Balanchine • Van Manen • Kylián

Von 9. Mai 2015 bis 25. Juni 2015

THE FOUR TEMPERAMENTS

Choreografie George Balanchine
Musik Paul Hindemith
Bühnenbild und Kostüme Kurt Seligmann
Lichtgestaltung Jean Rosenthal
Einstudierung Nanette Glushak
Choreografische Uraufführung 20. November 1946, Ballet Society, Central High School of Needle Trades, New York
   
Klavier Kateryna Tereshchenko

 

FRANK BRIDGE VARIATIONS

Choreografie Hans van Manen
Musik Benjamin Britten
Bühnenbild und Kostüme Keso Dekker
Lichtgestaltung Bert Dalhuysen
Einstudierung Mea Venema
Choreografische Uraufführung 18. März 2005, Het Nationale Ballet, Amsterdam



FALLING ANGELS

Choreografie Jiří Kylián
Musik Steve Reich
Bühnenbild Jiří Kylián
Kostüme Joke Visser
Lichtgestaltung Joop Caboort
Einstudierung Brigitte Martin
Bongo-Trommeln Hans-Peter Achberger
Didier Cavallier
Michael Guntern
Dominic Herrmann
Choreografische Uraufführung 23. November 1989, Nederlands Dans Theater, AT & T Danstheater, Den Haag

 

Musikalische Leitung: Mikhail Agrest
       
Ballett Zürich
Junior Ballett
Philharmonia Zürich

  • Dauer:
    2 Std. Inkl. Pausen nach dem 1. Teil nach ca. 30 Min. und nach dem 2. Teil nach ca. 1 Std. 15 Min.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Mikhail Agrest

Mikhail Agrest

Mikhail Agrest stammt aus St. Petersburg. An der Indiana University School in Bloomington absolvierte er ein Violinstudium. Nach St. Petersburg zurückgekehrt, widmete er sich dem Dirigierstudium bei Ilya Musin und Mariss Jansons. Als Dirigent am Mariinsky-Theater erarbeitete er sich über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren ein breites Repertoire in Oper, Ballett und Sinfonik. 2003 debütierte er mit Rimski-Korsakows Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch an der Metropolitan Opera in New York. Weitere Opernprojekte waren Tosca an der Königlichen Oper Stockholm, Don Giovanni an der Opera Australia, Jenůfa an der English National Opera sowie La bohème und Eugen Onegin an der Finnischen Nationaloper in Helsinki. Am Royal Opera House Covent Garden dirigierte er Le Sacre du printemps, Les Noces und Romeo und Julia. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Dresdner Semperoper. Hier leitete er Aufführungen von Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Weinberger), Moskau, Tscherjomuschki (Schostakowitsch), Ro­meo und Julia und La traviata. An der Scottish National Orchestra dirigierte er Der feurige Engel. Mikhail Agrest trat mit zahlreichen renommierten Orchestern auf der ganzen Welt auf, u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Houston Symphony Orchestra, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Seattle Symphonie Orchestra und dem Vancouver Symphony Orchestra. Geplant ist das Debüt beim Bruckner-Orchester Linz.


Besetzung

Die Besetzungen für diesen Termin werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Kurzgefasst

Drei Lichtgestalten des Balletts im 20. Jahrhundert vereint dieser dreiteilige Ballettabend.
George Balanchine, der Gründer des New York City Ballet und Grossmeister der Neoklassik, hat eine lange Zürcher Aufführungstradition. Ein Schlüsselwerk sind The Four Temperaments, die 1946 zur Musik von Paul Hindemith entstanden und die zukünftige stilistische Entwicklung des Choreografen andeuteten.
Nach der Amsterdamer Uraufführung von Hans van Manens Frank Bridge Variations 2005 schwärmte Ballettkritiker Jochen Schmidt, es seien «wahrscheinlich  die konzentriertesten 24 Minuten Tanz, die in dieser Spielzeit in Europa herausgekommen sind». Van Manen kleidet Benjamin Brittens suitenartiges Variationenwerk in eine Choreografie von höchster Eleganz, kristalliner Klarheit und Formenstrenge. Paare erahnen und finden sich, fordern sich auf zum erotischen Duell und zur zärtlichen Verbindung, umkreisen einander und scheinen wie durch ein unsichtbares Band unauflöslich aneinander gebunden.
«Frauensache» ist Jiří Kyliáns Ballett Falling Angels. Das Stück gehört zu den sogenannten «Schwarz-Weiss-Balletten» des tschechischen Choreografen. Acht Tänzerinnen geraten zu den Klängen aus Steve Reichs Percussion-Opus Drumming in den unwiderstehlichen Sog dieser auf 16 Bongo-Trommeln gespielten Musik und formieren sich zu einer unbeschwerten Hommage an den weiblichen Tanz.

Der Ballettabend Balanchine – Van Manen – Kylián steht auch im Mittelpunkt des Ballettgesprächs am 19. April. Auf der Studiobühne begrüssen Christian Spuck und Michael Küster Nanette Glushak, Brigitte Martin und François Petit hochkarätige Gäste

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