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Die Hamletmaschine

Musiktheater in fünf Teilen nach dem gleichnamigen Text von Heiner Müller

Musikalische Leitung Gabriel Feltz Inszenierung Sebastian Baumgarten Bühnenbild Barbara Ehnes Kostüme Marysol Del Castillo Lichtgestaltung Elfried Roller Video-Design Chris Kondek Video-Mitarbeit Tabea Rothfuchs Choreographische Mitarbeit Kinsun Chan Choreinstudierung Jürg Hämmerli, Michael Zlabinger Dramaturgie Claus Spahn
Hamlet I und II
Hamlet I und II
Ophelia Double, Marx, Stimme aus dem Sarg
Ophelia Double, Lenin, Stimme aus dem Sarg
Ophelia Double, Mao, Stimme aus dem Sarg
Germania
Jaqueline Santana de Oliveira
Claudius
Michal Czyz
Tänzerinnen
Laura Burgener
Andrea Frei
Malou Meyenhofer
Natalie Wagner

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 1 Std. 35 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Januar 2016

So

24

Jan
19.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Premiere, Premieren-Abo A

Fr

29

Jan
19.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Premieren-Abo B

So

31

Jan
20.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, AMAG Volksvorstellung

Februar 2016

Di

02

Feb
19.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Dienstag-Abo D, Deutsche Oper-Abo

So

07

Feb
14.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Sonntag-Abo A

Do

11

Feb
20.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Donnerstag-Abo A

So

14

Feb
14.00

Die Hamletmaschine

Oper von Wolfgang Rihm, Misch-Abo B, Modern-Abo

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Die Hamletmaschine

Kurzgefasst

Die Hamletmaschine

Biografien


Gabriel Feltz, Musikalische Leitung

Gabriel Feltz

Gabriel Feltz leitet seit Beginn der Saison 2013/14 als Generalmusikdirektor die Dortmunder Philharmoniker und die Oper Dortmund. Darüber hinaus ist er Chefdirigent der Belgrader Philharmoniker. Gastdirigate führten ihn u.a. zur Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, National Orchestra of Taiwan, Radiosinfonieorchester Wien, Rundfunkorchester des NDR (Hamburg und Hannover) und zum Sinfonieorchester Basel. Von 2008 bis 2013 war Feltz erster Gastdirigent am Theater Basel, welches in dieser Zeit zweimal als «Opernhaus des Jahres» ausgezeichnet wurde (2008/09 und 2009/10). An der Oper Zürich debütierte er 2016 mit der Neuproduktion von Wolfgang Rihms Hamletmaschine. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Oper Köln und der Komischen Oper Berlin. 2017 gab er sein Debüt am Bolschoi-Theater in Moskau. Seine Diskografie ist umfangreich; sie reicht von Mozart und Beethoven über Rachmaninow, Mahler, Elgar, Prokofjew, Skrijabin und Richard Strauss bis zu Nono und Ligeti. 2022 dirigierte er u.a. einen «Beethoven-Marathon»: Die Dortmunder Philharmoniker und die Belgrader Philharmoniker spielten alle neun Sinfonien an einem Tag. Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 in Dortmund sind die Premiere von Das Rheingold und die Fortsetzung eines neuen Ring-Zyklus unter der Regie von Peter Konwitschny sowie eine Neuproduktion von La bohème. Am Opernhaus Zürich dirigiert er eine Neuproduktion von Roman Haubenstock-Ramatis Amerika und kehrt mit einer Wiederaufnahme von Arrigo Boitos Mefistofele an die Staatsoper Prag zurück.



Sebastian Baumgarten, Inszenierung

Sebastian Baumgarten

Sebastian Baumgarten, geboren in Ost-Berlin, studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin. 1999-2002 war er Oberspielleiter am Staatstheater Kassel, 2003-2005 Chefregisseur des Meininger Theaters. Als Regisseur sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater wurde er mehrfach ausgezeichnet: 2002 erhielt er für seine Inszenierung von Tosca am Staatstheater Kassel den Götz-Friedrich-Preis; für seine Produktion von Händels Orest an der Komischen Oper Berlin wurde er 2006 von den Kritikern der Zeitschrift «Opernwelt» zum Regisseur des Jahres gewählt. 2011 eröffnete er mit Tannhäuser die 100. Bayreuther Festspiele und 2013 war seine Zürcher Inszenierung von Brechts Die heilige Johanna der Schlachthöfe zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Zu seinen Inszenierungen der letzten Jahre gehören u.a. Mozarts Requiem, Im weissen Rössl und Carmen an der Komischen Oper Berlin, Amerika am Maxim Gorki Theater, La Fabbrica (nach Luigi Nono und György Ligeti) am HAU Berlin, Die Affäre Rue de Lourcine, Schuld und Sühne sowie Herr Puntila und sein Knecht Matti am Schauspielhaus Zürich, Der fliegende Holländer am Theater Bremen, La forza del destino und Al gran sole carico d’amore am Theater Basel, Gas-Trilogie am Staatsschauspiel Dresden, Der Würgeengel am Volkstheater Wien, Peer Gynt am Residenztheater München sowie Don Giovanni, Wolfgang Rihms Hamletmaschine, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Belshazzar, Turandot und Amerika am Opernhaus Zürich. Seit 2013 leitet Sebastian Baumgarten den Studiengang Regie an der Theaterakademie «August Everding» in München.



Barbara Ehnes, Bühnenbild

Barbara Ehnes

Barbara Ehnes studierte Freie Kunst und Bühnenbild bei Wilfried Minks und Marina Abramovic an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und in Amsterdam sowie Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg. Seither entwirft sie Bühnenbilder u.a. für das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, die Münchner Kammerspiele, das Schauspielhaus Zürich, das Theater Basel, die Volksbühne Berlin, das Thalia Theater Hamburg, das Burgtheater Wien, Het Muziektheater Amsterdam, die Salzburger Festspiele und die Staatsoper Berlin. Seit 2000 arbeitet sie regelmässig mit den Regisseuren Stefan Pucher, Jossi Wieler/Sergio Morabito, Calixto Bieito, Schorsch Kamerun, die Choreografin Meg Stuart und Sebastian Baumgarten (u.a.Don Giovanni und Die Hamletmaschine am Opernhaus Zürich). In den vergangenen Jahren entstanden zudem eigene performative Installationen (u.a. Istanbul Transgelinler, Die schwarze Botin – remastered and remistressed bei den Wiener Festwochen 2013). Während der Intendanz Frank Baumbauers (2001–2009) gehörte Barbara Ehnes zum künstlerischen Leitungsteam der Münchner Kammerspiele. 2005 erhielt sie den deutschen Bühnenpreis «Opus» und 2012 wurde ihr gemeinsam mit Chris Kondek der Deutsche Theaterpreis «Faust» für Quijote. Trip zwischen Welten am Thalia Theater Hamburg verliehen. Seit 2011 ist sie Professorin für Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 2015 ist im Verlag Theater der Zeit die Monographie Barbara Ehnes – Starting Over erschienen. 2020 erschuf sie das Bühnenbild zur Uraufführung von Fujikuras A Dream of Armageddon am New National Theatre Tokyo (Regie: Lydia Steier) und 2023 führte sie Regie bei Alcina am Luzerner Theater.



Marysol Del Castillo, Kostüme

Marysol Del Castillo

Marysol del Castillo wurde 1970 in Berlin geboren.Sie absolvierte ihr Studium als Kostümdesignerin an der Hochschule für Kunst und Medien in Hannover bei Prof. Maren Christensen. Nach dem Studium folgte ihre Assistenzzeit am Schauspielhaus Hamburg bei Anna Viebrock unter der Intendanz von Frank Baumbauer und Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich. Während dieser Zeit (1999-2002) entstanden eigene Arbeiten, u.a. mit Christoph Schlingensief, Christoph Marthaler und vielen anderen.Seitdem entwickelt sie Kostümbilder und Konzepte für Christoph Schlingensief, Nicolas Stemann, Stefan Pucher, Sebastian Baumgarten, Falk Richter, Tom Kühnel, Suse Wächter, Schorsch Kamerun, Studio Braun. Marysol del Castillo hat an folgenden Theatern gearbeitet: ThaliaTheater in Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Schauspielhaus Hamburg, Volksbühne Berlin, Deutsches Theater Berlin, Komische Oper Berlin, Grand Theatre National in Brüssel, Schauspielhaus Köln, Burgtheater Wien, Schaubühne Berlin, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Dresden, Staatsoper Berlin, Staatsoper ua.2011 war Marysol del Castillo als Gastprofessorin an der Fachhochschule Hannover für Kunst und Medien und als Mentorin an der UDK Berlin tätig. Zuletzt entwarf sie die Kostüme für die Eröffnungspremiere Der Kaufmann von Venedig, in der Regie von Nicolas Stemann an den Münchner Kammerspielen.



Elfried Roller, Lichtgestaltung

Elfried Roller

Elfried Roller stammt aus Stuttgart. Schon während des Studiums der Elektrotechnik arbeitete er nebenher in einem Privattheater in Karlsruhe. Es folgte die Meisterausbildung am Opernhaus Stuttgart. Von dort wechselte er ans Staatstheater Kassel und kreierte Lichtdesigns u.a. für Armin Petras, Volker Schmalör, Schirin Khodadadian und Hans Henning Paar. Seit 2008 ist Elfried Roller am Opernhaus Zürich beschäftigt. Hier entstand u.a. das Licht für La finta giardiniera in der Regie von Tatjana Gürbaca, Donizettis Roberto Devereux von David Alden sowie für Sebastian Baumgartens Produktionen Hamletmaschine, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Belshazzar, Turandot und Amerika. Jüngst führte ihn mit Donizettis Anna Bolena von David Alden ein Gastengagement an die Deutsche Oper Berlin.



Chris Kondek, Video-Design

Chris Kondek

Chris Kondek, geboren in Boston und aufgewachsen in New York, produziert seit 20 Jahren Videos für Theater und Performances. 1990 begann seine Arbeit mit The Wooster Group in New York. 1999 zog er nach Berlin, wo er mit der Choreografin Meg Stuart zu arbeiten begann. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Regisseur Stefan Pucher. Ausserdem gestaltet Chris Kondek Videos für Produktionen von Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Hans-Werner Kroesinger, René Pollesch, Michael Nyman, Rimini Protokoll, Jossi Wieler und Falk Richter. In letzter Zeit erarbeitete er u.a. Videodesigns für Don Giovanni und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Opernhaus Zürich, Ariodante und Al gran sole carico d’amore am Theater Basel, Situation Rooms an der Ruhrtriennale, Elektra am Deutsche Theater Berlin und Der Freischütz, op. 77 Am Theater an der Wien. Seit 2004 entwickelt Chris Kondek eigene Theaterarbeiten, zumeist gemeinsam mit Christiane Kühl. Das erste Projekt, Dead Cat Bounce, wurde beim Festival Politik im Freien Theater 2005 vom Goethe-Institut und ZDF-theaterkanal ausgezeichnet. Es folgten u.a. Loan Shark am Hebbel am Ufer Berlin, Stuff am Theater Neumarkt in Zürich, Übermorgen ist zweifelhaft // 2012 an den Münchner Kammerspielen, Money: It Came From Outer Space am HAU, das ebenfalls vom Goethe-Institut ausgezeichnet wurde, sowie Anonymous P. (2014) in der Gessnerallee Zürich. 2012 erhielt Chris Kondek gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Barbara Ehnes den Theaterpreis «Der Faust» für die Arbeit an Stefan Puchers Produktion Don Quixote am Thalia-Theater Hamburg. Am Opernhaus Zürich führte er Regie bei der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel.



Tabea Rothfuchs, Video-Mitarbeit

Tabea Rothfuchs

Tabea Rothfuchs ist eine Schweizer Video-Künstlerin. Ihr Schaffensfokus liegt in den Bereichen Videoszenografie für die Bühne sowie interaktive Installationen. 2006 bis 2009 studierte sie in Basel wie auch Luzern Animation und audiovisuelle Kommunikation. 2010 arbeitete sie mit Georges Delnon und Roland Aeschliman (Maldoror, Münchner Biennale). Anschliessed zog sie nach Barcelona, wo sie unter anderem Videoprojektionen für La Fura dels Baus (Sonntag aus Licht an der Oper Köln, Tristan und Isolde an der Opéra de Lyon, Quartett an der Scala in Mailand) kreierte. 2012 begann ihre kontinuierliche Zusammenarbeit mit Richard Wherlock für das Ballett Basel. Im selben Jahr arbeitete sie erstmals mit Chris Kondek am Theater Basel bei Ariodante in der Regie von Stephan Pucher zusammen. Es folgten u.a. Don Giovanni am Opernhaus Zürich sowie Schuld und Sühne am Schauspielhaus Zürich, beide in der Regie von Sebastian Baumgarten. In letzter Zeit entwarf und produzierte sie das Videokonzept für Animal Instinct Ball, eine Tanzproduktion mit Sanja Ristic am Muffartwerk München, arbeitete erneut mit La Fura dels Baus für eine grossdimensionierte Show zu Ehren der Geschichte Singapurs beim dortigen Riverfestival zusammen und entwarf Echtzeit-Video-Kompositionen für Theater- und Tanzproduktionen, u.a. für das Theater am Gleis in Winterthur und das Ballett Basel. Im Juni 2015 fand die Vernissage von Emergence, einer interaktiven Skulptur im Filter IV in Basel statt.



Kinsun Chan, Choreographische Mitarbeit

Kinsun Chan

Der schweizerisch-kanadische Choreograf und Designer Kinsun Chan studierte Kunst, Grafikdesign und Tanz in den USA. Als Tänzer war er u.a. Mitglied des Balletts Zürich unter Heinz Spoerli sowie des Balletts Basel unter Richard Wherlock, wo er als Solist in Choreografien von Jiří Kylián, William Forsythe, Nacho Duato, Heinz Spoerli, Hans van Manen, Richard Wherlock und Ed Wubbe zu erleben war. Seine ersten eigenen Choreografien entstanden für die Reihe «Junge Choreografen» des Balletts Zürich sowie im Rahmen der Noverre-Gesellschaft am Stuttgarter Ballett. Kinsun Chans Arbeiten wurden seither vom Ballett Basel, dem Singapore Dance Theatre, dem Ballett der Staatsoper Hannover, der Royal Ballet School Antwerpen, der John Cranko Ballet School, der Hong Kong Academy of Performing Arts, der Ballett Akademie München, der Tanz Akademie Zürich sowie am Tiroler Landestheater, am Staatstheater Kassel und am Luzerner Theater aufgeführt. Die Choreografie Black on Black, kreiert für das Hong Kong Ballet, wurde zum Jacobs Pillow Dance Festival (USA) und zum Festival des Arts de Saint Sauveur (Kanada) eingeladen. Zwei seiner Variationen wurden beim Prix de Lausanne 2021 und 2022 aufgeführt (Echo und Rain). Kinsun Chan ist zudem als Choreograf für Opern tätig. Dabei arbeitete er u.a. mit Jens-Daniel Herzog, Michael Sturminger, Götz Friedrich, Dominique Mentha, Bernd Mottl, Frank Hilbrich, Tatjana Gürbaca, Sebastian Baumgarten und Andreas Homoki. Kinsun Chan ist seit Beginn der Spielzeit 2019/20 Leiter der Tanzkompanie am Theater St. Gallen und wird ab 2024/25 Künstlerischer Leiter des Semperoper Balletts.



Jürg Hämmerli, Choreinstudierung

Jürg Hämmerli

Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 er­warb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Mu­sik­­hochschule in Zürich. Sei­­­­ne Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchen­mu­sik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wur­de er zum Leiter einer Ju­gend­musikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chor­di­rek­tors mit eige­­nen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opern­hau­ses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er ver­ant­wortlich für Chorein­stu­dierungen von un­ge­fähr 100 Opern­pro­duk­­tio­nen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-­Auf­nah­men sowie TV-Pro­duk­tionen dokumentiert, darunter Tra­via­­ta im Haupt­­­bahn­hof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Ein­stu­die­rungen betreut. Für den Fest­akt zum Jubi­läum «50 Jahre Diplomatische Bezie­hun­gen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Natio­nal­­chor Die Zauberflö­te einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen pro­fessionellen Chören wie dem Chor der Na­tional­oper Sofia, dem Prager Rund­funk­chor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kam­mer­chor oder dem Ensemble der am Opern­­­­haus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zu­satz­chors so­wie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes An­liegen.



Michael Zlabinger, Choreinstudierung

Michael Zlabinger

Michael Zlabinger wurde 1984 in Wien ge­bo­­ren. Von 1998-2003 absolvierte er ein Orgel- und Kirchenmusikstudium, anschliessend stu­dier­­te er Dirigieren und Kla­vier an der Uni­versität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie bei Manfred Huss. Weitere Studien folgten 2008-2010 in Luzern bei Ralf Weikert. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Bernard Haitink und Pierre Boulez. An der Volks­oper Wien betreute er als musikalischer Assistent und Bühnenmusikdirigent u.a. Salome, Madama Butterfly, Die lustigen Weiber von Windsor, Die Entführung aus dem Serail und Hänsel und Gretel. Von 2003-2015 war er Leiter der Kirchenmusik von Mariabrunn und gründete dort 2005 die Camerata Mariabrunn. Konzerte führten ihn nach Belgien, Holland, Spanien, Serbien-Montenegro und in die Schweiz. Er dirigierte er u.a. die Lucerne Festival Strings, das Luzerner Sinfonieorchester und das Orquesta Sinfonica de Las Palmas. Als Stipendiat des Ministeriums für Unterricht, Kultur und Kunst nahm er 2013 an Projekten des New World Sym­phony Orchestra unter der Leitung von Michael Tilson Thomas in Miami Beach teil. 2011 war er als Assistent von Christoph von Dohnányi für die Neuproduktion von Schönbergs Moses und Aron erstmals am Opernhaus Zürich tätig. Als Assistent von Ingo Metzmacher war er bei den Salzburger Festspielen und an der Mailänder Scala für Zimmermanns Die Soldaten, 2013/14 am Grand Théatre de Genève für Wagners Ring des Nibelungen und zuletzt für Die Jakobsleiter  beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin verpflichtet. Am Opernhaus Zürich dirigierte er Das Gespenst von Canterville, Robin Hood und den Ballettabend Notations.



Claus Spahn, Dramaturgie

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mär; 04, 06, 11 Apr 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Matthias Reichwald, Hamlet I und II

Matthias Reichwald

Matthias Reichwald, geboren in Magdeburg, erhielt über zehn Jahre Unterricht in Klavier, Komposition und Chorleitung am städtischen Konservatorium. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin und arbeitete seit 1999 als Schauspieler u.a. in Dresden, Magdeburg, Potsdam, Halle, Weimar, Köln sowie in Berlin an der Schaubühne, dem Maxim Gorki Theater und dem Deutschen Theater. Er spielte in mehreren Inszenierungen die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden und war 2011 zum Schauspieler des Jahres nominiert. Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tilmann Köhler arbeitete er u.a. mit Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Roger Vontobel und Dimiter Gotscheff zusammen. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen Orest, Achilles, Shylock, Othello, King Arthur, Marquis von Posa sowie Faust und Mephisto. Ausserdem stand er immer wieder auch vor der Kamera, so zum Beispiel für den Berliner sowie für den Kölner Tatort. Seit 2009 ist er Ensemblemitglied des Staatsschauspiels Dresden und darüber hinaus Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig sowie an der Hochschule für Musik «Carl Maria von Weber» in Dresden. Kontinuierlich arbeitet Matthias Reichwald auch als Regisseur. Nach seiner Tätigkeit als Hausregisseur am Nationaltheater Weimar 2005-2009 inszenierte er u.a. am Staatsschauspiel Dresden, am Mozarteum in Salzburg und zuletzt an der Oper in Regensburg Mozarts Zauberflöte. Dort wird er im Frühjahr 2016 Glucks Iphigénie en Tauride herausbringen.



Anne Ratte-Polle, Hamlet I und II

Anne Ratte-Polle

Anne Ratte-Polle studierte von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo sie 1999 beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender mit dem Solo-Darstellerpreis ausgezeichnet wurde. Ihr erstes Engagement führte sie nach Cottbus, wo sie für ihre Rollen Effi Briest und Die Marquise von O. den Förderpreis für Darstellende Kunst des Landes Brandenburg erhielt. Ihr zweites Festengagement nahm sie 2002–2005 am Schauspiel Hannover an. Hier arbeitete sie u.a. mit Sebastian Nübling, Andreas Kriegenburg und René Pollesch. 2005 zog Anne Ratte-Polle nach Berlin und arbeitete als freie Schauspielerin am Deutschen Theater, Maxim Gorki Theater und an der Volksbühne Berlin, zu der es sie von 2009 bis 2012 wieder ins Festengagement zog. Hier setzte sie die Arbeit mit René Pollesch fort und spielte zudem unter Frank Castorf, Dimiter Gotscheff, Werner Schroeter und Herbert Fritsch. Bis heute ist sie in dessen erfolgreicher Inszenierung Murmel Murmel zu sehen. Seit 2012 arbeitet Anne Ratte-Polle wieder als freie Schauspielerin und gastierte 2013 und 2014 auch am Schauspielhaus Zürich, wo sie u.a. in Sebastian Baumgartens Inszenierung von Schuld und Sühne als Katerina Ivanovna zu sehen war. Neben ihren Theaterengagements spielte sie auch stets vor der Kamera in Kino- und Fernsehproduktionen. Auf der Berlinale 2015 war sie in der Titelrolle von zwei Filmen zu sehen, die beide 2016 in die Kinos kommen: Wanja, Regie: C. Hellsgard und Sibylle, Regie: M. Krummenacher, für den sie beim Dark Frame Film Festival Santa Fe als «Best Actor in a female role» ausgezeichnet wurde.



Scott Hendricks, Hamlet III

Scott Hendricks

Scott Hendricks, geboren in San Antonio/Texas, singt ein breit gefächertes Repertoire von Monteverdi, Mozart und Puccini über Debussy und Schreker bis hin zu zeitgenössischen Komponisten. 2017/18 war er u.a. als Tonio (I Pagliacci) am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel sowie in seinem Rollendebüt als Ruprecht (Prokofjews Der feurige Engel) an der Polnischen Nationaloper wie auch in Aix-en-Provence zu erleben. 2016/17 sang er u.a. die Titelrollen in Verdis Macbeth in Brüssel sowie in John Adams’ Nixon in China an der Houston Grand Opera, Sharpless (Madama Butterfly) in Covent Garden, Escamillo (Carmen) bei den Bregenzer Festspielen und den Förster (Das schlaue Füchslein) an der Oper Köln. Zu den Höhepunkten der jüngeren Zeit gehören seine Debüts an der Met als Sharpless und in Covent Garden als Scarpia, Rollendebüts als Michele (Il tabarro und Gianni Schicchi) in Köln und als Förster (Das schlaue Füchslein) an der Opéra National du Rhin, Tamare (Die Gezeichneten) an der Nederlandse Opera, Carlo Gérard (Andrea Chénier) bei den Bregenzer Festspielen und Jochanaan (Salome), Graf Luna (Il trovatore) sowie die Titelrolle in Macbeth in Brüssel. Letztere wurde von der Zeitschrift «Opernwelt» als Produktion des Jahres ausgezeichnet. Internationale Beachtung fand auch seine Interpretation der Titelrolle in der Uraufführung von Giorgio Battistellis Richard III an der Vlaamse Opera (Regie: Robert Carsen). Im Sommer 2017 war er als Escamillo (Carmen) auf der Seebühne der Bregenzer Festspielen zu erleben und kehrt 2019 als Rigoletto dahin zurück. In Zürich war Scott Hendricks bisher als Jack Rance (La fanciulla del west) und als Hamlet III (Die Hamletmaschine) zu erleben.



Nicola Beller-Carbone, Ophelia

Nicola Beller-Carbone

Nicola Beller Carbone ist deutscher Abstammung und in Spanien aufgewachsen. Sie studierte Schauspiel in Zaragoza, bevor sie bei Dolores Ripollés in Madrid und Astrid Varnay in München Gesang studierte. Sie sang am Staatstheater am Gärtnerplatz und am Nationaltheater Mannheim das lyrische Fach, bevor sie mit Strauss’ Salome u.a. in Essen, Turin, Genf und Las Palmas ins dramatischere Fach wechselte. Es folgten u.a. Puccinis Tosca (Athen, Nizza, Montreal, Nantes), Bergs Wozzeck (Essen), Korngolds Die tote Stadt (Palermo), Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk (Toronto, Berlin, St. Gallen), Busonis Turandot (Macerata), Jenny (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagoni), Santuzza (Cavalleria rusticana) an der Deutschen Oper Berlin, Wagners Götterdämmerung in Venedig, Leonore (Kreneks Karl V) in Bregenz, Poulencs La voix humaine in Köln und Rosalinde (Die Fledermaus) am Theater an der Wien. Ihre Engagements der jüngsten Zeit führten sie als Salome nach Monte Carlo, Montreal, Zürich, Stockholm, Bonn und Brüssel, an die Oper Köln (Die Gezeichneten), die Opéra National de Paris (Zemlinskis Der Zwerg), nach Monte Carlo (Lady Macbeth von Mzensk, Das Rheingold), Palermo (Nyssia in Zemlinskys Der König Kandaules) und als Gräfin de la Roche (Die Soldaten) an die Bayerische Staatsoper. Im Konzertbereich musizierte sie mit Dirigenten wie Michael Gielen, Stefan Soltesz und Gianandrea Noseda. Im Liedbereich war sie u.a. beim Schleswig Holstein Festival, in Zaragoza, Mumbay, Bangalore und in der New Yorker Carnegie Hall zu hören. Geplant sind u.a. Chrysothemis (Elektra) in Montreal, Medea in Nizza und Nyssia (Der König Kandaules) in Sevilla.



Claire de Sévigné, Ophelia Double, Marx, Stimme aus dem Sarg

Claire de Sévigné

Claire de Sévigné, Sopranistin aus Kanada, studierte an der McGill University in Montréal und an der University of Toronto. Danach bildete sie sich weiter im «Ensemble Studio» der Canadian Opera Company. 2016 wurde sie für ihr Album mit Vivaldi-Kantaten (mit dem Aradia-Ensemble unter Kevin Mallon) für einen JUNO Award in der Kategorie «Classical Album of the Year» nominiert. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier u.a. in Die Gänsemagd, Die Hamletmaschine und als Angelica in Haydns Orlando paladino zu erleben. 2016/17 debütierte sie am Opernhaus Zürich in Orest als Hermione, als Le feu, La princesse und Le rossignol in Ravels L’Enfant et les sortilèges und als Blonde (Die Entführung aus dem Serail); eine Rolle, welche sie auch 2017 und 2019 beim Savonlinna Festival sang. In der Spielzeit 2019/20 gehörte sie zum Ensemble des Grand-Théâtre de Genève, wo sie als Phani (Les Indes galantes), Blonde und Sacerdotessa (Aida) zu hören war. Jüngst gastierte sie u.a. mit dem Concertgebouw Orchestra in Honeggers Jeanne d’Arc au Bucher sowie in einem Mozart-Konzert bei den Salzburger Festspielen unter Raphaël Pichon. Sie sang ausserdem in den Spielzeiten 21/22 und 22/23 Adele (Die Fledermaus) in Rennes, Anger, Nantes und Avignon, Solveig (Peer Gynt) an der Opéra National de Lyon, Cunegonde (Candide) beim Lausitz Festival sowie Henriette in Halévys L’éclair in Genf.



Ivana Rusko, Ophelia Double, Lenin, Stimme aus dem Sarg

Ivana Rusko

Ivana Rusko, Sopran, stammt aus Tschechien. Ihr Gesangstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik in Bratislava bei Magdaléna Blahušiaková und nahm an Meisterkursen bei Francisco Araiza, Luana DeVol, Peter Dvorský und Marius van Altena teil. Noch während ihres Studiums sang sie Rollen wie Purcells Dido oder Pasqualina und Mariken in Martinůs Marienspielen sowie am Staatstheater Košice die Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro. Am Opernhaus Zürich war sie als Kluge (Orffs Die Kluge), Gräfin Ceprano (Rigoletto), Dame (Die Zauberflöte für Kinder), Walküre (Wagners Nibelungenring für Kinder), Brezelverkäuferin (Die Nase), Ophelia Double/Lenin/Stimme aus dem Sarg (Die Hamletmaschine) und in Le Comte Ory zu hören. An der Opéra Lyon gastierte sie als Lauretta (Gianni Schicchi) und Suor Genovieffa (Suor Angelica) in einer Neuproduktion von David Pountney. Nach zwei Jahren im Internationalen Opernstudio ist sie seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied am Zürcher Opernhaus. Hier sang sie u.a. Irina in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Lily in Die Schatzinsel, Karolka in Jenůfa, Blumen­­mäd­chen in Parsifal, Elfe in Rusalka sowie Mu­setta in La bohème (unter der Leitung von Nello Santi), Virginia in Das Gespenst von Canter­ville, Fortuna/Giunone in Il ritorno d’Ulisse in patria, Annina (La traviata) und Mab (Das verzauberte Schwein). Ivana Rusko ist auch als Konzertsängerin tätig, zu ihrem Repertoire gehören u.a. Messiah, Jephta (Händel), Elias (Mendelssohn-Bartholdy), Gloria (Vivaldi), Weihnachtsorato­rium (Saint-Saëns) sowie Szenen aus Goethes Faust (Schumann).

 



Carmen Seibel, Ophelia Double, Mao, Stimme aus dem Sarg

Carmen Seibel

Carmen Seibel ist seit 2017 festes Ensemblemitglied des Saarländischen Staatstheaters in Saarbrücken, wo sie bereits in einigen der grössten Rollen ihres Fachs debütierte. Sie war u.a. als Dorabella in Così fan tutte, als Octavian in Der Rosenkavalier sowie als Siébel in Faust zu erleben. Sie studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart und schloss ihr Studium 2015 mit Auszeichnung ab. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, wo sie mit namenhaften Dirigenten und Regisseuren wie William Christie, Fabio Luisi, Gabriel Feltz, Laurence Cummings, sowie Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten und Jetske Mijnssen arbeitete. Dabei war sie als Flora in La traviata, in Wolfgang Rihms Die Hamletmaschine, als Alcina in Haydns Orlando paladino, als Jakob in der Kinderoper Gold, als Nérine in Charpentiens Médée und als Concepciòn in Ravels L’Heure espagnole zu hören. 2017/18 war sie zu Gast im Landestheater Salzburg und sang dort die Rolle des Niklausse in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann. Sie war 2014 Finalistin im Bundeswettbewerb Gesang Berlin und gewann 2017 den 1. Preis beim Anneliese Rothenberger Wettbewerb. Ihre Engagements im Konzert- und Liedfach führten sie bisher u.a. ans Rheingaufestival und zur Internationalen Hugo-Wolf- Akademie, 2017 war sie mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Jonathan Nott in Schuberts Es-Dur Messe Nr. 6 zu erleben. 2018 sang sie die Alt-Partie in Paulus von Mendelssohn-Bartholdy mit dem Basler Bachchor und eine Operngala mit der Philharmonie Baden-Baden.



Benjamin Mathis, Horatio

Benjamin Mathis

Benjamin Mathis, 1981 geboren, lebt in Basel und Zürich. Nach ersten Theatererfahrungen mit Lieb Mi! (Regie: Sebastian Nübling) am Jungen Theater Basel und am Vorstadttheater Basel, studierte er Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studiums spielte er am Theater Basel, am Theater an der Sihl und am Theater der Künste Zürich und arbeitete dabei mit Regisseur:innen wie Christina Paulhofer, Volker Hesse, Stephan Müller und Joachim Schlömer. Nach seinem Studium war er für zwei Spielzeiten am Theater Junge Generation Dresden engagiert. Seit der Spielzeit 2010/11 arbeitet er als freischaffender Schauspieler u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater, am Theater Basel, an der Kaserne Basel, am Vorstadttheater Basel, am Roxy Birsfelden und in der Roten Fabrik Zürich. Mit der Zürcher Opernproduktion Die Soldaten in der Regie von Calixto Bieito gastierte er in der Spielzeit 2013/14 am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin und am Teatro Real Madrid. Seither arbeitet er regelmässig am Opernhaus Zürich als Schauspieler und Tänzer u.a. mit den Regisseuren Sebastian Baumgarten, Hans Neuenfels und Herbert Fritsch. Er ist Mitglied der freien Theatergruppe „Glück“ mit der er verschiedenste Projekte und Performances an Theatern und in Galerien verwirklicht. 2019 spielte er die Rolle des Roger Graf in dem Schweizer Spielfilm Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes.



Sebastian Zuber, Polonius

Sebastian Zuber

Sebastian Zuber, geboren 1986, wuchs in Basel auf. Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium in Jura studierte er Zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance. Er war Mitglied im Ensemble der international erfolgreichen Tanzproduktion More than naked der Choreografin Doris Uhlich und erhielt Engagements am Opernhaus Zürich, unter anderem bei Christoph Marthaler in Il viaggio a Reims, Sebastian Baumgarten in Hamletmaschine und Belshazzar sowie bei Herbert Fritsch in Der Freischütz. Er ist Gründungsmitglied des Yugsamas Movement Kollektives, mit welchem er Let the body speak und Collage me herausbrachte. Seit 2016 ist er Tänzer der Johannes Wieland Company und performte in Mariannengraben, Rite of spring, You will never be my number one fan, Stück ohne Titel und in der Wiederaufnahme You will be removed. Als Ensemblemitglied entstanden Zusammenarbeiten mit den Gastchoreografen Tom Weinberger in Segments on notes und Helder Seabra in Röntgen. Als Choreograf und Produzent brachte er die Uraufführungen Professional failure, Lowball, Accalia und Industrial Seagrass auf die Bühne. 2019 choreografierte er am Staatstheater Mainz für das Theaterstück Aggro Alan von Alexander Nerlich. Unter der Serie Quercimovers lancierte er eine exklusive Workshopreihe auf Korsika. Seit 2021 kuratiert und produziert er Gastspiele wie Darwintodarwin von Johannes Wieland, WILT and shine von Florian Zumkehr und 42 der Panorama Dance Company in der neuen Kulturstätte Walzhalle/Münchenstein. Zuletzt choreografierte er am Opernhaus Zürich Turandot (Regie: Sebastian Baumgarten).



Evelyn Angela Gugolz, Tänzerinnen

Evelyn Angela Gugolz

Evelyn Angela Gugolz hat ihre Ausbildung für professionellen, zeitgenössischen Bühnentanz an der Zürich Tanz Theater Schule (ZTTS) absolviert, wo sie auch das Nachdiplom «Choreo Dance Project» erfolgreich abgeschlossen hat. Nach Tanzprojekten wie Paeonniasoder «luce sotto la pelle» hatte sie ihr erstes Engagement mit dem Weimarer Nationaltheater im Rahmen des Schiller Jubiläums 2004 (Choreografie: Philip Ducou.  Weitergebildet hat sie sich u.a. an der Performing Art School in Wien und in zahlreichen Masterclasses u.a mit Ismael Ivo, Jochen Heckmann und Julie Anne Stanzak (Pina Bausch). Ein dreimonatiges Engagement auf der MS Albatros führte sie von St.Petersburg über Island bis nach Spitzbergen. Sie war bei Produktionen wie Haute Couture, Alltag ist nicht all TagJulius Caesar und Random Scream von Davis Freeman dabei. Drei Jahre war sie Mitglied der Tanzkompanie ’d’Schwyz tanzt’und bei Danceforce. Es folgten Engagements am Opernhaus Zürich als Tänzerin in Opernproduktionen u. a. mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten, Jan Philip Gloger und Herbert Fritsch. Dabei durfte sie mit Choreograf:innen wie Philip Egli, Beate Vollack, Ramses Sigl oder Kinsun Chan zusammenarbeiten. Im Theater Basel war sie 2016 Gast in einer solistischen Rolle als Eva-Tänzerin in der Oper Donnerstag aus Licht zu sehen, bei der sie auch an der Aufführung am Internationalen Musikfest in Hamburg mitwirkte. Immer wieder choreografiert sie auch eigene Solos oder gibt Unterricht und Workshops in zeitgenössischem Tanz, zuletzt im Sultanat Oman, zu dem sie eine langjährige Verbindung hat.



Juliette Rahon, Tänzerinnen

Juliette Rahon

Die Choreografin, Tänzerin und Pädagogin Juliette Rahon ist die künstlerische Leiterin der Compagnie Juliette Rahon & Co in Genf. Geboren in Frankreich, studierte sie am Nationalen Regionalen Konservatorium in Lyon (FR), am Real Conservatorio Professional de Danza Mariemma in Madrid (ES) und an der Iwanson International School of Contemporary Dance in München (DE). Sie hat mit einer Vielzahl von Choreograph:innen zusammengearbeitet, darunter Kinsun Chan am Opernhaus Zürich (CH), Rosamund Gilmore an der Oper Leipzig (DE), Caroline Finn, Patrick Delcroix, Sebastian Zuber, Claire Lefèvre, Heike Hennig, Heidi Weiss und Isabel Gotzkowsky. Sie gewann den zweiten Preis beim Choreografiewettbewerb DanzaFirenze in Florenz (IT) für ihr Stück Between Reality and Insanity und wurde mit dem Stück 1001 Leben für den Sächsischen Tanzpreis und den Ursula-Cain-Preis nominiert. In der Spielzeit 2020/21 begann Juliette Rahon mit der Arbeit an einer Trilogie-Produktion La Dernière Sarabande - ou l'obsolescence programmée. Im selben Jahr arbeitete sie mit dem Kammerorchester Alma Mahler für die Kreation von Magicae in Paris zusammen. Kürzlich choreographierte sie für das Quatuor Arteli die Produktion von Der Tod und das Mädchen. Seit 2020 ist sie die choreographische Assistentin von Kinsun Chan. Derzeit arbeitet sie an der choreografischen Wiederaufnahme von Nabucco am Teatro Real in Madrid und am Opernhaus Zürich sowie an JIT an der Wiener Staatsoper und an der Arles Youth Ballet Company.