La Bohème

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini (1858-1924), Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Roman «Scènes de la vie de Bohème»

Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Philippe Sireuil Bühnenbild Vincent Lemaire Kostüme Jorge Jara Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Ernst Raffelsberger

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 2 Std. 30 Min. inkl. Pause nach ca. 55 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Dezember 2013

So

22

Dez
19.00

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini, Misch-Abo C, Verismo-Abo

Do

26

Dez
19.30

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini, AMAG Volksvorstellung

Sa

28

Dez
19.00

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini

Januar 2014

Fr

03

Jan
20.00

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini, Italienische Oper-Abo

Gut zu wissen

Kurzgefasst

La Bohème

Kurzgefasst

La Bohème

Synopsis

La Bohème

Synopsis

La Bohème

Biografien


Nello Santi, Musikalische Leitung

Nello Santi

Nello Santi, in Italien geboren, debütierte 1951 mit Rigoletto am Teatro Verdi, Padua, und legte damit den Grundstein für seine Karriere. 2016 feierte er sein 65-jähriges Dirigier-Jubiläum. Seit seinem ersten Dirigat 1958 am Zürcher Opernhaus ist er diesem Haus verbunden geblieben. Für seine Verdienste wurde er mit der Hans Georg Nägeli-Medaille, dem STAB-Preis 2001 und vom italienischen Staat mit dem Titel «Cavaliere» geehrt. Schon früh führte ihn seine Karriere an die Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden, die Pariser Opéra, das Teatro Colón Buenos Aires, nach San Francisco, an die Staatsopern von Wien, Hamburg und München, das Teatro La Fenice in Venedig und in die Arena di Verona, wo er 1995 sein 25-jähriges Jubiläum feierte. 1962 gab er sein Debüt an der Metropolitan Opera New York und wurde dort für mehr als 30 Jahre zu einer der prägenden Dirigentenpersönlichkeiten. Zahlreiche Opernmitschnitte sind auf DVD erschienen (I due foscari aus Neapel und Andrea Chénier aus der Wiener Staatsoper). Zehn Jahre lang war er Chefdirigent des Radio-Sinfonie­orchesters Basel. Er konzertiert regelmässig mit dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem NHK Sinfonieorchester Tokio, dem London Philharmonic Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo. 2005 war Nello Santi Principal Conductor des Pacific Music Festival von Sapporo. Sein traditionsbewusstes Dirigieren in der Nachfolge Toscaninis, de Sabatas oder Furtwänglers macht Nello Santi zu einem der weltweit gefragtesten Konzert- und Operndirigenten. 2013 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Zürich.



Philippe Sireuil, Inszenierung

Philippe Sireuil

Philippe Sireuil wurde in Léopoldville, dem heutigen Kinshasa, geboren. Er studierte u.a. am Institut National Supérieur des Arts du Spectacle in Brüssel und zählt heute zu den gefragtesten belgischen Regisseuren. 1982 gründete er in Brüssel gemeinsam mit Marcel Delval und Michel Dezoteux das Théâtre Varia, wo er sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit einer Vielzahl von Schauspielinszenierungen einen Namen gemacht, in jüngster Zeit u.a. mit Ibsens «Hedda Gabler» und David Harrowers «Des couteaux dans les poules». Zu seinen Opernarbeiten gehören «Katja Kabanova» am Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel und an der Nederlandse Opera Amsterdam, «Macbeth» in Brüssel, «Ariane et Barbe-Bleue» in Amsterdam, «Don Giovanni» «Così fan tutte» und «Lulu» an der Opéra Royal de Wallonie, «Les liaisons dangereuses» von Piet Swerts an der Vlaamse Opera sowie «L'Heure espagnole»,«L'Enfant et les Sortilèges» und «La Bohème» an der Opéra de Lyon. Philippe Sireuil unterrichtet am Institut National Supérieur des Arts du Spectacle in Brüssel. 1993 wurde er zum «Chevalier des Arts et des Lettres» ernannt und 1998 als bester Regisseur mit dem «Prix du Théâtre» ausgezeichnet.



Vincent Lemaire, Bühnenbild

Vincent Lemaire

Seit seinem Diplom 1991 gestaltet Vincent Lemaire Bühnenbilder für Schauspiel und Oper. Für Philippe Sireuil entstanden u.a. «Nous les héros» von Jean-Luc Lagarce, «Zoo de Nuit» von Azama und «On ne badine pas avec l’Amour» von Musset am Théâtre Varia, «La Bohème» an der Opéra de Lyon, «L’Heure espagnole»/«L’Enfant et les Sortilèges» in Lyon und am Théâtre de la Monnaie Brüssel, «Les Guerriers» von Philippe Minyana am Théâtre de l’Ancre und am Théâtre National de Belgique, «Le partage de Midi» von Claudel am Théâtre de Sète und am Théâtre Varia (Prix du Théâtre 1999) und «Le récit de la servante Zerline» von Hermann Broch an der Comédie Claude Volter in Brüssel. Ausserdem arbeitet Vincent Lemaire mit den Regisseuren  Frédéric Dussenne, Marcel Delval und Michel Dezotuex zusammen.



Jorge Jara, Kostüme

Jorge Jara

Jorge Jara, geboren in Santiago de Chile, absolvierte ein Architekturstudium. Seit 1975 ist er als Kostümbildner für Film, Schauspiel und Musiktheater tätig. Kostümentwürfe für das Schauspiel entstanden u.a. für Claus Peymanns Inszenierungen von Büchners «Leonce und Lena» und die Uraufführung von Bernhards «Theatermacher», für George Taboris «Othello» und für den Salzburger «Jedermann» 1985. Auf dem Gebiet der Oper arbeitete er vor allem mit Luc Bondy, Nikolaus Lehnhoff, Peter Mussbach, Pierre Audi, Nicolas Brieger, Stein Winge, Guy Joosten und Philipp Himmelmann an den Opernhäusern von Amsterdam, Barcelona, Genf, Lyon, Frankfurt, Leipzig, Zürich («Don Carlo», «I due Foscari», «La Favorite» und «La Bohème»), Toronto, Stuttgart, Wien, Peking, Tokio, Berlin, an der New Yorker Metropolitan Opera («Romeo et Juliette») sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen.



Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mär 2025 «Leise rieselt der Schnee» Weihnachtskonzert des Kinderchors und der SoprAlti der Oper Zürich15 Dez 2024


Ekaterina Sherbachenko, Mimì

Ekaterina Sherbachenko

Ekaterina Scherbachenko ist Gewinnerin des BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerbes 2009 und Mitglied des Bolschoi Theaters, wo sie Rollen wie Natascha Rostova (Krieg und Frieden), Mimì (La bohème), Liù (Turandot), Tatjana (Eugen Onegin), Micaëla (Carmen) und die Titelrolle in Iolanta verkörperte. Mit dem Bolschoi gastierte sie in Paris (Opéra Garnier) und im Mailänder Teatro alla Scala. Ausserdem sang sie an der Opéra de Lyon, dem Teatro Lirico di Cagliari, der Opéra de Monte Carlo und dem Royal Opera House Covent Garden in London. An der Bayerischen Staatsoper in München trat sie unter Zubin Mehta als Liù auf, an der Metropolitan Opera in New York gab sie ihr Debüt als Micaëla und als Tatjana wird sie ans Glyndebourne Festival zurückkehren. Auf der Konzertbühne war sie u.a. mit dem Dänischen Symphonie-Orchester, dem Royal Scottish National Orchestra und dem Petersburger Philharmonie Orchester (am Ravenna Festival) zu erleben.



Ivana Rusko, Musetta

Ivana Rusko

Ivana Rusko, Sopran, stammt aus Tschechien. Ihr Gesangstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik in Bratislava bei Magdaléna Blahušiaková und nahm an Meisterkursen bei Francisco Araiza, Luana DeVol, Peter Dvorský und Marius van Altena teil. Noch während ihres Studiums sang sie Rollen wie Purcells Dido oder Pasqualina und Mariken in Martinůs Marienspielen sowie am Staatstheater Košice die Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro. Am Opernhaus Zürich war sie als Kluge (Orffs Die Kluge), Gräfin Ceprano (Rigoletto), Dame (Die Zauberflöte für Kinder), Walküre (Wagners Nibelungenring für Kinder), Brezelverkäuferin (Die Nase), Ophelia Double/Lenin/Stimme aus dem Sarg (Die Hamletmaschine) und in Le Comte Ory zu hören. An der Opéra Lyon gastierte sie als Lauretta (Gianni Schicchi) und Suor Genovieffa (Suor Angelica) in einer Neuproduktion von David Pountney. Nach zwei Jahren im Internationalen Opernstudio ist sie seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied am Zürcher Opernhaus. Hier sang sie u.a. Irina in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Lily in Die Schatzinsel, Karolka in Jenůfa, Blumen­­mäd­chen in Parsifal, Elfe in Rusalka sowie Mu­setta in La bohème (unter der Leitung von Nello Santi), Virginia in Das Gespenst von Canter­ville, Fortuna/Giunone in Il ritorno d’Ulisse in patria, Annina (La traviata) und Mab (Das verzauberte Schwein). Ivana Rusko ist auch als Konzertsängerin tätig, zu ihrem Repertoire gehören u.a. Messiah, Jephta (Händel), Elias (Mendelssohn-Bartholdy), Gloria (Vivaldi), Weihnachtsorato­rium (Saint-Saëns) sowie Szenen aus Goethes Faust (Schumann).

 



Arnold Rutkowski, Rodolfo

Arnold Rutkowski

Arnold Rutkowski, geboren im polnischen Łódź, studierte in seiner Heimatstadt und gewann mehrere Preise, u.a. 2009 beim Operalia-Wettbewerb von Placido Domingo. Seine Laufbahn begann er als Ensemblemitglied der Oper in Breslau. Auslandserfahrungen sam­mel­te er besonders als Don José in Puerto Rico, Phoe­nix, Ferrara, Ravenna und Modena. Mittlerweile ist er als Tenor auf den grossen Bühnen Europas präsent. Zuletzt de­bü­tierte er an der Berliner Staatsoper als Alfredo in La traviata, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf als Pinkerton in Madama Butterfly und an der Finnischen Nationaloper als Rodolfo in La Bohème. 2011 gab er an der Königlichen Oper Stockholm sein Debüt als Rodolfo und an der Hamburgischen Staatsoper als Duca in Rigoletto. 2012 sang er Lensky in Eugen One­gin an der Berliner Staatsoper, an der Deut­schen Oper am Rhein weitere Vorstellungen von Madama Butterfly sowie Don José in Carmen und im Juni Alfredo an der Polnischen Nationaloper in Warschau. In der Spielzeit 2012/13 gab er u.a. sein Debüt in Genf (Madama Butterfly) und kehrte nach Stockholm (La Bohème) und Hamburg (La traviata) zurück. An der Semperoper gab er sein Hausdebüt als Rodolfo und Alfredo. Weitere Rollen seines Repertoires sind u.a. Edgardo in Lucia di Lammemoor, die Titelpartien in Faust und Roméo et Juliette, Des Grieux in Manon Lescaut und Cavaradossi in Tosca. In der Spielzeit 2013/14 sind u.a. Rigoletto mit Robert Carsen in Brüssel und Lucia di Lammermoor in Marseille geplant.



Gabriele Viviani, Marcello

Gabriele Viviani

Gabriele Viviani, geboren in Lucca/Italien, studierte bei Graziano Plidori am Konservatorium seiner Heimatstadt und besuchte Meisterklassen u.a. bei Regina Resnik. Er war Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, u.a. der Teatro Lirico die Cagliari Mozart Competition in dessen Folge er als Don Giovanni und Figaro (Le nozze di Figaro) zu erleben war. Zu seinem Repertoire zählen weiterhin Partien wie Malatesta (Don Pasquale), Enrico (Lucia di Lammermoor), Marcello (La bohème), Valentin (Gounods Faust), Sharpless (Madama Butterfly) und Chorèbe (Les Troyens). Er war zu Gast an international bedeutenden Opernhäusern wie der San Francisco Opera, der Lyric Opera Chicago, am Royal Opera House Covent Garden in London, in der Arena di Verona und in Tokio. Aufgefallen ist Gabriele Viviani in letzter Zeit durch seine Interpretationen von Malatesta am Théâtre des Champs-Elysées, Miller (Luisa Miller) an der Deutschen Oper in Berlin, Giorgio Germont (La traviata) bei den Wiener Festwochen, Renato (Un ballo in maschera) in Turin, Mailand und Wien, Marcello beim Puccini Festival in Torre del Lago, mit seinem Debüt als Guido Monforte (I vespri siciliani) im Teatro Regio in Turin und feierte einen grossen Erfolg als Belcore (L’elisir d’amore) an der Mailänder Scala. Auch war er in letzter Zeit als Marcello am Royal Opera House in London, Rodrigo (Don Carlo) in Florenz, Scarpia (Tosca) in Torre del Lago, Giorgio Germont in Oviedo und mit Verdis Attila in Shanghai zu erleben. Geplant sind Madama Butterfly an der Opéra Bastille, I puritani in Bilbao und La bohème in Tel Aviv.



Yuriy Tsiple, Schaunard

Yuriy Tsiple

Yuriy Tsiple wurde in der Ukraine geboren und studierte Gesang an der Universität für Musik in Bukarest bei Ionel Voineag. Bereits während seines Studiums wurde er vom Staatlichen Rumänischen Rundfunk und Fernsehen für Aufnahmen und Konzerte mit dem Rundfunkorchester und dem Kammerorchester des Staatlichen Rundfunks engagiert. Er gewann erste Preise bei renommierten rumänischen Wettbewerben wie 2007 beim Ionel-Perlea-Wettbewerb in Slobozia und beim Mihail-Jora-Wettbewerb in Bukarest. 2009/10 debütierte er an der Oper Frankfurt als Mitglied des Opernstudios. Er sang u.a. Roberto/Nardo in Mozarts La finta giardiniera, Alcindoro in La bohème und die Titelpartie in Telemanns Pimpinone. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Opéra National du Rhin in Strassburg, wo er als Ali Baba in Cherubinis Ali Baba und als Malatesta in Donizettis Don Pasquale zu erleben war. 2011/12 sang er an der Opéra National du Rhin Schaunard in La bohème, Le Roi in Le Chat botté und debütierte als Don Parmenione in Rossinis L’occasione fa il ladro. Gastspiele führten ihn als Ali Baba an das Théâtre de l’Athénée in Paris, als Ramiro (L’Heure espagnole) zum Rumänischen Rundfunk nach Bukarest und als Conte (Le nozze di Figaro) an die Nationaloper Bukarest. Unlängst sang er Don Parmenione mit dem Orchestre National de l’Île de France. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied der Oper Zürich, wo er u.a. als Moralès (Carmen), Schaunard, Gespenst von Canterville, Jake Wallace (La fanciulla del West), Il Barone di Trombonok (Il viaggio a Reims), Sheriff von Nottingham (Robin Hood), Kilian (Der Freischütz) und Cristiano (Un ballo in maschera) zu erleben war.



Scott Conner, Colline

Scott Conner

Scott Conner, gebürtig in Kansas/USA, studierte Gesang in Kansas City und Philadelphia. Der junge Bass hat sich ein breites Repertoire von Mozart über Rossini, Händel und Donizetti erarbeitet. An der Nashville Opera und der Columbus Opera sang er die Titelpartie in Le nozze di Figaro, an der Opera Cleveland Commendatore und Masetto (Don Giovanni), an der Opera New Jersey Alidoro (La cenerentola) sowie Dottore Grenvil (La traviata), und an der Lyric Opera of Kansas City interpretierte er Curio (Giulio Cesare in Egitto). An der Academy of Vocal Arts in Philadelphia übernahm er die Titelpartien in Verdis Oberto sowie in Don Giovanni, die vier Bösewichte in Les Contes d’Hoffmann, Colline (La bohème), La Roche (Capriccio) und Oroveso (Norma). Es folgten Tindaro/Neptuno in Cavallis Elena beim Festival d’Aix-en-Provence, Raimondo (Lucia di Lammermoor) an der Opéra de Lille, Saretzky (Eugen Onegin) sowie Polizeikommissar (Der Rosenkavalier) in Glyndebourne. Von 2012-2013 war er Mitglied des Jungen Ensembles der Semperoper Dresden. Danach sang er Partien wie Sparafucile in Dresden, Colline, Nourabad (Les Pêcheurs de perles), Un frate (Don Carlo) und Don Profondo (Il viaggio a Reims) am Opernhaus Zürich sowie Polizeikommissar (Der Rosenkavalier) bei den BBC Proms. Im vergangenen Sommer war er als Theseus in Brittens A Midsummer Night’s Dream beim Festival d’Aix-en-Provence zu erleben. Unlängst sang er Tom in Un ballo in maschera an der Bayerischen Staatsoper München.

 

 



Tomasz Slawinski, Benoît

Tomasz Slawinski

Tomasz Slawinski wurde in Łódź geboren. An der dortigen Musikakademie erhielt er seine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt erfolgte als Bartolo (Le nozze di Figaro) im Teatr Wielki in Łódź. Sein Studium bei Prof. Leonard Mróz schloss er mit Auszeichnung ab. An­schlies­send wurde er als Solist an die Staatsoper Bydgoszcz, Polen, engagiert. 2004 war er Preis­träger beim Internationalen Gesangswettbewerb Pamplona. Von 2005-2006 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. 2006 wur­de er mit dem Preis des Festival Aix-en-Provence und der HSBC Bank für den besten jungen Sänger ausgezeichnet. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 gehört Tomasz Slawinski zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er in letzter Zeit als Benoît (La bohème), Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), John Silver (Die Schatzinsel), Graf Ceprano (Rigoletto) sowie in Otello, Rusalka, Lady Macbeth von Mzensk, La traviata, Tannhäuser und Salome zu erleben war. Konzerte und Liederabende führten ihn bisher nach Madrid, Zürich, Luxemburg, Rom, Brüssel und Lyon.



Valeriy Murga, Alcindoro

Valeriy Murga

Valeriy Murga studierte an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie Kiew. Sowohl beim 41. Concours International de Chant in Toulouse 1996 als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona 1998 gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und konnte 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb (BBC) teilnehmen. 1997 bis 1999 war er Solist der Ukrainischen Nationaloper Kiew, wo er u.a. die Rollen Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, den Fürsten Igor und Schaunard verkörperte. In seinem Repertoire befinden sich ausserdem Partien wie der Marchese di Posa (Don Carlo) und Schaklowity (Chowanschtschina). Am Opernhaus Zürich trat Valeriy Murga noch als Mitglied des IOS u.a. in Tosca (Sciarrone, Schliesser) und Rigoletto (Monterone) auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er hier fest engagiert und war u.a. in Pique Dame (Jelezki), Carmen (Moralès), Salome (2. Soldat), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Ufficiale), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo und Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner) sowie in Familienopern wie u.a. Das Gespenst von Canterville (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), Das verzauberte Schwein (Schwein) und Jim Knopf (Halbdrache/Oberbonze Pi Pa Po) zu hören. In Tiefland gastierte er am Liceu Barcelona und in L’italiana in Algeri an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Zuletzt war er in Zürich u.a. in Die Odyssee (Eurylochos), Dialogues des Carmélites (Le Geôlier), La bohème (Dottor Grenvil), Alice im Wunderland (Schlafmaus/Zwiddeldum), La rondine (Butler) und Die lustige Witwe (Bogdanowitsch) zu erleben.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Okt 2024 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025