Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Orchesterleitung am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand sowie historische Aufführungspraxis an der Civica Scuola di Musica. 2015 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Händels «Orlando», 2016 am Opernhaus Zürich mit Haydns «Orlando paladino». Im selben Jahr dirigierte er «Norma» mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle zur Eröffnung des Edinburgh Festival, gefolgt von Aufführungen in Paris und Baden-Baden. 2017 folgte eine Europatournee von «La Cenerentola» mit Cecilia Bartoli. Er leitete u. a. «Ariodante» und «Alcina» bei den Salzburger Festspielen, das «Weihnachtsoratorium» und «L’elisir d’amore» an der Staatsoper Hamburg, «Orfeo ed Euridice» in Rom, «Il matrimonio segreto» in Amsterdam, «L’elisir d’amore» am Teatro Real in Madrid, «La finta giardiniera», «La Cenerentola», «Iphigénie en Tauride» und «L’italiana in Algeri» in Zürich, «Le nozze di Figaro» am Bolschoi-Theater in Moskau sowie «Il turco in Italia», «Semele», «Norma» und «La Cenerentola» an der Bayerischen Staatsoper. Jüngste Engagements umfassen «La clemenza di Tito» und «Das Rheingold» an der Opéra de Monte-Carlo, «Hotel Metamorphosis» bei den Salzburger Festspielen, «La Cenerentola» am Teatro alla Scala, «Il barbiere di Siviglia» an der Wiener Staatsoper und «Die Entführung aus dem Serail» am Teatro Regio di Parma. 2022 erhielt er den Premio Abbiati als «Dirigent des Jahres». Mit seinem 2005 gegründeten Ensemble Il canto di Orfeo beschäftigt er sich hauptsächlich mit Werken der späten Renaissance und des Barock. Seit 2019 ist er Chefdirigent des Ensembles Les Musiciens du Prince – Monaco, mit dem zuletzt die CD-Einspielung «Rhapsody» erschien.
Musikalische Leitung:
Choreinstudierung:
