Aci, Galatea e Polifemo

Georg Friedrich Händel

Serenata a tre HWV 72
Libretto von Nicola Giuvo nach Ovid

Von 20. März 2026 bis 29. März 2026

  • Sprache:
    In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Im Rahmen von Zürich Barock
    Konzertante Aufführung

Musikalische Leitung:
Philippe Jaroussky

Philippe Jaroussky

Philippe Jaroussky,französischer Countertenor, gehört zu den gefragtesten Sängern seines Fachs. Bei den Victoires de la Musique wurde er 2004 als Neuentdeckung, 2007 und 2010 als Sänger des Jahres ausgezeichnet. 2008 erhielt er einen Echo Klassik als «Sänger des Jahres». Im Bereich der Barockmusik hat er sich ein breites Repertoire erarbeitet, welches von Monteverdi, Luigi Rossi bis Händel und vor allem Vivaldi reicht. Darüber hinaus hat er Dalbavies Liederzyklus nach Sonetten von Louise Labé uraufgeführt und wirkte in der Uraufführung von Saariahos Only the sound remains in Amsterdam mit. Er arbeitet mit den führenden Ensembles der Alten Musik, darunter das Freiburger Barockorchester, Il Pomo d’Oro, Accademia Bizantina, Les Arts Florissants, Le Concert d’Astrée, L’Arpeggiata, Concerto Köln und das Ensemble Matheus. 2002 gründete er das Ensemble Artaserse. 2009 debütierte er mit einem Farinelli-Programm bei den Salzburger Pfingstfestspielen, wo er später auch in Händels Giulio Cesare zu erleben war. Den Ruggiero (Alcina) sang er zuletzt in Aix-en-Provence, Monte-Carlo und Versailles. Zu seiner Diskografie zählen u.a. das Album Heroes mit Vivaldi-Opernarien, das mit einem Disque d’Or, einem Diapason d’Or, einem Choc du Monde de la Musique und einem Grammophone Award ausgezeichnet wurde, wie auch die mit dem Ensemble Artaserse eingespielten Vivaldi-Alben Pieta und Virtuoso Cantatas. Vergangene Spielzeit war er artist in residence im Berliner Konzerthaus, in der aktuellen Saison wirkt er in der gleichen Position in der Hamburger Elbphilharmonie.

Aci, Galatea e Polifemo20 / 29 März 2026

Besetzung

Aci Bruno de Sá


Galatea Elizabeth DeShong

Polifemo Nicolas Brooymans

Elizabeth DeShong

Elizabeth DeShong, Mezzosopran, stammt aus Amerika. Als regelmässiger Gast auf allen grossen Bühnen der Welt war sie u.a. an der Metropolitan Opera, San Francisco Opera, Lyric Opera of Chicago, Los Angeles Opera, Canadian Opera Company, English National Opera, Wiener Staatsoper, Opéra National de Bordeaux sowie an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Angelina (La cenerentola), Calbo (Maometto II), Arsace (Semiramide), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Hermia (A midsummer night’s dream), Hänsel (Hänsel und Gretel), Maffio Orsini (Lucrezia Borgia), Fenena (Nabucco), Suzuki (Madama Butterfly) sowie den Ankleider, den Schuljungen und den Pagen (Lulu). DeShong ist auch regelmässig im Konzert zu erleben, u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra und dem Royal Flemish Orchestra. Zuletzt sang sie Beethovens 9. Sinfonie mit dem Baltimore Symphony Orchestra, Verdis Requiem mit dem Royal Scottish National Orchestra und Mahlers 2. Sinfonie mit dem Oregon Symphony Orchestra. Händels Messiah mit dem Toronto Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Andrew Davis ist als CD erschienen (Chandos). 2010 wurde sie für ihre Verkörperung des Komponisten in Strauss’ Ariadne auf Naxos von der Washington National Opera als „Artist of the Year“ ausgezeichnet. In der Spielzeit 2016/17 stand sie als Adalgisa (Norma) an der Lyric Opera of Chicago, als Suzuki an der Royal Opera in London sowie an der Bayerischen Staatsoper und als Hermia am Glyndebourne Festival auf der Bühne.

Aci, Galatea e Polifemo20 / 29 März 2026
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Kurzgefasst

Wie bei allen Episoden von Ovids «Metamorphosen» findet auch hier eine Verwandlung statt: Die Wassernymphe Galatea verwandelt ihren Geliebten Acis in eine Quelle, nachdem dieser von seinem Nebenbuhler, dem Riesen Polifemo, erschlagen wurde. Die Dreiecksgeschichte entzündete die Fantasie zahlreicher Künstler – auch die des erst 23-jährigen Händel. Seine Serenata ist eine charmante Miniaturoper, in der sich viele Stücke entdecken lassen, die Händel auch in späteren Werken verwendete. Philippe Jaroussky, als Countertenor ein Weltstar, hat sich mittlerweile auch als Dirigent einen Namen gemacht und leitet zum ersten Mal das Orchestra La Scintilla.

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