Tannhäuser

Opera in three acts by Richard Wagner (1813–1883)
Libretto by the composer
The Zurich production is based on the Vienna performance of 22 November 1875

From 13. January 2013 until 2. February 2013

  • Duration :
    4 H. 25 Min. Inkl. Pausen after 1st act after approx. 1 H. 15 Min.  and after 2nd act after approx. 3 H.
  • Language:
    In German with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Marc Albrecht

Marc Albrecht

Marc Albrecht ist international als Dirigent des spätromantischen Repertoires von Wagner über Strauss bis zu Zemlinsky, Schreker und Korngold gefragt und pflegt darüber hinaus die ganze Bandbreite von Mozart bis zur zeitgenössischen Musik. Bisherige Stationen beinhalten das Staatstheater Darmstadt, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie das Nederlands Philharmonisch Orkest und das Nederlands Kamerorkest. Während seiner Amtszeit als Chefdirigent wurde die Dutch National Opera 2016 zum «Opernhaus des Jahres» ernannt. Seit 2020 arbeitet Marc Albrecht freischaffend mit verschiedenen Klangkörpern und Opernhäusern auf allen Kontinenten. Er dirigierte u.a. Opern von Berlioz, Messiaen, Strawinsky, Mussorgsky, Martinů, Zemlinsky, Berg, Henze und Wagner, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, in Brüssel, Paris und Barcelona, am Royal Opera House Covent Garden, bei den Salzburger Festspielen und von 2003 bis 2006 bei den Bayreuther Festspielen. Seine künstlerische Arbeit wurde mehrfach gewürdigt: 2021 erhielt er für die Einspielung von Zemlinskys Die Seejungfrau mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra einen Opus Klassik als «Dirigent des Jahres», 2020 wurde er zum «Ritter des Ordens des Niederländischen Löwen» ernannt und mit dem «Prix d'Amis» der Dutch National Opera ausgezeichnet. Einen weiteren Opus Klassik erhielt er in der Kategorie «Beste Operneinspielung 20./21.Jhd.» für die DVD von Korngolds Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper Berlin. Gastdirigate führen Marc Albrecht in der Saison 2023/24 an die Opernhäuser in Berlin, Köln, Rom und Dresden; er gastiert ausserdem u.a. bei der Philharmonia Zürich, der Oslo Philharmonic, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orquesta de Valencia und beim Taiwan Philharmonic.

Director:
Harry Kupfer

Harry Kupfer

Harry Kupfer wurde in Berlin geboren und studierte an der Theaterhochschule «Hans Otto» in Leipzig; erste Engagements in Halle, Stralsund, Chemnitz und Weimar folgten. 1972 wurde er Opern­direktor der Staatsoper Dresden; 1981 bis 2002 war er Künstlerischer Leiter der Komischen Oper Berlin. Harry Kupfer inszenierte in London, Amsterdam, Wien, San Francisco, Köln, München und an der Berliner Staatsoper, wo er mit Daniel Barenboim einen Wagner-Zyklus erarbeitete. 1978 debütierte er in Bayreuth (Der fliegende Holländer), 1988 folgte dort Der Ring des Nibelungen; 1986 Debüt bei den Salzburger Festspielen mit der Uraufführung von Pendereckis Oper Die schwarze Maske. Harry Kupfer hat über 200 Werke inszeniert, sein Spektrum reicht von Händels Opern bis zum zeitgenössischen Musiktheater und zum Musical (Elisabeth im Theater an der Wien). Harry Kupfer wurde für seine Arbeit mit vielen Preisen ausgezeichnet, ist seit 1981 Professor an der Musikhochschule «Hanns Eisler» in Berlin, Mitglied der Akademien der Künste in Berlin und Hamburg sowie Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Stage design:
Hans Schavernoch

Hans Schavernoch

Hans Schavernoch, geboren in Gmunden/Österreich, absolvierte sein Bühnenbildstudium in Wien. Seit 1983 ist er als freier Bühnenbildner an bedeutenden Theatern innerhalb und ausserhalb Europas tätig, z.B. an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, am Royal Opera House, Covent Garden, London, an der Metropolitan Opera New York sowie in Amsterdam, Chicago, Florenz, Los Angeles, Madrid, Tokio, Zürich, Paris und Barcelona. Seit Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit mit Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin, in Hamburg, Köln, bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen (Der Ring des Nibelungen) und an der Berliner Staatsoper (Ring und Parsifal). Für seine Arbeiten erhielt er internationale Preise, u.a. einen Laurence Olivier Award und internationale Kritikerpreise. Ab 1995 war er Professor für Bühnen- und Kostümgestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.

Costumes:
Yan Tax

Yan Tax

Yan Tax hat Modedesign an der Akademie für Bildende Künste im niederländischen Breda studiert. Nachdem er vier Jahre lang als Modedesigner tätig war, arbeitet er seit Mitte der siebziger Jahre als Kostümbildner für Film, Fernsehen, Oper und Theater vor allem in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. So zeichnete er sich für die Kostüme bei so unterschiedlichen Filmen wie Paul Verhoevens Spetters (1980), dem Thriller Amsterdamned, dem humorvollen Road Movie Le huitième jour (1996) oder dem Familiendrama Kalmans Geheimnis (1998) verantwortlich. Darüber hinaus entwarf er die Kostüme für Produktionen der Theatergruppe Amsterdam, des Nationaltheaters sowie für zahlreiche Opern in Berlin, Dresden, Florenz, Sydney San Francisco und Helsinki. Mit Harry Kupfer arbeitete er an renommierten Häusern in ganz Europa, u.a. an der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, an der Scala in Mailand und bei den Salzburger Festspielen. Für seine Arbeit an dem Broadway Musical Cyra­no: The Musical wurde er 1994 für den renommierten Tony-Award nominiert. 2008 erhielt Tax eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis für seine Kostümgestaltung bei Paul Verhoevens Black Book.

Lighting designer:
Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.

Video:
Timo Schlüssel
Chorus Master:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Choreography:
Philipp Egli

Philipp Egli

Philipp Egli agiert seit über 25 Jahren im Berufsfeld des künstlerischen Tanzes. Er mischt dabei im In- und Ausland als Performer, Choreograf, Company Leiter, Ballettdirektor oder Studiengangsleiter die freie wie die etablierte Szene immer wieder überraschend auf. Egli begann seine tänzerische Laufbahn bei der Compagnie Philippe Saire in Lausanne, ist dann während 4 Jahre bei ROSAS unter der Leitung von Anne Teresa de Keersmaecker in Brüssel engagiert, bevor er seine eigene Tanzkompanie MOLTeNi in Zürich gründet und 1995-2000 leitet. 2001-09 war Egli Direktor der Tanzsparte am Theater St. Gallen und initiiert neben Handlungsballetten mit grossem Orchester auch die vielbeachtete Serie Raumgriffe. Sein Tanz in der Lokremise hat Signalwirkung und bewirkt die Renovation und Umgestaltung derselben zum neuen Kulturzentrum St. Gallens.
2009 gründet Egli das Label egli_items und schafft in den letzten Jahren unter anderem Arbeiten wie das Tanztheater Frida Kahlo für die Tanzkompanie Theater St. Gallen oder Quattro stagioni ein Bühnenstück für Physikprofessor, Slam Poetin und drei Musiker im Rahmen der internationalen Physikolympiade 2016. In seinen jüngsten Werken mitohni – Ein KonzerTanz für drei Körper, la danse des étoiles oder in der Kollaboration Sehnsüchte mit dem Musikkollegium Winterthur ist Egli auch als Tänzer zurück auf der Bühne.
Von 2012-16 war Philipp Egli als künstlerisches Leitungsmitglied und Performer mit den legendären Mummenschanz weltweit auf Tournee und erwirbt fundierte Erfahrungen auf dem Gebiet des Figuren- und Maskenspiels.


Cast


Tannhäuser Peter Seiffert


Elisabeth Anja Harteros


Venus Vesselina Kasarova

Hermann, Landgraf von Thüringen Jan-Hendrik Rootering


Wolfram von Eschenbach Michael Nagy

Wolfram von Eschenbach Markus Eiche 26 Jan / 02 Feb


Walther von der Vogelweide Fabio Trümpy

Walther von der Vogelweide Clemens Bieber 02 Feb


Biterolf Erik Anstine


Heinrich der Schreiber Peter Straka


Reinmar von Zweter Tomasz Slawinski


Ein junger Hirt Rebeca Olvera


Ein junger Hirt Chloé Chavanon 02 Feb

1. Edelknabe Alissa Davidson

2. Edelknabe Isabel Kriszun

3. Edelknabe Rebecca Zöller

4. Edelknabe Claire Schurter

Peter Seiffert

Peter Seiffert ist in Düsseldorf geboren und erhielt seine Gesangsausbildung an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Seine Bühnenlaufbahn begann er 1978 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/ Duisburg, wo er u.a. als Baron Kronthal (Der Wildschütz), Lorenzo (Fra Diavolo) und Marquis von Chateauneuf (Zar und Zimmermann) erste Erfahrungen sammelte. 1982 debütierte er an der Bayerischen Staatsoper, gleichzeitig wurde er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Seinem Debüt als Matteo (Arabella) folgten hier u.a. Tamino (Die Zauberflöte), Ottavio (Don Giovanni), Lenski (Eugen Onegin), Hans (Die verkaufte Braut) und die Titelpartien in Oberon, Faust und La clemenza di Tito. 1988 sang Seiffert am Royal Opera House Covent Garden seinen ersten Parsifal, 1989 in München seinen ersten Lohengrin. Mit dem 1990 von Götz Friedrich inszenierten Lohengrin an der Deutschen Oper Berlin errang Seiffert einen Sensationserfolg, der für seine Karriere wegweisend wurde. Die Kritik sprach von einem «Weltereignis des Wagner-Singens», und Seiffert erhielt Einladungen an alle bedeutenden Opern­häuser. 1992 folgte die Ernennung zum Münchener Kammersänger sowie das Debüt bei den Salzburger Festspielen als Narraboth in Salome. 1996 debütierte er als Stolzing in Wolfgang Wagners Bayreuther Inszenierung der Meistersinger. Peter Seiffert zählt heute zu den bedeutendsten Wagner-Interpreten seiner Generation. Er ist zudem ein gefragter Konzertsänger. Seine umfangreiche Diskographie umfasst u.a. Beethovens 9. Sinfonie (Muti, Sawallisch), Liszts Faust-Symphonie (Rattle), Wagners Rheingold (Sawallisch) und Tannhäuser (Barenboim) sowie diverse Rezitals. Unlängst sang er Otello in München und Wien sowie Tannhäuser in Toulouse. Geplant sind Tristan und Isolde in Wien und Otello an der Deutschen Oper Berlin.

Anja Harteros

Anja Harteros ist eine der gefragtesten Sopranistinnen unserer Zeit. Ihre internationale Karriere führte sie u.a. an die Met, die Scala, das ROH London, die Staatsopern in München, Wien, Berlin, Hamburg und Dresden, die Opernhäuser in Florenz, Amsterdam, Paris, Genf, Tokyo sowie zu den Salzburger Festspielen. Ihr Repertoire umfasst Partien von Händel (Alcina), Mozart (Contessa, Fiordiligi, Donna Anna, Elettra), Weber (Agathe) sowie hauptsächlich von Verdi, Puccini, Wagner und Richard Strauss. Anja Harteros arbeitet mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kent Nagano, Antonio Pappano, Kirill Petrenko und Christian Thielemann zusammen. 1999 gewann sie den ersten Platz des Wettbewerbs BBC Cardiff Singer of the World. 2007 wurde ihr der Titel der «Bayerischen Kammersängerin» verliehen. Ihre Diskographie umfasst u.a. die Grammy-nominierte Traviata unter Zubin Mehta, La forza del destino und Lohengrin aus München sowie Aida aus Rom unter Antonio Pappano. Ihre Lieder-CD Von ewiger Liebe mit Wolfram Rieger wurde mit dem «Orphée d’Or» ausgezeichnet. Jüngst sang sie u.a. Tosca, Donna Leonora (La forza del destino), Kundry (Parsifal), Desdemona (Otello) und Isolde (Tristan und Isolde) an der Bayerischen Staatsoper sowie Kundry (Parsifal) und Maddalena di Coigny (Andrea Chénier) an der Deutschen Oper Berlin. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift «Opernwelt» wurde sie zur Sängerin des Jahres 2017 gewählt. In Zürich war sie zuletzt als Tosca, Elisabetta (Don Carlo) und Donna Leonora (La forza del destino) zu erleben.

Vesselina Kasarova

Vesselina Kasarova aus Stara Zagora (Bulgarien) ist eine der bedeutendsten Mezzosopranistinnen unserer Zeit. Bereits im Alter von vier Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht. Nach dem Konzertdiplom studierte sie Gesang bei Ressa Koleva an der Musikakademie in Sofia. Im Jahre 1989 gewann sie den Ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb «Neue Stimmen» in Gütersloh und wurde Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie schnell zu einem Publikumsliebling avancierte. Ihre Debüts als Annio (La clemenza di Tito) bei den Salzburger Festspielen 1991 unter Sir Colin Davis und kurz darauf als Rosina (Il barbiere di Siviglia) an der Wiener Staatsoper bereiteten den Weg zu einer internationalen Karriere. Seither gastiert die vielseitige Sängerin und aus­gewiesene Mozart- und Belcanto-Spezia­listin an allen grossen Bühnen weltweit, u.a. am Royal Opera House Covent Garden London, am Liceu in Barcelona, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra National de Paris, an der Metropolitan Opera New York, an der Lyric Opera of Chicago und immer wieder bei den Salzburger Festspielen. Ihre Engagements führten sie mit namhaften Dirigenten wie Sir Colin Davis, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Muti, Donald Runnicles, Seiji Ozawa, Daniel Baren­boim, Roger Norrington, Ivor Bolton, Marc Minkowski und Franz Welser-Möst zusammen. Konzerte und Liederabende gibt sie in ganz Europa und Japan.

Jan-Hendrik Rootering

Jan-Hendrik Rootering trat an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt auf – so u. a. an der Mailänder Scala, dem Royal Opera House Covent Garden, der Opéra Bastille Paris, der Chicago Lyric Opera, der Wiener Staatsoper, der Dresdner Semperoper sowie an den Opernhäusern von San Francisco, Washington, New York, Berlin und Sydney. Er ist Gast internationaler Festspiele wie den Münchner Opernfestspielen, den Salzburger Festspielen, den Berliner und den Wiener Festwochen, und der Schubertiade Hohenems. An der Metropolitan Opera gab er sein Debüt 1986/87 als Landgraf (Tannhäuser) unter James Levine und war seitdem als Gurnemanz, Fasolt, Daland, Gremin und Philipp zu hören. 1982 trat er als Geisterbote (Die Frau ohne Schatten) erstmals an der Bayerischen Staatsoper München auf, wo er seither in nahezu allen grossen Basspartien zu hören war, darunter als Hans Sachs unter Zubin Mehta. Den Sachs sang er auch an der Opéra de Bastille in Paris, der Wiener Staatsoper, der Nederlandse Opera in Amsterdam, dem Royal Opera House Covent Garden, der Semperoper Dresden und beim Maggio Musicale Fiorentino. Seinen ersten Wotan sang er in Die Walküre in der Stuttgarter Ring-Produktion und später an der Wiener Staatsoper. Als Jochanaan debütierte er an der Washington Opera, 2004 als Barak an der Bayerischen Staatsoper. 1986 bekam er den Titel eines Bayerischen Kammersängers verliehen. Jan-Hendrik Rootering ist Professor für Gesang an der Folkwang Hochschule Essen. Darüber hinaus ist er ein gefragter Konzertsänger und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Leonard Bernstein, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Christoph von Dohnányi, Carlo Maria Giulini, Carlos Kleiber, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Wolfgang Sawallisch und Christian Thielemann. Eine umfangreiche Diskographie dokumentiert seine künstlerische Arbeit.

Michael Nagy

Michael Nagy, Bariton mit ungarischen Wurzeln, war zunächst Ensemblemitglied der Ko­mi­schen Oper Berlin, wechselte dann an die Oper Frankfurt, wo er sich mit Papageno, Guglielmo (Così fan tutte), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Hans Scholl (Die weisse Ro­se), Wolfram (Tannhäuser), Valentin (Faust), Jeletzki (Pique Dame), Marcello (La bohème), Albert (Werther), Frank/Fritz (Die tote Stadt), Owen Wingrave, Jason (Medea) und Dr. Falke (Die Fledermaus) wichtige Partien seines Repertoires erarbeiten konnte. Gast­engagements führten ihn u.a. als Wolfram (Tannhäuser) an das Opernhaus Oslo, als Ford (Falstaff) an die Deutsche Oper Berlin, als Graf Luna (Palestrina) an die Bayerische Staatsoper München und als Nardo (La finta giardiniera) ans Theater an der Wien. Unter Simon Rattle sang er bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden Papageno mit den Berliner Philharmonikern. Konzert-Engagements führten ihn zum Kon­zert­hausorchester Berlin, Museumsorchester Frankfurt, Gewandhausorchester Leipzig sowie dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Adam Fischer, Paavo Järvi, Christoph Eschenbach und Riccardo Chailly zählen zu den prominenten musikalischen Partnern für sein breit gefächertes Konzertrepertoire. In jüngerer Zeit sang er u.a. Eugen Onegin, Stolzius (Die Soldaten), Papageno, Dr. Falke (Die Fledermaus), Guglielmo, Albert (Werther) und Le Grand-Prêtre d’Apollon / Hercule (Alceste) in München, Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) in Zürich und Köln, Kurwenal (Tristan und Isolde) im Festspielhaus Baden-Baden sowie Don Alfonso und Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser) in Zürich. Im Sommer 2019 war er beim Edinburgh International Festival in der Titelrolle von Eugen Onegin zu hören.

Markus Eiche

Markus Eiche wurde im Schwarzwald geboren und studierte in Karlsruhe und Stuttgart. Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe. Seine Karriere begann er am Nationaltheater Mannheim, wo er sich die wichtigen Partien seines Faches erarbeitete. Danach war er sowohl an die Wiener Staatsoper als auch an die Bayerische Staatsoper mit Residenzverträgen gebunden. Zudem gastierte er unter anderem an der Mailänder Scala, dem Royal Opera House London, an der Nederlandse Opera Amsterdam, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden Berlin und der Staatsoper Stuttgart. Mit dem Gran Teatre del Liceu Barcelona verbindet ihn eine mehrjährige Zusammenarbeit, bei den Salzburger Festspielen war er mehrfach zu Gast und seit 2007 singt Markus Eiche regelmässig bei den Bayreuther Festspielen u.a. Kothner in Die Meistersinger, Donner in Rheingold, Gunther in Die Götterdämmerung und zuletzt 2019 Wolfram im Tannhäuser. 2019 gab er sein Debüt an der Met in New York als Faninal in Der Rosenkavalier, eine Rolle, welche er im gleichen Jahr an der Wiener Staatsoper und an der Semperoper Dresden sang. Zudem war er jüngst an der Bayerischen Staatsoper München als Luther in Kreneks Karl V zu erleben, in Beethovens 9. Sinfonie mit dem NDR Hannover, den Dortmunder Philharmonikern und den Belgrader Philharmonikern, in Brahms’ Requiem mit den Dresdner Philharmonikern, in einem Liederabend mit Brahms Die schöne Magelone beim Tokyo Spring Festival und als Graf Andrea Vitelozzo Tamare in einer konzertanten Aufführung von Die Gezeichneten im Concertgebouw Amsterdam. Seit 2018 ist Markus Eiche Professor an der Freiburger Musikhochschule.

Fabio Trümpy

Fabio Trümpy studierte Gesang in Zürich sowie bei Margreet Honig am Amsterdamer Konservatorium. Er war Finalist beim Niederländischen Vocalisten Wett­bewerb und hat den Prix des Amis du Festival d’Art Lyri­que anlässlich des Sommerfestivals 2007 in Aix-en-Proven­ce erhalten. Zu den unlängst verkörperten Opernrollen und Partien zählen Tamino (Die Zau­ber­flöte) am Spoleto Festival USA in einer Inszenierung von Moshe Leisher und Patrice Caurier, Camille (Die lustige Witwe) an der Opéra National de Lorraine, Aljeja (Aus einem Totenhaus), inszeniert von Calixto Bieito am Theater Basel sowie Pane (La Calisto) und Fritz (La Grande-Duchesse de Gérolstein) am Grand Théâtre de Genève. Ausserdem wirkte er in Monteverdis Orfeo beim Bergen Festival, Opéra de Lille und der Berliner Staatsoper mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo Heras-Casado und in einer Inszenierung von Sasha Waltz mit. Er arbeitet regelmässig mit dem Orchestra of the 18th Century (Evangelist in Bachs Johannes-Passion, Tenorpartien in der Matthäus-Passion, Haydns Schöpfung und in Mozarts Le nozze di Figaro). Am Opernhaus Zürich war er bereits als Steuermann (Der fliegende Holländer), Jim Hawkins (Die Schatzinsel), in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und in Alcina zu hören. 

Erik Anstine

Erik Anstine studierte an der Northwestern University, der Indiana University sowie der Royal Academy of Music in London. Er gewann den Orpheus-Wettbewerb und nahm an Thomas Quasthoffs Lied-Wettbewerb sowie beim Königin- Sonja-Musikwettbewerb teil; zweimal war er Regional-Finalist bei den Met-­Auditions. Als Mitglied des Opernstudios in Seattle sang er Leporello, Don Alfonso und Truffaldino. Beim Castleton Festival verkörperte er den Notar in Gianni Schicchi und Peachum in Gays A Beggar’s Opera. Im Rahmen des Domingo-Thornton Young Artist Program der Los Angeles Opera sang er in Eugen Onegin, Roméo et Juliette und – unter der Leitung von James Conlon – in Der Kaiser von Atlantis. Am Opernhaus Zürich interpretierte er in der Spielzeit 2012/2013 u.a. Sciarrone (Tosca), Bartolo (Le nozze di Figaro), Biterolf (Tannhäuser), Kulygin (Drei Schwestern) und Masetto (Don Giovanni). In der Spielzeit 2013/14 war er hier neben Melisso (Alcina) u.a. als Nachtwächter (Die Meistersinger von Nürnberg), 2014/15 als Truffaldino (Ariadne auf Naxos), als Lorenzo (Bellinis I Capuleti e i Montecchi) und in Die Zauberflöte sowie 2015/16 als Colline in La bohème zu erleben.

 

Peter Straka

Peter Straka studierte in Köln und am IOS in Zürich. Am Opernhaus Zürich, dessen Ensemble er angehört, sang er zunächst im Monteverdi- und Mozartzyklus, es folgte ein breitgefächertes Repertoire von Tamino, Titus, Nemorino, Hans, Prinz in Rusalka, Florestan, Erik, Aegisth, Alfred und Narraboth bis Oedipus. International gastierte er an den Staatsopern von München, Berlin und Hamburg, an Covent Garden, an der Met, der Mailänder Scala, bei den Salzburger und Edinburgher Festspielen, den Wiener Festwochen, an der Opéra de Paris und dem Théâtre du Châtelet, in Barcelona, Amsterdam, Prag und Tokio, wo er wichtige Partien seines Fachs wie Erik, Florestan, Narraboth, Tambourmajor, Loge, Lenski, Alwa, Jim Mahoney und Siegmund sowie die Tenor-Hauptpartien von Janáček sang. Für seine Verdienste um Janáčeks Werk wurde er 2004 anschliessend an die Jubiläumsvorstellung von Jenůfa in Brno mit einer Medaille ausgezeichnet und wurde in Tschechien 2005 zum «Sänger des Jahres» gewählt. Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen sang er 2005 bei den Wiener Festwochen in einer Inszenierung von Klaus Michael Grüber. Er trat mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf, so mit Lorin Maazel, Sergiu Celibidache, Sir Charles Mackerras, James Levine, Sylvain Cambreling, Nikolaus Harnoncourt, Sir John Eliot Gardiner, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Kurt Masur, Sir Colin Davis, Eliahu Inbal, Ingo Metzmacher, Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Myung-Whun Chung und Pierre Boulez. Seine CDs von Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen, Katja Kabanova und Sarka (musikalische Leitung Charles Mackerras) und mit Orchesterliedern von Richard Strauss (Friedrich Haider) wurden ausgezeichnet.

 

Tomasz Slawinski

Tomasz Slawinski wurde in Łódź geboren. An der dortigen Musikakademie erhielt er seine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt erfolgte als Bartolo (Le nozze di Figaro) im Teatr Wielki in Łódź. Sein Studium bei Prof. Leonard Mróz schloss er mit Auszeichnung ab. An­schlies­send wurde er als Solist an die Staatsoper Bydgoszcz, Polen, engagiert. 2004 war er Preis­träger beim Internationalen Gesangswettbewerb Pamplona. Von 2005-2006 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. 2006 wur­de er mit dem Preis des Festival Aix-en-Provence und der HSBC Bank für den besten jungen Sänger ausgezeichnet. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 gehört Tomasz Slawinski zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er in letzter Zeit als Benoît (La bohème), Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), John Silver (Die Schatzinsel), Graf Ceprano (Rigoletto) sowie in Otello, Rusalka, Lady Macbeth von Mzensk, La traviata, Tannhäuser und Salome zu erleben war. Konzerte und Liederabende führten ihn bisher nach Madrid, Zürich, Luxemburg, Rom, Brüssel und Lyon.

Rebeca Olvera

Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026

Chloé Chavanon

Chloé Chavanon, Sopran, ist Schweizerin. Sie studierte Gesang in Lyon, München (bei Wolfgang Brendel) und Paris. Zudem besuchte sie Meisterklassen bei François Leroux, Rosemary Joshua, Christian Immler, Brigitte Fassbaender, Fabio Luisi, Francisco Araiza u.a.m. 2010 war sie Preisträgerin des Gesangswettbewerbs Migros Kulturprozent. Zu ihren bisherigen Rollen gehören Norina (Don Pasquale), Lucy (The Telephone), Eleonore (Martinus Les Larmes du Couteau), zudem Soloparts in Mozarts Requiem und grosser c-Moll-Messe, Lieder von Wolf, Debussy, Honegger sowie Canteloubes Chant’s Auvergne mit Orchester. Am Opernhaus Zürich war sie u.a. in Jenůfa, Rigoletto, Madama Butterfly und Rinaldo zu hören.

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Good to know

Synopsis

Act One
A great feast is being celebrated in the Venusberg. The singer Tannhäuser, who has escaped there from the confines of the Wartburg and the Landgrave Hermann’s circle, which is governed by rigid conventions, abandons himself entirely to the exhilaration of sensual love. However, he soon yearns to return to the real world, the changeable feelings and life of a mortal. Venus, who accuses him of faithlessness, attempts in vain to calm his troubled spirit; Tannhäuser invokes the Virgin Mary and thus wards off the goddess’s charms.
A shepherd boy extols the spring; his melody is drowned out by the song of pilgrims passing by on their journey of penance to Rome. Tannhäuser is moved. Landgrave Hermann and his retinue come across him. Since they parted in conflict, they approach him with suspicion. Wolfram, however, recognises the desolate state of his former friend and invites him to return to the circle of minstrels. Although the others join Wolfram in his request, Tannhäuser refuses. Only when Wolfram reminds him of Elisabeth, the Landgrave’s niece, and candidly describes how very much she has suffered from his absence – although in love with her himself – does Tannhäuser reflect on the past and insist on returning to the Wartburg.

Act Two
Elisabeth and Tannhäuser see each other again for the first time after a lengthy period of separation. Elisabeth reveals her deepest feelings to Tannhäuser: his songs have aroused a hitherto unknown longing within her. Declaring their mutual love, Elisabeth and Tannhäuser forget the world around them.
Knowing of his niece’s feelings for Tannhäuser, the Landgrave Hermann has announced a special singing competition; the prospect of obtaining Elisabeth’s hand in marriage is the prize. As a theme, he sets the minstrels the task of fathoming the essence of love. Wolfram opens the competition with a hymn that exalts love as a purely spiritual value. Challenged by such a concept, which denies all sensuality, Tannhäuser, disregarding the ceremonial procedure, opposes this unrealistic ideal with a provocative song about love involving sensual pleasures. Walther von der Vogelweide calms the unsettled audience, but his defence of lofty love garners nothing but ridicule from Tannhäuser. When the last performer, Biterolf, attempts to impose the idea of moral decency on Tannhäuser, the latter feels provoked and extols the sensual delights of Venus. Furthermore, he even confesses to having lingered in her realm. The men throw themselves on Tannhäuser in order to kill him. At that moment, Elisabeth, although deeply hurt by Tannhäuser’s outburst, rises in his defence and asks for mercy: God alone is entitled to pass judgement over him.
The Landgrave pronounces sentence: Tannhäuser will be banished from society. However, he is permitted to join the pilgrims about to set off for Rome to beg for absolution from the Pope.

Act Three
Elisabeth’s life revolves around waiting for Tannhäuser’s return. Wolfram observes her anxiously.
The pilgrims who have obtained absolution return from Rome. Tannhäuser is not among them. Elisabeth asks the Virgin Mary to atone for him in his stead, and renounces life. Powerless to dissuade her, Wolfram stays behind. Only in his singing does he find comfort.
Another pilgrim approaches: it is Tannhäuser. At Wolfram’s request he relates his harsh journey of penance to Rome and the devastating judgement of the Pope, who declared that just as the staff in his hand would never again be adorned with fresh greenery, Tannhäuser would never be able to attain redemption. Now Tannhäuser again wants to escape to Venus. To no avail does Wolfram assure Tannhäuser that an angel has atoned on his behalf. Only when he mentions her name – Elisabeth – is Tannhäuser liberated from his delirium, but collapses, dead. The Wartburg circle celebrates the miracle of the verdant staff over his corpse.