Schubert / Tschaikowski / Mendelssohn

3. Philharmonisches Konzert

19. Januar 2020

Franz Schubert
Ouvertüre zu «Die Zauberharfe» («Rosamunde»), D 644

Pjotr Tschaikowski
«Rokoko-Variationen» A-Dur op. 33

Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 3 a-Moll («Schottische»)

  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Dirigent:
Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten» aus, wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.

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Orchester:
Philharmonia Zürich

Philharmonia Zürich

1985 entstand in Folge der Trennung des traditionsreichen Tonhalle- und Theaterorchesters das Orchester der Oper Zürich. 2012, mit Beginn der Intendanz von Andreas Homoki und dem Amtsantritt des neuen Generalmusikdirektors Fabio Luisi, wird das Orchester der Oper Zürich zur Philharmonia Zürich. Pro Saison ist das Orchester in rund 250 Opern- und Ballettvorstellungen des Opernhauses Zürich zu hören. Als Podium für das Konzertrepertoire werden zusätzlich die Philharmonischen Konzerte veranstaltet. Soiréen und Kammermusikmatinéen ergänzen das künstlerische Spektrum des Orchesters. Bevor Fabio Luisi mit der Saison 2012/13 als Generalmusikdirektor die künstlerische Leitung des Orchesters übernommen hat, haben u. a. Franz Welser-Möst (1995-2008, ab 2005 als Generalmusikdirektor) und zuletzt Daniele Gatti als Chefdirigent (2009-2012) das Orchester geleitet. 2000/01 fanden die Beständigkeit der Leistungen des Orchesters der Oper Zürich und die Breite seines Könnens mit der Wahl zum «Orchester des Jahres» in der Umfrage der Zeitschrift «Opernwelt» weit verbreitete internationale Anerkennung.

Mehr Informationen zur Philharmonia Zürich finden Sie hier

Jussen & Rustioni8 Feb. 2026

Kurzgefasst

Es ist schon seit einer Weile bekannt: Der weltweit renommierte Dirigent Gianandrea Noseda wird ab der Spielzeit 2021/22 den Posten des Generalmusikdirektors am Opernhaus Zürich übernehmen. Der Italiener, der gegenwärtig als Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington, D.C. tätig ist und von 2007 bis 2018 mit grossem Er­folg als Musikdirektor des Teatro Regio Torino wirkte, hat bereits mehrfach am Pult der Philharmonia Zürich gestanden, darunter 2016/17 in der Neuproduktion von Sergej Prokofjews Oper Der feurige Engel sowie in einer Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis Macbeth.

Im Januar 2020 wird Gianandrea Noseda zum ersten Mal in seiner Position als designierter Generalmusik­­di­rektor ein Philharmonisches Konzert diri­gieren. Neben der Ouvertüre zu Die Zauberharfe (Rosamunde) von Franz Schubert steht die Sinfonie a-Moll op. 56, die sogenannte Schottische, von Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm. Mendelssohn begann die Arbeit an dieser Sinfonie 1829 unter dem Eindruck einer Schottlandreise, vollende­te das Werk, das oft als seine grösste Leistung auf dem Gebiet der Sinfonie betrachtet wird, aber erst 12 Jahre später. Ein beson­deres Highlight des Konzerts versprechen auch die virtuosen Rokoko-­Variationen von Pjotr Tschaikowski zu werden: Als Solist ist der junge armenische Cellist Narek Hakhnazaryan zu erleben.

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Pressezitat

«Der Musikstadt Zürich steht eine aufregende Zukunft ins Haus – das darf man so unumwunden feststellen nach dem jüngsten Konzert des gerade glücklich wiedererweckten Tonhalle-Orchesters. Denn an dem Pult, das der impulsive neue Musikdirektor Paavo Järvi eben erst im Sturm erobert hat, gab an diesem Abend gleich noch ein weiterer Dirigent seinen Einstand, dessen Namen man sich merken muss: Gianandrea Noseda. Der gebürtige Mailänder, zwei Jahre jünger als Järvi, ist unter anderem Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra und wird von der Spielzeit 2021/22 an Generalmusikdirektor der Oper Zürich. Hier wird er vor allem dem geplanten «Ring»-Zyklus zum Abschluss der Intendanz von Andreas Homoki musikalisch seinen Stempel aufdrücken.»
Christian Wildhagen für die NZZ am 19. Dezember 2019