Orlando paladino

Dramma eroicomico in drei Akten, Libretto von Nunziato Porta
basierend auf dem Epos «Orlando furioso» von Ludovico Ariosto

Musikalische Leitung Gianluca Capuano Inszenierung Jetske Mijnssen Bühnenbild Ben Baur Kostüme Joki Tewes, Jana Findeklee Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Dramaturgie Fabio Dietsche

In italienischer Sprache. Dauer 2 Std. 45 Min. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 1 Std. 07 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Mai 2016

Sa

07

Mai
19.30

Orlando paladino

Oper von Joseph Haydn, Premiere, Theater Winterthur

Di

10

Mai
19.30

Orlando paladino

Oper von Joseph Haydn, Theater Winterthur

Mi

18

Mai
19.30

Orlando paladino

Oper von Joseph Haydn, Theater Winterthur

Fr

20

Mai
19.30

Orlando paladino

Oper von Joseph Haydn, Theater Winterthur

So

22

Mai
14.30

Orlando paladino

Oper von Joseph Haydn, Theater Winterthur

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Orlando paladino

Kurzgefasst

Orlando paladino

Biografien


Gianluca Capuano, Musikalische Leitung

Gianluca Capuano

Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Orchesterleitung am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand sowie historische Aufführungspraxis an der Civica Scuola di Musica ebenfalls in Mailand. 2015 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Händels Orlando, 2016 am Opernhaus Zürich mit Haydns Orlando paladino. Ebenfalls 2016 dirigierte er Norma mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle zur Eröffnung des Edinburgh Festival, gefolgt von Aufführungen in Paris und Baden-Baden. 2017 erfolgte eine Europatournee von La Cenerentola mit Cecilia Bartoli. In jüngerer Zeit dirigierte er u.a. Ariodante, La donna del lago, Il barbiere di Siviglia und Alcina bei den Salzburger Festspielen, Händels Il trionfo del tempo e del disinganno an der Oper Köln, das Weihnachtsoratorium an der Staatsoper Hamburg, Orfeo ed Euridice am Teatro dell’Opera in Rom, Il matrimonio segreto in Amsterdam, Mozarts Requiem in Bari, L’elisir d’amore am Teatro Real in Madrid sowie La finta giardiniera, La Cenerentola und Iphigénie en Tauride in Zürich. In der Spielzeit 2021/22 dirigierte er Le nozze di Figaro am Bolschoi-Theater in Moskau, Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper, L’italiana in Algeri in Zürich und L’elisir d’amore in Hamburg, 2022/23 u.a. Alceste in Rom und Florenz sowie L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Seit 2019 ist er Chefdirigent von Les Musiciens du Prince – Monaco, mit denen er ein Manuel García gewidmetes Album mit Javier Camarena aufnahm sowie eine CD mit Varduhi Abrahamyan. Als Forscher widmet sich Gianluca Capuano, der auch ein Studium der Theoretischen Philosophie absolviert hat, hauptsächlich der Musikästhetik.

Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025


Jetske Mijnssen, Inszenierung

Jetske Mijnssen

Jetske Mijnssen studierte Niederländische Literatur an der Universität Amsterdam und Regie an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten. Es folgten Engagements als Regieassistentin an der Nederlandse Opera in Amsterdam, am Grand Théâtre de Genève sowie an der Vlaamse Opera in Antwerpen. Ab 2001 entstanden eigene Regiearbeiten, darunter La traviata am Konzert Theater Bern, Die Entführung aus dem Serail am Aalto-Theater Essen, Madama Butterfly am Theater Basel, Jules Massenets Werther am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (2014 nominiert für den Theaterpreis DER FAUST), Die Dreigroschenoper und Il barbiere di Siviglia an der Opera Zuid in Maastricht, Almira an der Staatsoper Hamburg und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie L’Enfant et les sortilèges, Don Pasquale, Pinocchio und Benjamin Brittens Der kleine Schornsteinfeger an der Komischen Oper Berlin. Mit Humperdincks Königskinder gab sie 2014 ihr Debüt an der Semperoper Dresden. Ihre Inszenierung von Luigi Rossis Orfeo an der Opéra national de Lorraine in Nancy wurde mit dem Grand Prix du Syndicat de la Critique 2016 ausgezeichnet, und Il barbiere di Siviglia in Oslo wurde 2022 für den norwegischen Heddaprisen nominiert. Ihre jüngsten Arbeiten waren Haydns Orlando paladino, Idomeneo, Hippolyte et Aricie und Dialogues des Carmélites für das Opernhaus Zürich, Giovanni Legrenzis La divisione del mondo, eine Koproduktion der Opéra National de Rhin, der Opéra National de Lorraine und der Opéra Royal de Versailles, Anna Bolena und Maria Stuarda in Amsterdam, Zemlinskys Kleider machen Leute an der Staatsoper Prag sowie La clemenza di Tito in Kopenhagen.

Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mär 2025


Ben Baur, Bühnenbild

Ben Baur

Ben Baur stammt aus dem südhessischen Reinheim und studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. Seine Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner sind an wichtigen Theatern und Opernhäusern Europas zu sehen: u.a. am Maxim Gorki Theater und Deutschen Theater in Berlin, am Volkstheater München, am Staatstheater Karlsruhe und Staatstheater Saarbrücken, an den Schauspielhäusern in Bochum, Zürich und Frankfurt, am Aalto-Musiktheater Essen, an der Staatsoper Stuttgart, am Opernhaus Zürich, an der Welsh National Opera Cardiff, an der Opéra national de Lorraine in Nancy und der Opéra royal du Château de Versailles, an der Niederländischen Oper Amsterdam, der Staatsoper Hamburg und am Burgtheater Wien. Mit Jetske Mijnssen und Jan Philipp Gloger verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. Ben Baurs Arbeit für Händels Alcina in der Regie von Jan Philipp Gloger an der Semperoper Dresden wurde in der Kritikerumfrage 2012 der Fachzeitschrift Opernwelt mehrfach als «Bühnenbild des Jahres» nominiert. Ben Baur arbeitet mittlerweile auch als Regisseur und hat u.a. Lucia di Lammermoor, La traviata und Katja Kabanova am Staatstheater Saarbrücken, Hugo von Hofmannsthals Elektra am Deutschen Theater Göttingen, Roméo et Juliette, Il trovatore und Les Pêcheurs de perles an der Oper Graz, Dido and Aeneas und Lucrezia Borgia am Aalto-Musiktheater Essen, Don Giovanni und Dialogues des Carmélites in Gelsenkirchen, Il pirata am Theater St. Gallen, La damnation de Faust am Theater Erfurt sowie La bohème und Alcina am Staatstheater Braunschweig inszeniert.

Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mär 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025


Joki Tewes, Kostüme

Joki Tewes

Jana Findeklee und Joki Tewes sind seit 2007 ein Bildnerteam in den Bereichen Bühne, Kostüm und Video für Schauspiel und Oper. Im Bereich Kostüm prägten sie die gemeinsamen Inszenierungen mit Frank Castorf am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne Berlin, bei den Wiener Festwochen und zuletzt am Residenztheater München (Kasimir und Karoline). Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseuren Stefan Bachmann, Dani Levy, Christian Weise, Christoph Frick und Paul-Georg Dittrich. Mit Sebastian Baumgarten arbeiten sie bereits seit 2012 u.a. für das Staatstheater Stuttgart, das Maxim Gorki Theater Berlin, die Schauspielhäuser Düsseldorf, Hamburg und Zürich. Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertold Brecht wurde zum Theatertreffen 2013 nach Berlin eingeladen. Ihre letzte Produktion am Opernhaus Zürich war Orlando Paladino in der Regie von Jetske Mijnssen.



Jana Findeklee, Kostüme

Jana Findeklee

Jana Findeklee und Joki Tewes sind seit 2007 ein Bildnerteam in den Bereichen Bühne, Kostüm und Video für Schauspiel und Oper. Im Bereich Kostüm prägten sie die gemeinsamen Inszenierungen mit Frank Castorf am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne Berlin, bei den Wiener Festwochen und zuletzt am Residenztheater München (Kasimir und Karoline). Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseuren Stefan Bachmann, Dani Levy, Christian Weise, Christoph Frick und Paul-Georg Dittrich. Mit Sebastian Baumgarten arbeiten sie bereits seit 2012 u.a. für das Staatstheater Stuttgart, das Maxim Gorki Theater Berlin, die Schauspielhäuser Düsseldorf, Hamburg und Zürich. Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertold Brecht wurde zum Theatertreffen 2013 nach Berlin eingeladen. Ihre letzte Produktion am Opernhaus Zürich war Orlando Paladino in der Regie von Jetske Mijnssen.



Fabio Dietsche, Dramaturgie

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025


Claire de Sévigné, Angelica

Claire de Sévigné

Claire de Sévigné, Sopranistin aus Kanada, studierte an der McGill University in Montréal und an der University of Toronto. Danach bildete sie sich weiter im «Ensemble Studio» der Canadian Opera Company. 2016 wurde sie für ihr Album mit Vivaldi-Kantaten (mit dem Aradia-Ensemble unter Kevin Mallon) für einen JUNO Award in der Kategorie «Classical Album of the Year» nominiert. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier u.a. in Die Gänsemagd, Die Hamletmaschine und als Angelica in Haydns Orlando paladino zu erleben. 2016/17 debütierte sie am Opernhaus Zürich in Orest als Hermione, als Le feu, La princesse und Le rossignol in Ravels L’Enfant et les sortilèges und als Blonde (Die Entführung aus dem Serail); eine Rolle, welche sie auch 2017 und 2019 beim Savonlinna Festival sang. In der Spielzeit 2019/20 gehörte sie zum Ensemble des Grand-Théâtre de Genève, wo sie als Phani (Les Indes galantes), Blonde und Sacerdotessa (Aida) zu hören war. Jüngst gastierte sie u.a. mit dem Concertgebouw Orchestra in Honeggers Jeanne d’Arc au Bucher sowie in einem Mozart-Konzert bei den Salzburger Festspielen unter Raphaël Pichon. Sie sang ausserdem in den Spielzeiten 21/22 und 22/23 Adele (Die Fledermaus) in Rennes, Anger, Nantes und Avignon, Solveig (Peer Gynt) an der Opéra National de Lyon, Cunegonde (Candide) beim Lausitz Festival sowie Henriette in Halévys L’éclair in Genf.



Ivan Thirion, Rodomonte

Ivan Thirion

Ivan Thirion stammt aus Belgien. Er studierte in Brüssel und in Genf. Sein Operndebüt gab er als Papageno in Liège, worauf dort weitere Engagements als Marcello (La bohème), Tomaso (Un ballo in maschera) und Antonio (Le nozze di Figaro) folgten. Ivan Thirion sang zudem Papageno in Rouen, Frank (Die Fledermaus) in Marseille sowie Maharadjah (Messagers L’Amour masqué) an der Oper Avignon. Weitere Engagements der vergangenen Jahre umfassen die Titelpartie in Le nozze di Figaro in Montpellier, Nîmes und Perpignan sowie Don Carlo di Varga (La forza del destino) und Lord Cecil (Maria Stuarda) an der Opéra de Liège. Konzertengagements führten ihn nach Belgien, in die Niederlande, die Schweiz, Italien, Georgien, Russland und die USA. Er gewann beim Belvedere Hans Gabor Wettbewerb 2013 in Amsterdam die Auszeichnung «Will Keune Prize for Young Singer with Real Potential». 2015 war er Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. 2014-16 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und u. a. als Bello (La fanciulla del West), Lakai (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Tristan und Isolde), Ping (Turandot) sowie in Die Frau ohne Schatten und Fälle von Oscar Strasnoy zu sehen.  An der Oper in Liège sang er zuletzt Enrico (Lucia di Lammermoor). In der aktuellen Spielzeit ist er in Lyon als Knecht/Wirt in Der feurige Engel, in Liège als Comte de Toulouse (Verdis Jerusalem), am Aalto-Theater Essen als Belcore (L’elisir d’amore) sowie auf Konzerttournee in China mit dem Salzburg Young Singers Project zu erleben.



Iain Milne, Orlando

Iain Milne

Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.



Spencer Lang, Medoro

Spencer Lang

Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.



Pavel Petrov, Licone

Pavel Petrov

Pavel Petrov, Tenor, wurde in Weissrussland geboren. Er studierte an der Staatlichen Musikakademie in Minsk und gewann bereits zahlreiche Wettbewerbe, darunter 2013 den 2. Preis bei der Moniuszko Vocal Competition und den 1. Preis bei der Bieshu Vocal Competition sowie 2014 jeweils den 2. Preis bei der Magomaev Vocal Competition und bei der Competizione dell’Opera. Von 2009 bis 2012 war er Chormitglied an der Oper Minsk. Seit 2012 ist er dort als Solist engagiert und interpretierte bisher Lenski (Eugen Onegin), Alfredo (La traviata), Junger Zigeuner (Aleko), Beppo (Pagliacci) und Lykov (Die Zarenbraut). 2015 sang er zudem Lenski an den Opernhäusern in Kiel und Bukarest sowie Alfredo am Michailovsky Theater, St. Petersburg und Junger Zigeuner (Aleko) am Brüsseler Opernhaus La Monnaie. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich, wo er u.a. in La traviata, Turandot, Le Comte Ory und Orlando Paladino zu erleben ist.

 



Estelle Poscio, Eurilla

Estelle Poscio

Estelle Poscio, Sopran, stammt aus der Schweiz und absolvierte ihren Master in Performance an der Zürcher Hochschule der Künste bei Jane Thorner-Mengedoth. Sie ist Preisträgerin der Weltner-Stiftung 2013 und nahm als Finalistin am Emmerich­Smola-Förderpreis 2014 teil. Ausserdem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Jill Feldman, Helmut Deutsch und Christa Ludwig. Ihr Operndebüt gab sie als Zerlina (Don Giovanni) sowie als Morgana (Alcina). Im Rahmen des «Young Singers Project 2013» sang sie die Blonde (Die Entführung aus dem Serail für Kinder) und die Königin der Nacht (Die Zauberflöte für Kinder) bei den Salzburger Festspielen. Sie tritt regelmässig als Konzertsolistin auf, so u.a. in Mozarts Vesperae di Dominica, in Honeggers König David sowie in Brahms’ Deutsches Requiem. Seit der Spielzeit 14/15 ist Estelle Poscio Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. die böse Kammerjungfrau in der Kinderoper Die Gänsemagd von Iris ter Schiphorst, Die Frau ohne Schatten sowie in Fälle von Oscar Strasnoy.



Carmen Seibel, Alcina

Carmen Seibel

Carmen Seibel ist seit 2017 festes Ensemblemitglied des Saarländischen Staatstheaters in Saarbrücken, wo sie bereits in einigen der grössten Rollen ihres Fachs debütierte. Sie war u.a. als Dorabella in Così fan tutte, als Octavian in Der Rosenkavalier sowie als Siébel in Faust zu erleben. Sie studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart und schloss ihr Studium 2015 mit Auszeichnung ab. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, wo sie mit namenhaften Dirigenten und Regisseuren wie William Christie, Fabio Luisi, Gabriel Feltz, Laurence Cummings, sowie Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten und Jetske Mijnssen arbeitete. Dabei war sie als Flora in La traviata, in Wolfgang Rihms Die Hamletmaschine, als Alcina in Haydns Orlando paladino, als Jakob in der Kinderoper Gold, als Nérine in Charpentiens Médée und als Concepciòn in Ravels L’Heure espagnole zu hören. 2017/18 war sie zu Gast im Landestheater Salzburg und sang dort die Rolle des Niklausse in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann. Sie war 2014 Finalistin im Bundeswettbewerb Gesang Berlin und gewann 2017 den 1. Preis beim Anneliese Rothenberger Wettbewerb. Ihre Engagements im Konzert- und Liedfach führten sie bisher u.a. ans Rheingaufestival und zur Internationalen Hugo-Wolf- Akademie, 2017 war sie mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Jonathan Nott in Schuberts Es-Dur Messe Nr. 6 zu erleben. 2018 sang sie die Alt-Partie in Paulus von Mendelssohn-Bartholdy mit dem Basler Bachchor und eine Operngala mit der Philharmonie Baden-Baden.



Ildo Song, Charon

Ildo Song

Ildo Song stammt aus Südkorea. Er absolvierte seine Gesangsausbildung an der Universität von Seoul und ist Preisträger zahlreicher südkoreanischer Wettbewerbe. In Europa wurde er 2014 mit dem 3. Preis beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Düsseldorf ausgezeichnet. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Sarastro (Die Zauberflöte), Sparafucile (Rigoletto), die Titelpartie in Le nozze di Figaro und Don Alfonso (Così fan tutte), die er auf verschiedenen Bühnen in Seoul, darunter das Seoul Art Center, verkörperte. Von 2015 bis 2017 gehörte er zum Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. in Il viaggio a Reims, La traviata, Orlando paladino, Don Carlo, Un ballo in maschera und L’Heure espagnole / L’Enfant et les sortilèges zu erleben. Seit der Spielzeit 2017/18 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In letzter Zeit sang er u.a. den Onkel Bonze in Madama Butterfly, Le Fauteuil / L’arbre in L’Enfant et les sortilèges, La Voce in Idomeneo, Mandarin in Turandot, Doktor Grenvil in La traviata, Julian Pinelli in Die Gezeichneten, Il Conte di Ceprano in Rigoletto, Alessio in der konzertanten Aufführung von La sonnambula, Oroveso in Norma und ein Eremit in Der Freischütz. Er gastierte zudem jüngst als Onkel Bonze und Oroveso am Teatro di San Carlo in Neapel.



Meret Bodamer, Angelica (Schauspiel)

Meret Bodamer

Meret Bodamer, genoren 1988, studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern. Bereits vor dem Studium war sie in Welcome Home am Theater Neumarkt (Regie Rainer Hoffmann) und Meet Medea am Fabriktheater Zürich (Regie Heike M. Götze) zu sehen. Mit der Hochschulproduktion Natural Born Killers wurde sie 2010 zum SKENA-UP-Festival nach Pristina und 2011 zum Berner Theaterfestival «AUA -Wir leben» eingeladen. Am Luzerner Theater war sie in der Spielzeit 2011/12 für Die Geschichte vom blauen Planeten in der Regie von Moritz Sostmann engagiert. 2013 spielte sie am Spiegeltheater Zürich in der Produktion Für Solol von Gomorrah unter der Regie von Julia Burger. Ausserdem spielte sie in der Schweizer Fernsehserie Der Bestatter die Rolle der Emily Loser in der Folge «Gespenster». 2014 spielte sie Sonja in Verbrechen und Strafe im Theater Roxy Basel unter der Regie von Kaspar Geiger, Lucette in Das Spiel ist aus von Jean-Paul Sartre am Theater Konstanz und PIA im Stück Die Liste der letzten Dinge von Theresia Walser im Theater ONO in Bern. 2015 folgte die Produktion Publikumsbeschimpfung (Regie Matthias Peter) in der Kellerbühne St. Gallen, die dreisprachige Produktion So viel Meer zwischen uns in der Roten Fabrik Zürich und im Théâtre du Pommier, Neuchâtel. Im selben Jahr spielte sie die schöne Frau in Werner Schwabs ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM am Schauspielhaus Zürich und eine Waldrappe in Sybille Bergs Uraufführung How to sell a murders house im Theater Neumarkt Zürich. Zuletzt war sie als Medea im Goldenen Vliess von Franz Grillparzer unter der Regie von Nikolaus Matthes in Oberwil BL zu erleben.



Benjamin Fröhlich, Orlando (Schauspiel)

Benjamin Fröhlich

Benjamin Fröhlich stammt aus dem Aargau in der Schweiz und schloss die StageArt Musical&Theatre School in Zürich mit den Diplomen Schauspiel und Musical ab. Aus- und Weiterbildungen genoss er in Schauspiel, Stimme, Tanz, Maskenarbeit, Improvisation und vielseitigen Gesangstechniken in der Schweiz, Deutschland, den USA und zurzeit in London. Gesangslehrer umfassen Ulrich Studer, Samuel Zünd, Kate Michaels, Burton Mazzone, Paul Erkamp, Annemarie Speed, Jay Ramage, Ross Campbell. In der Schweiz zu sehen war er u.a. an den Thunerseespielen in den Produktionen Gotthelf nach dem Buch von Charles Lewinsky und Maury Yeston’s Titanic, in Bern in Alperose – das Musical, in Luzern in Luzerner Mordnacht, und kürzlich in Basel in Test – the Rock Opera. In Zürich arbeitete er als Sänger, Sprecher und Schauspieler u.a. mit dem ZKO unter Howard Griffiths in der Pocket Opera Produktion The Gondoliers, mit dem ACZ und Anna Jelmorini in Mozart Requiem und Briefe, mit dem AKO und Johannes Schläfli in Peter und der Wolf und mit Ars Cantata in Hugo Distler’s Totentanz. Mit Orlando paladino gibt er sein Schauspieldebut am Opernhaus Zürich. An der Zürcher Hochschule der Künste absolvierte er seine Chorleiterausbildung. Seit 2012 wohnhaft in London ist er u.a. Gründer und musikalischer Leiter des London International Choir und wurde vom Projekt «CH creative heads» der Schweizer Botschaft im Vereinigten Königreich als vielseitiger und proaktiver Künstler portraitiert.