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Rote Laterne

Oper in einem Akt
Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Roman von Su Tong
Uraufführung

Musikalische Leitung Alain Altinoglu Inszenierung Nadja Loschky Bühne und Kostüme Reinhard von der Thannen Lichtgestaltung Franck Evin Konzeptionelle Mitarbeit Yvonne Gebauer Puppenbau Michael Pietsch Dramaturgie Claus Spahn, Fabio Dietsche
Song-Lian, die vierte Herrin
May-Shan, die dritte Herrin
Zhuo-Yun, die zweite Herrin
Yu-Ru, die erste Herrin
Master Chen, Herr des Hauses
Fay-Pu, Master Chens Sohn mit Yu-Ru
Yen-Er, Dienerin von Song-Lian
Master Chens Kinder mit Zhuo-Yun
Livia da Costa Alves
Olivia Gilfry
Ema Plavsic
Rima van Dijk
Der Doktor
Federico Ituarte
Ein junger Mann
Die Ahnen
Victor Burtscher
Hans-Ruedi Strässler
Kaspar Wohnlich
Sepp Hofer
Alex Freihart
Norbert Gubser
Bruno Kocher
Solo-Violine
Lin Wen-Chun

Hier finden Sie die Biografie von Christian Jost

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 1 Std. 45 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

März 2015

So

08

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Premiere, Premieren-Abo A

Mi

11

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Premieren-Abo B

Sa

14

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Samstag-Abo

Mi

18

Mär
19.30

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, AMAG Volksvorstellung

Sa

21

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Misch-Abo C, Modern-Abo

Mi

25

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Mittwoch-Abo A

Fr

27

Mär
19.00

Rote Laterne

Oper von Christian Jost, Freitag-Abo A

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Rote Laterne

Kurzgefasst

Rote Laterne

Biografien


Alain Altinoglu, Musikalische Leitung

Alain Altinoglu

Alain Altinoglu, geboren und ausgebildet in Paris, ist seit 2016 Directeur Musical des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Er gastiert regelmässig an der New Yorker Met, den Staatsopern in Wien, Berlin und München, dem Covent Garden London, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Deutschen Oper Berlin, an den Pariser Opernhäusern sowie bei den Festivals in Salzburg, Bayreuth und Aix-en-Provence. Auf dem Konzertpodium dirigiert er so renommierte Orchester wie das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die RSO Wien und Berlin, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle Orchester Zürich sowie die führenden Pariser Orchester. Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2017/18 zählen Altinoglus Debüts bei den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln sowie ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern bei der Mozartwoche Salzburg. In Brüssel wird Altinoglu Neuproduktionen von Lohengrin, Dialogues des Carmélites und Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg dirigieren. Neben seiner Dirigiertätigkeit tritt er auch als Pianist auf, so zum Beispiel als Begleiter der Mezzosopranistin Nora Gubisch. Mit ihr hat er u.a. Lieder von Duparc und Ravel sowie eine CD mit Volksliedern aufgenommen. Mit Piotr Beczala ist das Album The French Connection erschienen. Am Opernhaus Zürich hat Alain Altinoglu u.a. Pelléas et Mélisande, die Uraufführung von Christian Josts Rote Laterne und Der fliegende Holländer (Inszenierung: Andreas Homoki) dirigiert. Letztere Produktion ist (mit Bryn Terfel in der Titelpartie) auf DVD erschienen.



Nadja Loschky, Inszenierung

Nadja Loschky

Nadja Loschky studierte Musiktheaterregie an der HfM Hanns Eisler in Berlin. Parallel zu ihrem Studium assistierte sie Hans Neuenfels und arbeitete als freie Regisseurin an den Städtischen Bühnen Osnabrück. An diesem Theater entstanden in den folgenden Jahren unter ihrer Regie erste Inszenierungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater. 2006 wurde ihre Interpretation von Frieds Monooper Das Tagebuch der Anne Frank zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Es folgten Engagements u.a. am Staatstheater Kassel, am Theater Heidelberg, dem Theater Aachen, der Oper Graz und dem Luzerner Theater. 2011 debütierte sie mit der Uraufführung der Familienoper Mikropolis von Christian Jost an der Komischen Oper Berlin. 2014 entstand am Theater Bielefeld Madama Butterfly, wofür sie 2015 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet wurde. Die dort 2016 entstandene Produktion von Death in Venice erhielt im Jahresheft der Fachzeitschrift «Opernwelt» eine Nominierung in der Kategorie ‚Beste Regie‘. 2018 wurde sie Hausregisseurin am Theater Bielefeld, wo sie seither u.a. Rihms Jakob Lenz und Orpheus in der Unterwelt inszenierte. 2019 debütierte sie an der Oper Köln mit Rusalka. Neben ihrer Regietätigkeit ist sie projektbezogen auch als Dozentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler sowie der UDK Berlin tätig. Seit der Spielzeit 2019/2020 hat Nadja Loschky die künstlerische Leitung des Musiktheaters am Theater Bielefeld inne und ab 2023/24 wird sie gemeinsam mit Michael Heicks den Theater- und Konzertbetrieb als Intendanz-Doppelspitze leiten. In Zürich inszenierte sie 2012 Die Schatzinsel von Frank Schwemmer und 2015 die Uraufführung Rote Laterne von Christian Jost.



Reinhard von der Thannen, Bühne und Kostüme

Reinhard von der Thannen

Reinhard von der Thannen stammt aus Österreich und studierte in Wien bei Erich Wonder. Schon während des Studiums war er am Schauspielhaus Hamburg, an den Opernhäusern von Frankfurt und Köln sowie am Residenztheater München mit ersten eigenen Arbeiten tätig. 1987–92 war er fester Bühnen- und Kostümbildner an der Freien Volksbühne Berlin. Daneben gastierte er u. a. an der Opéra de Paris, am Thalia Theater, am Schauspielhaus und an der Staatsoper Hamburg, am Theater Basel, am Schauspielhaus und am Opernhaus Zürich, am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Düsseldorf, in Mainz, Darmstadt und Stuttgart, am Schiller Theater und an der Deutschen Oper Berlin, der königlichen Oper Stockholm, der Oper Malmö, im Aaltotheater Essen, bei den Wiener Festwochen, an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen (Così fan tutte sowie Die Fledermaus in der Regie von Hans Neuenfels). Selber führte Reinhard von der Thannen in der eigenen Ausstattung bei Salieris Catilina am Staatstheater Darmstadt 1994 erstmals Regie. 2013 inszenierte er Hänsel und Gretel an der Komischen Oper Berlin. 2016 wird er Gounods Faust bei den Salzburger Festspielen in eigener Ausstattung inszenieren. Seine Kostüme für Aristophanes’ Die Frösche und Lasker-Schülers Ich und ich erhielten den Berliner Kritikerpreis für die herausragendste Ausstattung und wurden vom BERLIN-Museum gekauft. 2014 wurde ein Teil seiner Entwürfe in die Theatersammlung des Kunsthistorischen Museums Wien aufgenommen. Mehrmals wurde er von der Zeitschrift Opernwelt zum «Kostümbildner des Jahres» gewählt, zuletzt für den Bayreuther Lohengrin von 2011. Seit 2006 hat Reinhard von der Thannen eine Professur für Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg inne.



Franck Evin, Lichtgestaltung

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dez 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Yvonne Gebauer, Konzeptionelle Mitarbeit

Yvonne Gebauer

Yvonne Gebauer studierte Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin und arbeitet seit 1998 gleichermassen in Schauspiel und Oper als Dramaturgin. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseur:innen Hans Neuenfels, Kazuko Watanabe, Claus Guth, Johan Simons, Christof Loy, Nadja Loschky, Frank Hilbrich, Tobias Kratzer und David Hermann. Sie war Dozentin für Dramaturgie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Hamburg, an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien und am Mozarteum in Salzburg. Von 2001 bis 2008 war sie freie Mitarbeiterin der Süddeutschen Zeitung im Ressort Literatur. Anschliessend arbeitete sie bis 2018 an der Bayerischen Staatsoper als Bilddramaturgin und war Bildredakteurin des hauseigenen Magazins «Max Joseph». Zuletzt war sie u.a. für Pique Dame bei den Salzburger Festspielen, für Salome am Bolschoi-Theater, für Jenůfa am ROH in London, für Die Vögel an der Oper Köln und für Die Sache Makropulos an der Staatsoper Unter den Linden als Gastdramaturgin engagiert.



Claus Spahn, Dramaturgie

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mär; 04, 06, 11 Apr 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Fabio Dietsche, Dramaturgie

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025


Shelley Jackson, Song-Lian, die vierte Herrin

Shelley Jackson

Shelley Jackson, Sopran, studierte am Peabody Conservatory in Baltimore, an der Temple University in Philadelphia sowie bei Mirella Freni am Centro Universale di Bel Canto in Modena. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter je ein zweiter Preis beim Giargiari Bel Canto Competition und dem Mario Lanza Competition, einen Preis beim Loren L. Zachary Vocal Competition und Stipendien der Gerda Lissner Foundation und der Licia Albanese­Puccini Foundation. Als Mitglied der Academy of Vocal Arts in Philadelphia stand sie als Violetta (La traviata), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Tatjana (Eugen Onegin), Pedro (Massenets Don Quichotte) und Oscar (Un ballo in maschera) auf der Bühne. An der Santa Fe Oper war sie als Norina (Don Pasquale) und Iza (Offenbachs La Grande­Duchesse de Gérolstein) am Philadelphia Fringe Festival in der Titelrolle von Carlisle Floyds Susannah und mit dem Temple University Opera Theatre als Adina (L’elisir d’amore), Pamina (Die Zauberflöte) und Thérèse/Tirésias (Les mamelles de Tirésias) zu erleben. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Shelley Jackson Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich, wo sie die Partie der Song­Lian in der Uraufführung von Christian Josts Oper Rote Laterne sang. Zudem war sie hier als Mary­Ann in Robin Hood zu erleben. In dieser Spielzeit wird sie auch als Micaëla (Carmen) zu hören sein. 2016 wird sie für Gounods Roméo et Juliette und Strauss’ Capriccio nach Santa Fe zurückkehren.



Claudia Boyle, May-Shan, die dritte Herrin

Claudia Boyle

Claudia Boyle stammt aus Dublin und studierte Gesang an der Royal Irish Academy of Music. Im Anschluss war sie Mitglied des dortigen Opera Theatre Company Young Artist Program sowie des Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2010. Seither gab die Sopranistin u.a. Debüts als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) an der Komischen Oper in Berlin, als Tytania (A Midsummer Night’s Dream) und als Gilda (Rigoletto) am Teatro dell’Opera in Rom, in der Titelrolle von Lucia di Lammermoor an der Dänischen Nationaloper und als Adina (L’elisir d’amore) an der Semperoper Dresden. Beim Edinburgh International Festival debütierte sie in Donnacha Dennehys The Last Hotel, an der English National Opera als Mabel (The Pirates of Penzance) und am Royal Opera House Covent Garden als Cecily Cardew (The Importance of Being Earnest). In der Spielzeit 2016/17 gab sie an der English National Opera ihr Debüt als Leïla (Les Pêcheurs de perles). Auf dem Konzertpodium war Claudia Boyle bisher u.a. bei den Salzburger Festspielen unter Riccardo Muti, in Bernsteins A Quiet Place unter Kent Nagano und als Solistin in Mahlers Achter Sinfonie mit der NHK Symphony Tokio unter Paavo Järvi zu erleben. Claudia Boyle ist Gewinnerin des Opernpreises 2010 der International Vocal Competition’s-Hertogenbosch und wurde 2012 mit dem 1. Preis und dem Kritikerpreis beim Concorso Maria Callas Verona ausgezeichnet. Am Opernhaus Zürich debütierte sie 2015 als May-Shan in der Uraufführung von Christian Josts Rote Laterne.



Nora Gubisch, Zhuo-Yun, die zweite Herrin

Nora Gubisch

Nora Gubisch wurde in Paris geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann sie beim Jugendchorus von Radio France. Sie studierte Klavier bei Catherine Collard. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Christiane Eda-Pierre am Pariser Konservatorium (erster Preis) und bei Vera Rosza. In vielen Produktionen weltweit, darunter Berlin, Paris und Zürich, war sie als Carmen zu erleben. Sie sang die Titelpartien in Vivaldis Juditha triumphans, Fénelons Salammbô sowie Hélène (La belle Hélène), letztere Partie in Salzburg und Aix-en-Provence. Zu ihren weiteren Partien gehören zudem Lucretia (The rape of Lucretia), Salomé (in Antoine Mariottes gleichnamiger Oper), Massenets Thérèse, Sesto (La clemenza di Tito), Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria), Charlotte (Werther), Judith (König Blaubarts Burg), Amneris (Aida), Waltraute (Götterdämmerung) und Brangäne (Tristan und Isolde). Sie ist unter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Georges Prêtre, Lorin Maazel, Nikolaus Harnoncourt, Christoph Eschenbach, James Conlon, Armin Jordan und Orchestern wie dem New York Philharmonic Orchestra, den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, der Neuen Philharmonie sowie dem BBC Symphony Orchestra aufgetreten. Regelmässig widmet sie sich auch dem Oratorium, der Kammermusik und gibt Liederabende, u.a. mit dem Pianisten Alain Altinoglu, mit dem sie zwei von der Kritik hochgelobte CDs französischer Melodies (Duparc und Ravel bei Naïve) aufgenomment hat. Ihre Diskografie umfasst zudem u.a. A Child of our time (Tipett), Perela (Dusapin), Rheinnixen (Offenbach), Königskinder (Humperdinck), Háry János (Kodály), Requiem (Lancino) Les Nuits hallucinées (Escaich), Thérèse (Massenet). Kürzlich erschien ihre letzte, «Folk Songs» gewidmete Platte bei Naïve. In dieser Spielzeit wird sie u.a. als Carmen an der Deutschen Oper Berlin, Judith (Herzog Blaubarts Burg) bei den Wiener Festwochen, Charlotte (Werther) am Liceu in Barcelona sowie beim Festival Radio France/Montpellier in Lalos La Jacquerie zu erleben sein. Es werden auch zahlreiche Konzerte folgen: Nuits d'été von Berlioz in Luzern, das Neujahrskonzert in der Tonhalle Zürich und Liederabende mit Alain Altinoglu in Paris, am Théâtre de la Monnaie und beim Bad Kissingen Festival.



Liliana Nikiteanu, Yu-Ru, die erste Herrin

Liliana Nikiteanu

Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati. Sie gewann zahlreiche Preise, und im Jahr 2000 wählte sie die Opernwelt zur «Besten Nachwuchssängerin des Jahres». Ihr Repertoire umfasst über 80 Rollen, die sie in Zürich, wo sie seit 1991 Ensemblemitglied ist, oder in anderen Opernhäusern gesungen hat, u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) an der Bastille, der Wiener und Hamburgischen Staatsoper, Ježibaba (Rusalka) in Montreal, Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Wien und München, Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, München, Salzburg und Aix-en-Provence, Fjodor (Boris Godunow) in Salzburg, Margarethe (La damnation de Faust) in Brüssel und Dulcinée (Don Quichotte) im Theater an der Wien. In Zürich verkörperte sie alle Mozartpartien ihres Fachs sowie Partien wie Ljubascha (Die Zarenbraut), Amme (Dukas’ Blaubart) und Fricka (Das Rheingold). Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Bach bis Berio. In Bamberg sang sie Berenice von Haydn unter Adam Fischer, in Paris Berlioz’ Les nuits d'été unter Heinz Holliger, in Kopenhagen Verdis Requiem und in Tel Aviv und Haifa Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta. Zu den Dirigenten, die sie geprägt haben, gehören Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs und Philippe Jordan. Zuletzt war sie in Zürich u.a. als Beggar Woman (Sweeney Todd), Teresa (La sonnambula), Marthe Schwertlein (Faust), Larina (Jewgeni Onegin), Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf) und Praškowia (Die lustige Witwe) zu erleben.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 22, 25, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 22, 25, 29 Jan; 02 Feb 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 07, 13, 14, 21 Dez 2024; 02 Jan 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025


Rod Gilfry, Master Chen, Herr des Hauses

Rod Gilfry

Der amerikanische Bariton Rod Gilfry ist regelmässiger Gast auf allen grossen Opernbühnen der Welt mit einem Repertoire, das vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik reicht. Er wurde bisher zwei Mal für einen Grammy nominiert, zuletzt 2008 für seine Interpretation der Titelrolle in Messiaens Saint François d’Assise in Amsterdam. Internationales Aufsehen wurde ihm 1998 durch seine Interpretation des Stanley Kowalski in der Uraufführung von André Previns A Streetcar Named Desire an der San Francisco Opera mit Renée Fleming zuteil. Seither war er u.a. als Captain Balstrode (Peter Grimes) in San Diego, Sam (Trouble in Tahiti) an der Bayerischen Staatsoper München unter Kent Nagano, als Robert Storch (Strauss’ Intermezzo) in Zürich, in der Titelrolle von Busonis Doktor Faust an der San Franscisco Oper und in der Titelrolle von Brittens Billy Budd in Genf, Paris, London, Dallas und Los Angeles zu erleben. Zu seinen Engagements der letzten Zeit gehören die Titelrollen in Sondheims Sweeney Todd am Théâtre du Châtelet in Paris sowie in Don Giovanni beim Festival in Aix-en Provence, seine Debüts mit der New York City Opera als Don Alfonso in einer Neuproduktion von Così fan tutte wie auch mit der Opera de Quebec in Ades’ The Tempest, die Rolle des Howard K. Stern (Mark Anthony Turnages Anna Nicole) an der Royal Opera Covent Garden in London sowie Danilo in Lehárs The Merry Widow an der Metropolitan Opera in New York. Im Konzertbereich war er u.a. in Mendelssohns Die erste Walpurgisnacht mit der San Francisco Symphony, mit Mahlers Des Knaben Wunderhorn mit der Grand Rapids Symphony sowie in Humperdincks Hänsel und Gretel mit der Alabama Symphony zu hören. Rod Gilfry ist Professor an der University of Southern California. Am Opernhaus Zürich stand er zuletzt 2010 in der Titelrolle von Dalbavies Gesualdo auf der Bühne. Master Chen in Rote Laterne ist die siebte Partie, die er zur Uraufführung bringt.



Spencer Lang, Fay-Pu, Master Chens Sohn mit Yu-Ru

Spencer Lang

Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.



Anna Goryachova, Yen-Er, Dienerin von Song-Lian

Anna Goryachova

Anna Goryachova stammt aus St. Petersburg und studierte am Konservatorium in St. Petersburg sowie an der der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Ihre Karriere begann sie als Solistin der St. Petersburger Kammeroper, worauf bald schon Gastauftritte folgten, u.a. als Melibea in Il viaggio a Reims unter Alberto Zedda in Antwerpen und Gent. Von 2012-2017 gehörte Anna Goryachova zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo sie u.a. in Rinaldo (Eustazio), Drei Schwestern (Mascha), Don Giovanni (Zerlina), Pique Dame (Polina), Il barbiere di Siviglia (Rosina), Die Meistersinger von Nürnberg (Magdalena), Rote Laterne (Yen-Er), Il viaggio a Reims (Melibea), Orlando Paladino (Alcina), La verità in cimento (Zelim) und Norma (Adalgisa) zu hören war. Wichtige Stationen der jüngeren Vergangenheit waren Sesto in La Clemenza di Tito und Angelina in La Cenerentola in Genf, Olga in Jewgeni Onegin in Wien, Dulcinée in Don Quichote bei den Bregenzer Festspielen, Rosina am Bolschoi-Theater in Moskau und beim Festival d’Opéra Baroque in Beaune, Dido in Moskau, Adalgisa in Triest und in Neapel, ihre Debüts in der Arena di Verona, am ROH London und am Teatro Real in Madrid in der Titelpartie von Carmen, Melibea in Rom, Kopenhagen, Amsterdam und Antwerpen, Polina in Amsterdam und London, Ruggero (Alcina) im Pariser Palais Garnier, Isabella (L’italiana in Algeri) in Pesaro und Alcina (Orlando Paladino) am Théâtre du Châtelet in Paris. Ausserdem debütierte sie 2022 als Angelina am Mariinsky Theater in St. Petersburg. Die Spielzeit 2022/23 führte sie bisher als Carmen an die Deutsche Oper Berlin und als Solistin in Strawinskys Les Noces an die Accademia di Santa Cecilia in Rom.



Steven Forster, Ein junger Mann

Steven Forster

Steven Forster wuchs in Zürich auf und liess sich an der Zürich Tanz-Theater-Schule ausbilden. Er ist Mitglied der Lit Dance Company sowie der Focus Crew. Als freischaffender Tänzer tanzte er unter anderem in mehreren Produktionen am Opernhaus Zürich, bei den Salzburger Festspielen, in diversen Operetten in der Schweiz sowie im Rahmen von Shows und Aufträgen von Unternehmen wie Lindt & Sprüngli, IWC, Bucherer, SRF, Freitag, Samsung, VZug, Salt, Stadler Rail, Coop, Cartier, Ricola sowie im Kunsthaus Zürich während der «Langen Nacht der Museen». 2019 war er im Ensemble von Jesus Christ Superstar im Le Théâtre und daraufhin Tänzer im Showensemble der MS Artania von Phoenix Reisen. In der Spielzeit 2022/23 war er in der Tanzkompagnie des Theaters St. Gallen unter der Leitung von Kinsun Chan engagiert und war nebenbei Gasttänzer im Stück Z.trone in der DOXS Tanzkompanie.