Kurzgefasst
Es ist schon seit einer Weile bekannt: Der weltweit renommierte Dirigent Gianandrea Noseda wird ab der Spielzeit 2021/22 den Posten des Generalmusikdirektors am Opernhaus Zürich übernehmen. Der Italiener, der gegenwärtig als Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington, D.C. tätig ist und von 2007 bis 2018 mit grossem Erfolg als Musikdirektor des Teatro Regio Torino wirkte, hat bereits mehrfach am Pult der Philharmonia Zürich gestanden, darunter 2016/17 in der Neuproduktion von Sergej Prokofjews Oper Der feurige Engel sowie in einer Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis Macbeth.
Im Januar 2020 wird Gianandrea Noseda zum ersten Mal in seiner Position als designierter Generalmusikdirektor ein Philharmonisches Konzert dirigieren. Neben der Ouvertüre zu Die Zauberharfe (Rosamunde) von Franz Schubert steht die Sinfonie a-Moll op. 56, die sogenannte Schottische, von Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm. Mendelssohn begann die Arbeit an dieser Sinfonie 1829 unter dem Eindruck einer Schottlandreise, vollendete das Werk, das oft als seine grösste Leistung auf dem Gebiet der Sinfonie betrachtet wird, aber erst 12 Jahre später. Ein besonderes Highlight des Konzerts versprechen auch die virtuosen Rokoko-Variationen von Pjotr Tschaikowski zu werden: Als Solist ist der junge armenische Cellist Narek Hakhnazaryan zu erleben.