Kurzgefasst
Spannende Facetten zeitgenössischen Tanzes vereint dieser von Energie durchpulste Abend mit Choreografien von William Forsythe, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Filipe Portugal.
Werke des amerikanischen Choreografen William Forsythe sind seit Jahren fester Bestandteil im Repertoire des Balletts Zürich. In New Sleep aus dem Jahr 1998 geraten drei clowneske Figuren – zu elektronischer Musik von Thom Willems – in den Bann einer Messlatte, einer Topfpflanze und einer Sammlung von Bowling-Kugeln.
Der Engländer Douglas Lee ist dem Ballett Zürich seit seinen Stücken IRIS und A-Life verbunden. Nach seiner erfolgreichen Tänzerlaufbahn beim Stuttgarter Ballett hat er eine vielversprechende internationale Karriere als Choreograf gestartet. Aria, ein geheimnisvoll verschlungener Pas de deux, entstand 2012 in Stuttgart für die heute zum Ballett Zürich gehörenden Solisten Katja Wünsche und William Moore.
Zur Musik der Ouvertüre von Rossinis Diebischer Elster schufen Sol León und Paul Lightfoot 1996 für das mittlerweile von ihnen geleitete Nederlands Dans Theater ihre hochexplosive Choreografie Skew-Whiff. Die vier beteiligten Solisten müssen neben ihrem tänzerischen Potential vor allem über herausragende schauspielerische Fähigkeiten verfügen, um die extremen Charaktere zum Leben zu erwecken.
Filipe Portugal, gefeierter Solist des Balletts Zürich, ist in jüngster Zeit immer wieder auch als Choreograf erfolgreich. Nachdem er in der vorigen Saison Tauwetter für das Junior Ballett kreierte, stellt er sich nun der Herausforderung einer Uraufführung für das Ballett Zürich.