Strings

Musik von Milko Lazar, Luciano Berio,
Franz Schubert, György Kurtág und Dieter Fenchel

Von 17. Januar 2015 bis 19. Juni 2015

das siebte blau

Choreografie und Bühnenbild Christian Spuck
Musik Franz Schubert, György Kurtág, Dieter Fenchel
Kostüme Miro Paternostro
Lichtgestaltung Andreas Rinkes
Einstudierung Birgit Deharde
Uraufführung 2. April 2000,
Stuttgarter Ballett,
Stuttgart
Schweizerische Erstaufführung 17. Januar 2015,
Ballett Zürich,
Zürich

 

workwithinwork

Choreografie, Bühne und Lichtgestaltung William Forsythe
Musik Luciano Berio
Kostüme Stephen Galloway
Einstudierung Francesca Caroti
Noah Gelber
Uraufführung 16. September 1998,
Ballett Frankfurt,
Frankfurt
 Schweizerische Erstaufführung 17. Januar 2015,
Ballett Zürich,
Zürich


Chamber Minds

Choreografie Edward Clug  
Musik Milko Lazar
Bühnenbild Marko Japelj
Kostüme Leo Kulaš
Lichtgestaltung Martin Gebhardt
Dramaturgie Michael Küster
 Uraufführung 17. Januar 2015,
Ballett Zürich,
Zürich



Ballett Zürich
Junior Ballett
Mitglieder der Philharmonia Zürich

 

GASTSPIELE

25./27./28. Februar 2015: Winterthur, Theater Winterthur

  • Dauer:
    2 Std. 20 Min. Inkl. Pausen nach dem 1. Teil nach ca. 25 Min. und nach dem 2. Teil nach ca. 1 Std. 10 Min.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Besetzung

Die Besetzungen für diesen Termin werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Kurzgefasst

Drei choreografische Handschriften vereint der zweite Ballettabend dieser Saison, der Arbeiten von William Forsythe und Christian Spuck mit einer neuen Kreation von Edward Clug verbindet und seinen musikalischen Reiz aus live musizierten Kompositionen für verschiedene Streicherbesetzungen entfaltet.

Nach seiner begeistert aufgenommenen Winter-Fantasie Hill Harper’s Dream arbeitet Edward Clug zum zweiten Mal mit dem Ballett Zürich und präsentiert erneut eine Uraufführung. Der Chef des Slowenischen Nationalballetts ist heute international einer der gefragtesten Choreografen. In seinen Arbeiten überrascht er mit minimalistischen Bewegungen sowie dem Ineinander-Verhaken und -Verschlingen der Tänzergliedmassen. Schieflagen und Gleichgewichtsverlust der Tänzerinnen und Tänzer erscheinen bei Clug in einer unerwarteten Schönheit.

William Forsythe wird weltweit als einer der kreativsten und intelligentesten Erneuerer der Tanz-Tradition geschätzt. Immer wieder erkundet und überschreitet er in seinen Arbeiten die Grenzen der Kunstform Tanz. Den menschlichen Körper befreit Forsythe vollends aus dem traditionellen Schema des klassischen Balletts und kippt, dreht und beschleunigt ihn in alle Richtungen. Die noch in seiner Frankfurter Zeit entstandene Choreografie workwithinwork aus dem Jahr 1998 ist das letzte seiner «Ballette über das Ballett». Zur Musik der Duetti per due violine von Luciano Berio gelingt Forsythe eine komplexe Abrechnung mit den Spielregeln des klassischen Tanzes.

Franz Schuberts Streichquartett Der Tod und das Mädchen liefert die musikalische Folie für Christian Spucks Choreografie das siebte blau. In feinsinnigen Bewegungstableaux voller Geschwindigkeit und Synchronität spürt der Zürcher Ballettdirektor hier der Musik nach, ohne das Thema der Schubertschen Komposition je aus den Augen zu verlieren.

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