Die schwedische Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter ist eine der meistaufgenommenen Künstlerinnen der Gegenwart und blickt auf eine unvergleichliche Karriere zurück, die sie seit mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze ihres Fachs führt. Aus ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon sind zahlreiche gefeierte Aufnahmen hervorgegangen, darunter die Grammy-prämierte Einspielung von Mahlers «Des Knaben Wunderhorn» mit Claudio Abbado oder das Album «For the Stars» mit der Pop-Legende Elvis Costello. 2010 sind bei Naïve Classique die «Love Songs» mit dem Jazz-Pianisten Brad Mehldau erschienen. Zu ihren wichtigsten Partien gehören Octavian («Der Rosenkavalier»), den sie weltweit sang, bis hin zu Leonora in der Uraufführung von Thomas Adès’ «The Exterminating Angel» bei den Salzburger Festspielen und am Royal Opera House in London. Jüngere Höhepunkte waren Marcellina («Le nozze di Figaro») an der Bayerischen Staatsoper München, Mérope («Oedipe») an der Opéra national de Paris, Gräfin («Pique Dame») am La Monnaie sowie Adelaide («Arabella») am Teatro Real in Madrid. Der Komponist Mikael Karlsson schrieb für sie den Liederzyklus «So We Will Vanish» sowie Partien in den Uraufführungen der Opern «Melancholia» (2023) und «Fanny and Alexander» (2024). In Köln sang sie 2025 in Philippe Manourys neuer Oper «Die letzten Tage der Menschheit». Weitere Engagements führten sie u. a. an die Nederlandse Opera, Metropolitan Opera New York, Deutsche Oper Berlin, das Theater an der Wien sowie nach Aix-en-Provence und Glyndebourne. Ihre ebenso erfolgreiche Konzertkarriere umfasst Werke von Berlioz, Bach und Kurt Weill sowie Lieder von Schubert, Schumann, Hugo Wolf und Mahler.
13. November 2016
Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Brooklyn Rider
Johnny Gandelsman, Violine
Colin Jacobsen, Violine
Nicholas Cords, Viola
Michael Nicolas, Cello
«So many things»
Philip Glass
Aus der Suite «Bent»
Caroline Shaw
Cant voi l’aube
Colin Jacobsen
For Sixty Cents
John Adams
«Am I in your light» (aus Doctor Atomic)
Tyondai Braxton
ArpRec1 aus The Brooklyn Rider Almanac
Nico Muhly
So Many Things
Pause
Leoš Janáček
Streichquartett No. 1 «Kreutzersonate»
Björk
Cover Me
Hunter
Trad. Norwegisch
Heimlaus und Rekveen
Elvis Costello
Speak Darkly My Angel
Kate Bush
Pi
