hat, u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) an der Bastille, der Wiener und Hamburgischen Staatsoper, Ježibaba (Rusalka) in Montreal, Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Wien und München, Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, München, Salzburg und Aix-en-Provence, Fjodor (Boris Godunow) in Salzburg, Margarethe (La damnation de Faust) in Brüssel und Dulcinée (Don Quichotte) im Theater an der Wien. In Zürich verkörperte sie alle Mozartpartien ihres Fachs sowie Partien wie Ljubascha (Die Zarenbraut), Amme (Dukas’ Blaubart) und Fricka (Das Rheingold). Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Bach bis Berio. In Bamberg sang sie Berenice von Haydn unter Adam Fischer, in Paris Berlioz’ Les nuits d'été unter Heinz Holliger, in Kopenhagen Verdis Requiem und in Tel Aviv und Haifa Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta. Zu den Dirigenten, die sie geprägt haben, gehören Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs und Philippe Jordan. Zuletzt war sie in Zürich u.a. als Beggar Woman (Sweeney Todd), Teresa (La sonnambula), Marthe Schwertlein (Faust), Larina (Jewgeni Onegin), Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf) und Praškowia (Die lustige Witwe) zu erleben.
Michelle Breedt,
Michelle Breedt
Michelle Breedt stammt aus Südafrika und studierte an der Guildhall School in London. Vom Opernstudio in Köln wurde sie ans Staatstheater Braunschweig engagiert, wo sie zahlreiche Rollen des Mozart- und Belcanto-Repertoires, aber auch Partien wie Diana/Giove (La Calisto), Anna (Die sieben Todsünden) und Mélisande (Pelléas und Mélisande) sang. Bald gastierte sie an den Opernhäusern von Dresden, Hamburg, Berlin, Paris, Amsterdam, Lissabon, Ferrara und Modena sowie in Tokio und Hongkong. 2000 debütierte sie als Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bayreuther Festspielen unter Christian Thielemann und sang dort in der Folgezeit Fricka und Brangäne. Seit 2000 verbindet sie zudem eine enge Beziehung mit der Wiener Staatsoper, wo sie Cherubino, Stephano (Roméo et Juliette), Octavian und Brangäne sang und mit der Eberhard-Waechter-Medaille ausgezeichnet wurde. Seit 2004 ist sie freischaffend tätig und war regelmässig in Zürich zu Gast mit u.a. dem Komponisten (Ariadne auf Naxos), Brangäne (Tristan und Isolde), Octavian (Der Rosenkavalier), der fremden Fürstin (Rusalka) und Baba the Turk (The Rake’s Progress). Konzerte und Liederabende führten sie in die Londoner Wigmore Hall, die Carnegie Hall New York, in die Berliner Philharmonie und das Berliner Konzerthaus sowie in den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Jeffrey Tate und Franz Welser-Möst. In den vergangenen Spielzeiten sang sie u.a. Venus (Tannhäuser) in Dresden und Bayreuth, Mère Marie (Dialogues des Carmélites) in Amsterdam, Brangäne in München und am Théatre des Champs-Elysées sowie Fricka in Bari.
Christof Fischesser,
Christof Fischesser
Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u.a. Rollen wie König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), Gurnemanz (Parsifal), Sarastro (Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Banquo (Macbeth), Mephisto (Faust) und Baron Ochs von Lerchenau (Der Rosenkavalier). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z.B. Beethovens Fidelio unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets Manon unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazon) oder Wagners Lohengrin unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Rocco, Orest (Elektra), Kaspar, Daland, Fürst Gremin, Gurnemanz (Parsifal), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (La forza del destino) sowie als Hunding (Die Walküre) zu erleben.
Ivana Rusko,
Ivana Rusko
Ivana Rusko, Sopran, stammt aus Tschechien. Ihr Gesangstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik in Bratislava bei Magdaléna Blahušiaková und nahm an Meisterkursen bei Francisco Araiza, Luana DeVol, Peter Dvorský und Marius van Altena teil. Noch während ihres Studiums sang sie Rollen wie Purcells Dido oder Pasqualina und Mariken in Martinůs Marienspielen sowie am Staatstheater Košice die Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro. Am Opernhaus Zürich war sie als Kluge (Orffs Die Kluge), Gräfin Ceprano (Rigoletto), Dame (Die Zauberflöte für Kinder), Walküre (Wagners Nibelungenring für Kinder), Brezelverkäuferin (Die Nase), Ophelia Double/Lenin/Stimme aus dem Sarg (Die Hamletmaschine) und in Le Comte Ory zu hören. An der Opéra Lyon gastierte sie als Lauretta (Gianni Schicchi) und Suor Genovieffa (Suor Angelica) in einer Neuproduktion von David Pountney. Nach zwei Jahren im Internationalen Opernstudio ist sie seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied am Zürcher Opernhaus. Hier sang sie u.a. Irina in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Lily in Die Schatzinsel, Karolka in Jenůfa, Blumenmädchen in Parsifal, Elfe in Rusalka sowie Musetta in La bohème (unter der Leitung von Nello Santi), Virginia in Das Gespenst von Canterville, Fortuna/Giunone in Il ritorno d’Ulisse in patria, Annina (La traviata) und Mab (Das verzauberte Schwein). Ivana Rusko ist auch als Konzertsängerin tätig, zu ihrem Repertoire gehören u.a. Messiah, Jephta (Händel), Elias (Mendelssohn-Bartholdy), Gloria (Vivaldi), Weihnachtsoratorium (Saint-Saëns) sowie Szenen aus Goethes Faust (Schumann).
Julia Riley,
Julia Riley
Julia Riley, britische Mezzosopranistin, studierte an der Royal Academy of Music und beim National Opera Studio in London. Sie ist Gewinnerin der Mozart Singing Competition. Seit ihrem Debüt als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro bei der Glyndebourne Touring Opera war sie u.a. als Nancy in Albert Herring an der Opéra Comique in Paris, in der Titelrolle von Händels Xerxes, als Donna Elvira (Don Giovanni), Sesto (La clemenza di Tito) und Giovanna Seymour (Anna Bolena) mit der English Touring Opera, als Dorabella in Così fan tutte mit der Opera Holland Park sowie in I puritani und L’italiana in Algeri an der Scottish Opera zu hören. Auf dem Konzertpodium trat sie unter anderem bei den BBC Proms unter Sir Andrew Davies auf, beim London Bach Festival, im Teatro Nacional de São Carlos (Lissabon), beim Glyndebourne Festival, in der Royal Albert Hall mit dem London Philharmonic Orchestra (Verdis Requiem), beim Leeds Lieder Festival, in der Londoner Barbican Hall, der Birmingham Symphony Hall (Beethovens Neunte Sinfonie) und im Auditorio Nacional de Música in Madrid sowie in der Londoner Cadogan Hall mit der Academy of Ancient Music unter der Leitung von Richard Egarr. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 gehört Julia Riley zum Ensemble des Zürcher Opernhauses, wo sie u.a. als Sonetka (Lady Macbeth von Mzensk), Dinah in Bernsteins Trouble in Tahiti, Giovanna (Rigoletto), Charlotte (Die Soldaten), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Zweite Magd (Elektra) und Flora (Das verzauberte Schwein) zu erleben war. In Zukunft ist Charlotte (Die Soldaten) am Teatro Colon in Buenos Aires geplant.
Judith Schmid,
Judith Schmid
Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied und Oratorium. Seit über 20 Jahren ist sie u.a. am Opernhaus Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war, oder auch am Staatstheater Nürnberg engagiert, etwa in Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare) und Silla (Palestrina) sowie als Adelaide (Arabella), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) Emilia (Otello), Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung). Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern, ab September 2024 mit künstlerischer Professur. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt. Am Opernhaus Zürich ist sie in der Spielzeit 2024/25 als Suzuki (Madama Butterfly) und als Voix de la Tombe (Les Contes d'Hoffmann) zu erleben. Ein weiteres Engagement ist in der Spielzeit 2025/26 am Luzerner Theater geplant.
Dmitry Ivanchey,
Dmitry Ivanchey
Dmitry Ivanchey studierte Violine und Gesang an der Gnessin Akademie und am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau. 2006 bis 2011 war er Mitglied des Moskauer Philharmonischen Orchesters. Seine professionelle Karriere als Opernsänger begann er 2008 als Mengone (Lo Speziale von Haydn). Seither sang er u.a. Graf Pierre Bezuchov (Prokofjews Krieg und Frieden) in Glasgow, Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) sowie Lenski (Eugen Onegin) an der Helikon-Oper in Moskau, Bomelius (Die Zarenbraut) am Moskauer Bolschoi-Theater und erneut Almaviva an der Seite von Karita Mattila beim Saaremaa Opera Festival in Estland. In letzter Zeit war er zudem in Richard Strauss’ Capriccio an der Opéra National de Lyon und als Belfiore (Il viaggio a Reims) am Rossini-Festival in Pesaro zu erleben. Seit der Spielzeit 2012/13 gehört Dmitry Ivanchey zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier u.a. als Junger Graf (Die Soldaten), Borsa (Rigoletto), Lord Cecil (Roberto Devereux), Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Daniel (Robin Hood), Trin (La fanciulla del West) und Flavio (Norma) zu erleben. In dieser Spielzeit ist er als Pang (Turandot), Borsa (Rigoletto), Remendado (Carmen) und Bruno Robertson (I puritani) zu hören.
Rebeca Olvera,
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Tomasz Slawinski,
Tomasz Slawinski
Tomasz Slawinski wurde in Łódź geboren. An der dortigen Musikakademie erhielt er seine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt erfolgte als Bartolo (Le nozze di Figaro) im Teatr Wielki in Łódź. Sein Studium bei Prof. Leonard Mróz schloss er mit Auszeichnung ab. Anschliessend wurde er als Solist an die Staatsoper Bydgoszcz, Polen, engagiert. 2004 war er Preisträger beim Internationalen Gesangswettbewerb Pamplona. Von 2005-2006 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. 2006 wurde er mit dem Preis des Festival Aix-en-Provence und der HSBC Bank für den besten jungen Sänger ausgezeichnet. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 gehört Tomasz Slawinski zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er in letzter Zeit als Benoît (La bohème), Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), John Silver (Die Schatzinsel), Graf Ceprano (Rigoletto) sowie in Otello, Rusalka, Lady Macbeth von Mzensk, La traviata, Tannhäuser und Salome zu erleben war. Konzerte und Liederabende führten ihn bisher nach Madrid, Zürich, Luxemburg, Rom, Brüssel und Lyon.