Capuçon & Bihlmaier

4. Oktober 2025

Richard Wagner: Ouvertüre zu «Der fliegende Holländer»
Robert Schumann: Konzert d-Moll für Violine und Orchester

Pause

Richard Wagner: Vorspiel zu «Lohengrin»
Richard Strauss: «Tod und Verklärung», Tondichtung für grosses Orchester op. 24

  • Dauer:
    ca. 1 Std. 40 Min. Inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 45 Min.
  • Weitere Informationen:
    Die Werkeinführung findet um 16:45 Uhr im Konzertfoyer der Tonhalle Zürich statt.

    Programmänderung und Umbesetzung: Anja Bihlmaier übernimmt kurzfristig die Leitung des Konzerts. Pablo Heras-Casado musste seine Mitwirkung krankheitsbedingt absagen.

Violine:
Renaud Capuçon

Renaud Capuçon

Renaud Capuçon begann seine Ausbildung am Pariser Konservatorium. 1997 ernannte ihn Claudio Abbado zum Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters. Seitdem konzertiert der französische Geiger regelmässig mit den renommiertesten Orchestern weltweit. Höhepunkte der Saison 2025/26 sind Auftritte in der Carnegie Hall, eine Europatournee mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer sowie Einladungen zum Gewandhausorchester Leipzig und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Renaud Capuçon hat eine grosse Affinität zur Kammermusik: Mit Künstler:innen wie Nicholas Angelich, Martha Argerich und Daniel Barenboim trat er unter anderem bei den Festivals in Salzburg, Edinburgh und Tanglewood auf. Darüber hinaus hat er Frankreich bei prestigeträchtigen internationalen Veranstaltungen vertreten: So war er mit Yo-Yo Ma unter dem Pariser Arc de Triomphe anlässlich der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands nach dem Ersten Weltkrieg zu hören und trat mit seinem Bruder, dem Cellisten Gautier Capuçon, bei der feierlichen Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris auf. Seit 2021 ist er Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne, das er regelmässig als Dirigent oder von der Violine aus leitet. Er ist ausserdem Künstlerischer Leiter dreier Festivals: des 2013 von ihm gegründeten Festival de Pâques in Aix-en-Provence, der Sommets Musicaux de Gstaad sowie der Rencontres Musicales d’Évian. 2011 wurde Renaud Capuçon zum Chevalier de l’Ordre national du Mérite und 2016 zum Chevalier de la Légion d’honneur ernannt. Im März 2020 veröffentlichte er sein erstes Buch, «Mouvement perpétuel». Renaud Capuçon spielt die Guarneri-Violine «Panette» von 1737, die zuvor Isaac Stern gehörte.

Capuçon & Bihlmaier4 Okt. 2025
Dirigentin:
Anja Bihlmaier

Anja Bihlmaier

Anja Bihlmaier ist Erste Gastdirigentin des BBC Philharmonic Orchestra. Von 2021 bis 2025 war sie Chefdirigentin  des Residentie Orkest Den Haag. In der Saison 2025/26 eröffnete sie das Berliner Musikfest am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und wird erstmalig die Dresdner Philharmoniker und das Gürzenich Orchester Köln dirigieren sowie ihre Residenz beim Beethovenfest Bonn fortsetzen. Ausserdem wird sie in dieser Saison beim London Symphony Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem Orchestre National de Lyon debütieren und zum Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, zum Madrid National Orchestra, zum Helsinki Philharmonic Orchestra, zum Berliner Konzerthausorchester, zum Hong Kong Philharmonic Orchestra sowie zu den Symphonieorchestern von Sydney und Melbourne zurückkehren. In der vergangenen Saison gab sie ihr Debüt bei dem NDR Elbphilharmonie Orchester und den Münchner Philharmonikern. Anja Bihlmaier hat ein breit gefächertes Repertoire, das von Haydn über Mahler, Strauss und B. A. Zimmermann bis hin zu Sibelius, Bartók, Dvořák, Schostakowitsch, Debussy, Britten, Galina Ustwolskaja und Unsuk Chin reicht. 2026 dirigiert sie mit «Elektra» ihre erste Produktion an der Hamburgischen Staatsoper. In den letzten beiden Spielzeiten dirigierte sie «Cassandra» an der Berliner Staatsoper und «Carmen» beim Glyndebourne Festival. Zu Beginn ihrer Karriere hatte sie Positionen an den Opernhäusern in Hannover, Chemnitz und Kassel inne und dirigierte anschliessend an der Wiener Volksoper und in ganz Skandinavien, insbesondere in Malmö («A Midsummer Night´s Dream»), Tampere («Der fliegende Holländer») und Oslo («La Traviata»). Nach ihrem Studium an der Freiburger Hochschule für Musik bei Scott Sandmeier war Anja Bihlmaier Stipendiatin am Salzburger Mozarteum und vertiefte ihre Kenntnisse bei Dennis Russell Davies und Jorge Rotter. Anschliessend wurde sie in das Dirigentenforum aufgenommen und erhielt ein Stipendium der Brahmsgesellschaft Baden-Baden.

Capuçon & Bihlmaier4 Okt. 2025

Besetzung

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Kurzgefasst

Mit Anja Bihlmaier übernimmt kurzfristig eine Dirigentin die Leitung des 1. Philharmonischen Konzerts, die in jüngster Zeit aufsehenerregende Debüts, etwa beim NDR Elbphilharmonie Orchester sowie bei den Münchner Philharmonikern gegeben hat. Anja Bihlmaier ist Erste Gastdirigentin des BBC Philharmonic Orchestra und eröffnete unlängst das Musikfest Berlin am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Im Zentrum des Konzertprogramms steht weiterhin der französische Geiger Renaud Capuçon mit dem Violinkonzert von Robert Schumann. Von Richard Strauss erklingt, anders als geplant, die Tondichtung «Tod und Verklärung». Eingeleitet werden die beiden Konzerthälften mit der Ouvertüre zum «Fliegenden Holländer» und dem Vorspiel zu «Lohengrin».

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