Kurzgefasst
Das Brunch-/Lunchkonzert am 1. und 2. März ist mit Louise Farrenc und Ludwig Thuille der Romantik gewidmet. Die Pariserin Louise Farrenc (1805-1875), deren «Bläsersextett in c-Moll op. 40» auf dem Programm steht, ist der Musikwelt erst seit knapp 20 Jahren wieder ein Begriff, obgleich sie zu ihren Lebzeiten eine angesehene Komponistin und Professorin für Klavier am Pariser Konservatorium war. Ludwig Thuille (1861-1907), enger Freund von Richard Strauss und Kompositionsprofessor an der Königlichen Musikschule in München, schrieb sein «Sextett in B-Dur für Klavier und Bläserquintett op. 6» zwischen 1886-1888. Das Werk orientiert sich an Johannes Brahms – besonders an dessen 2. Klavierkonzert –, und ist gemäss Thuilles Biograph Friedrich Munter von «ausgesprochenem Schönheitssinn», der sich «in gleicher Weise in der Formvollendung, der Melodik und im Klanglichen» mitteile.