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Un Ballo

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto

Choreography Jiří Kylián Stage design Jiří Kylián Costumes Joke Visser Lighting designer Jiří Kylián Lighting designer Joop Caboort Lighting designer Kees Tjebbes

Disrupted

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto

Choreography Benoît Favre Music Joel Gilardini Costumes Shlomi Miara Lighting designer Martin Gebhardt

Behind the Mirror

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto

Choreography Costumes Regula Mattmüller Lighting designer Martin Gebhardt

Maraschino Cherries

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto

Choreography Cayetano Soto Stage and costume design Cayetano Soto Lighting designer Berry Claassen

Duration 1 H. 40 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 45 Min.

Past performances

March 2017

Tue

28

Mar
19.30

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto, Premiere, Theater Winterthur

Fri

31

Mar
19.30

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto, Theater Winterthur

April 2017

Sun

02

Apr
14.30

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto, Theater Winterthur

June 2017

Thu

22

Jun
19.00

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto, Ballet subscription Small

Fri

23

Jun
19.00

Un Ballo

Choreographies by Jiří Kylián, Benoît Favre, Filipe Portugal and Cayetano Soto, Ballet subscription Big

Good to know

Abstract

Un Ballo

Abstract

Un Ballo

Gallery

 

Photos «Un Ballo»

Biographies


Benoît Favre,

Benoît Favre

Benoît Favre is from Switzerland, and trained at Neuchâtel’s Académie de Ballet and the Zurich Dance Academy. He has earned several awards at the Solothurn International Dance Competition (including a gold medal in 2010), and won gold at the Tanzolymp in Berlin. He was also a finalist (and won the Best Swiss Candidate Prize) at the 2011 Prix de Lausanne. After two years with the Junior Ballet, he joined the main Ballett Zürich company for the 2014/15 season. He has already been seen in a number of productions including Marco Goecke’s Deer Vision, and has presented his own works Shift and Identities under the company’s Young Choreographers programme. He won the Friends of Ballett Zürich Dance Prize for 2014; and earlier this year his work broken_line earned him the first-ever choreography prize at the Tanzolymp in Berlin.



Jiří Kylián,

Jiří Kylián

Jiří Kylián wurde 1947 in Prag geboren und begann seine Ballettausbildung an der Schule des dortigen Nationaltheaters im Alter von 9 Jahren. Mit 15 Jahren wurde er ins Prager Konservatorium aufgenommen, dessen breitgefächerter Lehrplan neben den Fächern Klassisches Ballett, Modern Dance (Graham-Technik) und Folklore, Tanz- und Musikgeschichte, Musiktheorie und Instrumentalstudium (Klavier) auch eine Einführung in die Choreografie ermöglichte. Ein Stipendium des British Council ermöglichte Kylián 1967 ein Studium an der Royal Ballet School in London. Ein Jahr später trat er als Tänzer dem Stuttgarter Ballett bei. Zwar avancierte Kylián bald zum Solisten, aber sein besonderes Interesse gehörte von Anfang an der Choreografie. So entstand seine erste Choreografie Paradox noch im Rahmen eines Workshops der Noverre-Gesellschaft. Sein offensichtliches Talent eröffnete ihm schnell die Möglichkeit zu weiteren Choreografien – jetzt direkt für das Stuttgarter Ballett. Dazu zählen unter anderem Kommen und Gehen, Incantations, Der stumme Orpheus und Rückkehr ins fremde Land. 1973 choreografierte er in Den Haag Viewers, sein erstes Werk für das Nederlands Dans Theater. Weitere Aufträge dieser Compagnie folgten mit dem Ergebnis, dass Kylián zwei Jahre später zum Co-Direktor des NDT ernannt wurde. Den entscheidenden internationalen Durchbruch brachte 1978 sein Werk Sinfonietta zur Musik von Leoš Janáček. Im gleichen Jahr wurde Kylián zum Künstlerischen Direktor des NDT berufen. Aus seiner Zusammenarbeit mit dem Nederlands Dans Theater sind bis heute über 70 Choreografien entstanden, die mittlerweile auf der ganzen Welt zu sehen sind. Neben seiner choreografischen Arbeit schuf er neue Strukturen innerhalb des NDT. Zusätzlich zu dem bereits renommierten NDT I gründete er 1978 das NDT II, eine jüngere, besonders experimentierfreudige und athletische Compagnie, die sich aus Tänzern und Tänzerinnen zwischen 17 und 22 Jahren zusammensetzt, und 1991 das NDT III, das in der Tanzgeschichte eine Vorreiterfunktion übernahm, da es erstmals eine Compagnie für sehr erfahrene Tänzer und Tänzerinnen über 40 darstellte. Erst im August 1999 löste er sich von der Position des Direktors, um sich noch umfassendere persönliche Freiheit zu schaffen. Allerdings gab er damit die enge künstlerische Verbindung zum NDT nicht auf. Bis Dezember 2009 war er der Compagnie weiterhin als Hauschoreograf und künstlerischer Berater verbunden. Zu seinen jüngeren Werken zählen Arcimboldo 2000, Click – Pause – Silence, Birth-Day, Blackbird, 27’52’’, Claude Pascal, When Time Takes Time, Far too close, Last Touch, Toss of a Dice, Sleepless und – zum 25-jährigen Thronjubiläum von Königin Beatrix – Chapeau. In Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Boris Pavel Conan entstand 2006 vor der Kulisse eines tschechischen Braunkohletagebaus der Film CAR MEN. Für sein Werk wurde Jiří Kylián mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt u.a. die Carina-Ari-Medaille, den Westend Theatre Award der Stadt London, den Nederlandse Choreografie Prijs, den Hans Christian Andersen Ballett Award der Stadt Kopenhagen, den Sonia-Gaskell-Preis aus Amsterdam. Darüber hinaus wurde er Ehrendoktor der Juilliard School in New York, erhielt den Joost van den Vondel Award, den Ehrenpreis für Tanz und Choreografie 1998 des Institut del Teatre Barcelona und den Benois de la Danse 1998. Im Februar 2000 bekam Kylián den Lawrence Olivier Award für herausragende Leistungen im Tanz. Im September 2000 wurde ihm der Herald Archangel Award verliehen. Am Ende desselben Jahres erhielten KyIián und das NDT drei Nijinsky-Preise. Anlässlich der 20-jährigen Zusammenarbeit zwischen ihm und dem NDT wurde ihm 1995 einer der höchsten Ehrentitel der Niederlande verliehen, indem man ihn zum «Offizier des Ordens von Oranje-Nassau» ernannte. 2008 folgte die Ehrenmedaille des Ordens von Oranje-Nassau. Beim Ballett Zürich waren zuletzt seine Stücke Falling Angels, Wings of Wax und Gods and Dogs zu sehen.



Cayetano Soto,

Cayetano Soto

Der katalanische, in Barcelona beheimatete Choreograf Cayetano Soto erhielt seine Ausbildung zum Tänzer am Instituto del Teatro seiner Heimatstadt sowie am Königlichen Konservatorium Den Haag. Nach einem ersten Engagement bei IT Dansa Barcelona wechselte er 1998 als Tänzer an das von Philip Taylor geleitete BallettTheater München am Gärtnerplatztheater. Dort entstanden ab 2002 seine ersten Choreografien. 2005 beendete Cayetano Soto seine aktive Tänzerlaufbahn und arbeitet seither international als freischaffender Choreograf. Seine Stücke wurden vom Stuttgarter Ballett, dem Nederlands Dans Theater, dem Hessischen Staatsballett, der Gauthier Dance Company und dem Royal Ballet of Flanders aufgeführt. Ausserdem arbeitete er mit Compagnien wie BJM Montréal, dem Perm Opera and Ballet Theatre, dem Ballet Hispanico, Tanz Luzerner Theater, dem Ballet X in Philadelphia und Northwest Dance Project in Portland. 2009 begann eine regelmässige Zusammenarbeit mit dem Aspen Santa Fe Ballet und der im niederländischen Arnheim beheimateten Compagnie Introdans. Für das Ballett Dortmund entstand das Ballett Carmen, das auch vom Ballett des Nationaltheaters Brno übernommen wurde. In der Nürnberger Kirche St. Egidien wurde seine Choreografie von Mozarts c-Moll-Messe aufgeführt. 2015 wurde Cayetano Soto für die Dauer von drei Spielzeiten zum Hauschoreografen des Ballet British Columbia (Ballet BC) im kanadischen Vancouver ernannt. Seine Choreografie ADASTRA für das Ballett São Paulo wurde 2015 als «Ballettproduktion des Jahres» ausgezeichnet. Er wurde mit zahlreichen Preisen bedacht. 2011 war er für seine Choreografie Uneven für die die russische Goldene Maske nominiert. Mit Maraschino Cherries tanzt das Junior Ballett erstmals eine Choreografie von Cayetano Soto.



Shlomi Miara,

Shlomi Miara

Shlomi Miara was born in Israel. After training at the L&L Goodman Bat-Dor Beer-Sheva Municipal Dance Center, he performed with the Kamea Dance Company and the Israel Ballet. This is his first Junior Ballet season.



Joke Visser,

Joke Visser

Joke Visser arbeitete zehn Jahre als freischaffende Kostümdesignerin für das Holländische Nationalballett, das Nederlands Dans The­a­ter und die Holländische Opernvereinigung, bevor sie 1987 fest beim Nederlands Dans Theater angestellt wurde. Bereits zwei Jahre später übernahm sie die Leitung der dortigen Kostümabteilung. Seitdem hat sie alle Kostüme für Jirí Kyliáns Produktionen geschaffen. In den vergangenen Jahren kreierte sie die Kostüme für Bella Figura, Wings of Wax,  A Way A Lone, One of a Kind, Indigo Rose, Half Past, Doux Mensonges», Arcimboldo 2000, Click-Pause-Silence, Birth-Day, 27’52˝, Claude Pascal, When Time Takes Time, Far too close, Last Touch, Sleepless, Toss of a Dice, Chapeau, Tar and Feathers, Vanishing Twin, Gods and Dogs und Mémoires d’oubliettes. Neben ihrer Arbeit für weitere Choreografen betreut sie die Kostümausstattung der Kylián-Ballette weltweit.



Regula Mattmüller,

Regula Mattmüller

Regula Mattmüller wurde in Basel geboren. Sie studierte Textildesign an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Seit fünfzehn Jahren ist sie in der Kostümabteilung des Opernhauses Zürich tätig, vorrangig für das Herrenballett. 2007 entwarf sie Bühne und Kostüme für Filipe Portugals Choreografie Road B. In den vergangenen Spielzeiten war sie für die Mitentwicklung des Kostümbildes bei den «Jungen Choreografen» verantwortlich, ausserdem war sie Bühnen- und Kostümbildnerin bei einer Reihe von Projekten in der freien Theater- und Tanzszene.



Martin Gebhardt,

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter der Beleuchtung am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper. 2020 gestaltete er das Licht an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. 2021 folgte Christian Spucks Orlando am Moskauer Bolschoitheater und 2022 Don Giovanni am New National Theatre Toyko.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Oct; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mar 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Giselle07, 12, 13, 15, 19 Dec 2024; 31 Jan; 01, 18, 25, 28 Feb; 09 Mar 2025


Joop Caboort,

Joop Caboort

Joop Caboort stammt aus Den Haag. Seit seinem 21. Lebensjahr ist er dem Nederlands Dans Theater (NDT) verbunden, wo er sämtliche Stationen der technischen Abteilung durchlief. 1970 wurde er Technischer Direktor des NDT und noch im gleichen Jahr wurde zum Haus-Lichtdesigner ernannt. Er entwarf das Lichtdesign für mehr als 200 Tanzproduktionen von Choreographen wie Hans van Manen, Jennifer Muller, Louis Falco, Glen Tetley, Nacho Duato und vor allem Jirí Kylián. Er arbeitete mit Bühnenbildnern wie Jean-Paul Vroom, William Katz, Walter Nobbe, Nadine Baylis, John Macfarlane und Michael Simon zusammen.



Kees Tjebbes,

Kees Tjebbes

Nach seinem Studium an der Kunstakademie Brüssel arbeitete Kees Tjebbes mit verschiedenen Theatern und Compagnien zusammen, darunter das Toneelgroep Theater, Introdans, Scapino Ballet Rotterdam und Nederlands Dans Theater. Bei Introdans und dem Scapino Ballet Rotterdam kreierte er das Lichtdesign für Neuproduktionen von Ed Wubbe, Nils Christe und Itzik Galili. Ausserdem arbeitete er mit Choreografen wie Mats Ek, William Forsythe und Ohad Naharin zusammen. Seit er 2000 für Jiří Kyliáns Click – Pause - Silence das Licht gestaltete, wirkt er bei fast allen Tanzproduktionen des Choreografen mit, u. a. bei 27’52’’, Claude Pascal, When Time Takes Time, Far too close, Last Touch, Sleepless, Toss of a Dice, Chapeau, Tar and Feathers, Vanishing Twin, Gods and Dogs und Mémoires d’oubliettes für das Nederlands Dans Theater sowie Il faut qu’une porte für das Ballett der Opéra de Paris. Er ist zudem als Lichtdesigner für sämtliche weltweit neu- oder wiederaufgeführten Kylián-Produktionen verantwortlich, arbeitet aber auch mit Choreografen wie Ken Ossola, Stephan Thoss, Crystal Pite, Yuri Possokhof und Didy Veldman zusammen.