L’elisir d’amore
Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto von Felice Romani
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 2 Std. 45 Min. inkl. Pause nach dem 1. Akt nach ca. 1 Std. 15 Min.
Zürcher Covid-Fassung 2020/21 ohne Beteiligung des Chores.
Vergangene Termine
Juni 2015
Juli 2015
Gut zu wissen
Pressestimmen
«Diese fantasievolle, formvollendete Produktion von Donizettis L'elisir d'amor aus dem Jahre 1995 hat in den vergangenen 20 Jahren nichts von ihrem Charme eingebüsst.»
Oper aktuell vom 26. Juni 2015
«Was für ein unbeschwerter Nachmittag - ein "Trank" eben, "der so bekömmlich gelungen ist, dass einem auch noch Tage danach die Ohren klingen, aber der Kopf nicht brummt", wie Richard Bletschacher es ganz passend formuliert hat.»
OMM vom 07. November 2010
Sound-Übertragung von nebenan
Bühne hier, Orchester da. So spielen wir.
Unser Orchester und Chor werden derzeit aus einem externen Proberaum live in die Vorstellungen eingespielt. Dank diesem weltweit einzigartigen Spielmodell heisst es trotz Abstandsregeln: Vorhang auf für grosses Musiktheater! Erfahren Sie, wie unsere «Sound-Übertragung von nebenan» funktioniert und wie Sie mit Ihrer Spende in Ihren Musikgenuss investieren können. mehr
Der Opernführer von SRF Kultur
«L’elisir d’amore» in 6:02 Minuten erklärt.
L’elisir d’amore
Synopsis
L’elisir d’amore
Nemorino, ein armer junger Bauer, hat sich in die kapriziöse Adina, eine reiche Pächterin, verliebt, wird aber zurückgewiesen. Er hat die Legende vom Liebestrank gehört, mit dem Tristan Isoldes Liebe gewann und gibt, naiv-gläubig, dem Wunderdoktor Dulcamara seinen letzten Heller, um das Fläschchen mit dem Zaubertrank zu bekommen. Das unbedingte Vertrauen in die Wirkung des Trankes lässt Nemorino der Angebeteten souveräner gegenübertreten. Adina ist irritiert und beschliesst aus einer Laune heraus, den angeberischen Offizier Belcore zu heiraten. Nemorino klagt Dulcamara sein Leid und lässt sich von ihm eine weitere Flasche des «Liebestrankes» andrehen. Um das Elixier bezahlen zu können, muss sich Nemorino zuvor von Belcore als Soldat anwerben lassen. Der plötzliche Tod des Onkels macht Nemorino, den einzigen Erben, über Nacht reich und von allen Mädchen des Dorfes begehrt. Adina muss eifersüchtig mitansehen, wie sich das Interesse Nemorinos, der seine plötzliche Beliebtheit einzig dem Wundertrank zuschreibt, nicht mehr auf sie allein konzentriert. Als sie jedoch erfährt, was Nemorino alles auf sich genommen hat, um sie zu gewinnen, ist sie gerührt und handelt. Sie kauft ihren Liebsten von der Armee los und bietet ihm, als schlagenden Beweis ihrer Liebe, die Heirat an. Neben den beiden Liebenden profitiert auch Dulcamara vom Happy-End. Er lässt sich ob der Wirkung seines Elixiers vom ganzen Dorf feiern.
Biografien
Grischa Asagaroff, Inszenierung
Grischa Asagaroff
Grischa Asagaroff ist als Sohn eines russischen Schauspielers, Theater- und Filmregisseurs in München aufgewachsen, wo er Theater-, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte studierte. 1966-69 war er Inspizient und Regieassistent an der Bayerischen Staatsoper München. 1971-79 wirkte er an der Deutschen Oper am Rhein in Dortmund unter Grischa Barfuss. Aus dieser Zeit datiert die enge Zusammenarbeit mit Jean-Pierre Ponnelle. Opernhäuser in Europa und Übersee holten Asagaroff, um neben eigenen Produktionen die mit Ponnelle erarbeiteten Werke einzurichten. 1979 kam er als Regisseur und szenischer Leiter des Opernstudios nach Zürich. 1986 nahm ihn Claus Helmut Drese als szenischen Leiter und persönlichen Mitarbeiter an die Wiener Staatsoper mit, wo er später auch Leiter des künstlerischen Betriebsbüros war. Während der Intendanz Pereira war er als Künstlerischer Betriebsdirektor fest in Zürich tätig. Nicht nur hier (u.a. Maria Stuarda, Barbiere, Don Pasquale, Puritani, Ernani, Fedora, Elisir, Sonnambula, Eugen Onegin, Manon Lescaut, Andrea Chénier), auch im Ausland hat er inszeniert, u.a. in Wien (Maria Stuarda, Il barbiere di Siviglia, Eugen Onegin), Saarbrücken (Der Ring des Nibelungen), Köln (L’italiana in Algeri), Athen (Così fan tutte, Cavalleria rusticana), Genua und Neapel (L’amico Fritz, Ernani), Lissabon (Tannhäuser), Madrid, Monte-Carlo und London (Don Pasquale), Tokio (u. a. Carmen, Cavalleria /Pagliacci, Don Giovanni), Chicago (u. a. Tosca, Simon Boccanegra) und Buenos Aires. 2012-15 war er Künstlerischer Betriebsdirektor bei den Salzburger Festspielen. Zuletzt inszenierte er an der Scala in Mailand Salieris Prima la musica, poi le parole und in Bukarest Un ballo in maschera.
Jürgen Hoffmann, Lichtgestaltung
Jürgen Hoffmann
Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.
Diana Damrau, Adina
Diana Damrau
Diana Damrau ist ständiger Gast auf den Bühnen der international führenden Opern- und Konzerthäuser. Ihr umfangreiches Repertoire liegt im lyrischen und Koloraturfach und beinhaltet u. a. die Titelrollen in Donizettis Lucia di Lammermoor, Massenets Manon sowie die Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte. Regelmässig ist sie an den bedeutendsten Häusern wie etwa der Bayerischen Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York und der Mailänder Scala zu erleben. Speziell für sie komponiert wurden die Iain Bells Oper A Harlot’s Progress (Theater an der Wien, 2013) und Lorin Maazels 1984 (Royal Opera House, 2005). Als Exklusivkünstlerin von Warner Classics/Erato hat sie zahlreiche preisgekrönte CD- und DVD-Aufnahmen veröffentlicht. Diana Damrau ist eine der wichtigsten Liedinterpretinnen unserer Zeit. Sie tritt regelmässig in renommierten Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der Carnegie Hall in New York und der Berliner Philharmonie auf. Enge künstlerische Partnerschaften verbinden sie mit dem Pianisten Helmut Deutsch und dem Harfenisten Xavier de Maistre. 2022 wird sie in den wichtigsten Konzertsälen Europas zusammen mit Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch ein Programm mit Liebesliedern von Brahms und Schumann präsentieren. Auf der Opernbühne singt sie in dieser Saison noch Anna Bolena an der Wiener Staatsoper und gibt ihr Rollendebüt als Gräfin in Strauss’ Capriccio an der Bayerischen Staatsoper. Diana Damrau ist Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper, Trägerin des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst sowie des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
Eleonora Buratto, Adina
Eleonora Buratto
Eleonora Buratto, Sopran, studierte in ihrer Heimatstadt Mantua. Sie wurde über drei Jahre von Luciano Pavarotti und anschliessend von Mirella Freni unterrichtet; derzeit arbeitet sie mit Paola Leolini. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet Eleonora Buratto mit Riccardo Muti: Unter seiner Leitung gab sie zu Pfingsten 2009 ihr Salzburger Festspieldebüt als Creusa in Jommellis Demofoonte. Ebenfalls unter Muti sang sie die Susanna in Mercadantes I due Figaro bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2011 sowie am Teatro Real in Madrid und am Teatro Colón in Buenos Aires. 2012/13 war sie unter Muti als Amelia (Simon Boccanegra) zur Saisoneröffnung des Teatro dell’Opera in Rom zu hören. Zu weiteren Engagements der letzten Jahre zählen Nannetta (Falstaff) unter Zubin Mehta bei den Salzburger Festspielen, Adina (L’elisir d’amore) an der Scala, in Zürich sowie in Madrid, Musetta in Neapel, Montpellier und unter Gianandrea Noseda in Turin sowie auf Tournee in Shanghai. Sie sang Despina (Così fan tutte) in Valencia, Cleopatra (Händels Giulio Cesare) unter Ottavio Dantone in Modena, Echo (Ariadne auf Naxos) unter DanielHarding bei den Salzburger Festspielen sowie Euridice (Glucks Orfeo ed Euridice) in Montpellier. 2016 debütierte sie als Norina (Don Pasquale) an der Metropolitan Opera. Ausserdem war sie als Mimì in Barcelona und als Contessa (Le nozze di Figaro) in Amsterdam, an der Wiener Staatsoper sowie an der Scala zu erleben. Im Konzert war sie u.a. mit Bachs h-Moll-Messe sowie mit Mozarts c-Moll-Messe mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti zu hören. Zu ihren künftigen Engagements zählen Mimì und Contessa in Amsterdam, Donna Anna (Don Giovanni) beim Festival d’Aix-en-Provence und in Lyon, Micaëla (Carmen) am Teatro Real, Madrid und am Royal Opera House London, Luisa Miller in Barcelona, Idomeneo in Madrid, Simon Boccanegra an der Wiener Staatsoper sowie Rossinis Stabat Mater in Rom.
Pavol Breslik, Nemorino
Pavol Breslik
Der slowakische Tenor Pavol Breslik war von 2003 bis 2006 an der Berliner Staatsoper engagiert und wurde 2005 von der Fachzeitschrift Opernwelt zum «Nachwuchssänger des Jahres» gekürt. Seit 2006 ist er regelmässiger Gast an den grossen europäischen Opernhäusern. An der Wiener Staatsoper sang er Lenski (Eugen Onegin), Nemorino (L’elisir d’amore), Don Ottavio (Don Giovanni) und Alfredo (La traviata), und an der Bayerischen Staatsoper gab er zwei wichtige Rollendebüts: Gennaro (Lucrezia Borgia) an der Seite von Edita Gruberova und Edgardo (Lucia di Lammermoor) mit Diana Damrau. Am Royal Opera House Covent Garden war er als Lenski sowie als Ferrando (Così fan tutte), Don Ottavio und Tamino (Die Zauberflöte) zu hören. Ausserdem gastierte er an der Pariser Oper, dem Liceu Barcelona, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Berliner Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Aix Festival, dem Theater an der Wien, der Semperoper Dresden und dem Grand Théâtre Genf. Von 2012 bis 2018 war Pavol Breslik Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. Števa (Jenůfa), Don Ottavio, Nadir (Les pêcheurs de perles), Peter Quint (The Turn of the Screw) und Leicester (Maria Stuarda) sang. Jüngst debütierte er mit grossem Erfolg in der Rolle des Prinzen (Rusalka) am Nationaltheater Prag. 2021 wurde ihm der Ehrentitel «Bayerischer Kammersänger» verliehen.
Massimo Cavalletti, Belcore
Massimo Cavalletti
Massimo Cavalletti studierte in seiner Geburtsstadt Lucca und bildete sich danach an der Accademia della Scala weiter. Seit 2005 pflegt er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala, wo er u. a. als Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard und Marcello (La bohème), Enrico (Lucia di Lammermoor), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Don Parmenione (Rossinis L’occasione fa il ladro) und Rodrigo (Don Carlo), Ford (Falstaff) und Escamillo (Carmen) zu erleben war. Von 2007 bis 2012 war Massimo Cavalletti Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und war hier u. a. als Marcello (La bohème), Ruggiero (Halévys La Juive), Le Roi (Massenets Le Cid), Escamillo (Carmen), Paolo Albiani, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Ford (Falstaff), Rodrigo und Severo (Poliuto) zu erleben. Ausserdem interpretierte er Marcello am Royal Opera House Covent Garden, Schaunard, Marcello, Escamillo und Lescaut in einer neuen Produktion von Manon Lescaut, die in Kinos in aller Welt übertragen wurde, an der Metropolitan Opera New York, Escamillo an der Wiener Staatsoper und am Gran Teatre del Liceu di Barcelona, Marcello und Ford (Falstaff) bei den Salzburger Festspielen, Ford und Marcello an der Oper Amsterdam, Enrico in Tokyo, Dresden und Hamburg, Belcore (L’elisir d’amore) beim Glyndebourne Festival, Lescaut (Manon Lescaut) an der Deutschen Oper Berlin und Paolo an der Staatsoper Berlin. Seine Diskografie umfasst DVDs von Produktionen aus Salzburg (La bohème), Zürich (Falstaff) und Mailand (Simon Boccanegra). Zuletzt sang er u. a. Amonasro (Aida) an der Staatsoper Hannover sowie Macbeth und Don Carlo di Vargas (La forza del destino) am Aalto-Musiktheater Essen.
Lucio Gallo, Dulcamara
Lucio Gallo
Lucio Gallo wurde in Tarent geboren und studierte am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Turin bei Elio Battaglia. Er ist ständiger Gast an den führenden Opernhäusern der Welt, u.a. an der Metropolitan Opera New York, der San Francisco Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen und der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala, in Tel Aviv, Stuttgart, Boston, Verona, Turin, Tokio, Peking, Venedig, Bologna, Florenz, Rom, Genua, Parma, Macerata und Cagliari. Zu seinen wichtigsten Partien zählen Graf und Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello und Don Giovanni, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Dandini (La Cenerentola), Simon (Simon Boccanegra), Scarpia (Tosca), Enrico (Lucia di Lammermoor), Escamillo (Carmen), Don Pizarro (Fidelio), Marcello (La bohème), Alfio (Cavalleria rusticana), Eugen Onegin, Jago, Amonasro, Jack Rance (La fanciulla del West), Macbeth, Germont, Rigoletto, Don Carlo (Ernani), Lescaut (Manon Lescaut), Telramund, Holländer und Wozzeck. Zu seinen jüngsten Erfolgen gehören Scarpia in Stuttgart, Simon Mago in Boitos Nerone bei den Bregenzer Festspielen, sowie Falstaff und Don Alfonso (Così fan tutte) an der Staatsoper Berlin und Don Pasquale am ROH in London. Am Opernhaus Zürich war Lucio Gallo als Carlo Gérard (Andrea Chénier), Don Pizarro, Alfio (Cavalleria rusticana) und Tonio (Pagliacci) zu erleben. Auf CD ist er u.a. in Aufnahmen von Il viaggio a Reims, Il barbiere di Siviglia und Le nozze di Figaro mit Claudio Abbado bzw. Zubin Mehta zu hören.
Hamida Kristoffersen, Giannetta
Hamida Kristoffersen
Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amore) und Annina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hedeland in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’incoronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.
Urs Dengler, Solo-Fagott
Urs Dengler
Urs Dengler wurde in Donaueschingen geboren. Seine Studien führten ihn an die Musikhochschulen Trossingen zu Kurt Etzold und Freiburg i. Br. zu Karl-Otto Hartmann. 1989 war er Mitglied des Schleswig-Holstein Festivalorchesters unter Leonard Bernstein. Seine Laufbahn als Orchestermusiker begann er bei den Osnabrücker Sinfonikern, wurde dann 1991 als Solo-Fagottist im Orchestre National de Lyon engagiert und spielt seit 1992 in gleicher Funktion in der Philharmonia Zürich. Im renommierten Festspielorchester von Bayreuth spielte er 1994 und 95. Mit den Ensembles "Zürcher Bläserquintett", "Gran Partita", "Schweizer Bläserensemble" und "Scintilla dei Fiati" erschienen mehrere CD-Aufnahmen mit bedeutenden Bläserwerken von der Klassik bis zur Moderne. Solo-Konzerte und Kammermusik führen ihn regelmässig ins nahe und ferne Ausland. Im Orchester "La Scintilla" spielt er historische Fagotte aus allen Epochen. 2013 war er für die Produktion „Fidelio“ im Theater an der Wien mit dem Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt eingeladen. 2014 spielte er mit dem Concentus bei den Salzburger Festspielen. Urs Dengler hat einen Lehrauftrag an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtet an der Orchester-Akademie des Opernhauses Zürich.