Fertigstellung des Überbrückungsbaus!
Ein wichtiger Schritt für das Bauvorhaben «Zukunft Oper»
Zwischen Juli und November 2024 ist auf dem Dach unseres als «Fleischkäse» bekannten Erweiterungsbaus eine eingeschossige, pavillonartige Holzkonstruktion entstanden. Dieser temporäre Überbrückungsbau an der Falkenstrasse/Ecke Utoquai stellt dem Opernhaus kurzfristig etwa 330 qm Nutzfläche zusätzlich bereit. Neben etwa 20 neuen Büro-Arbeitsplätzen sind nun auch eigene Damenumkleiden für die Mitarbeiterinnen aus den Abteilungen Requisite, Bühnentechnik, Tontechnik und Beleuchtung entstanden.
Die vom Zürcher Architekturbüro EM2N entwickelte Holzkonstruktion fügt sich in die vorhandene Baustruktur ein und legt vor allem Wert auf Funktionalität, Flexibilität und Nachhaltigkeit: Auf dem Dach des Neubaus wurde ein Photovoltaik-Anlage installiert und das Gesamtgebäude kann später an anderer Stelle wiedererrichtet werden. Die geplanten Gesamtkosten des Projekts betrugen 4.57 Mio. Franken und wurden nicht überschritten.
Der fertiggestellte Überbrückungsbau löst nur die drängendsten Platzprobleme des Hauses. Die Gesamtsituation kann erst in einer umfangreicheren baulichen Entwicklung des gesamten Gebäudes «Fleischkäse» verbessert werden, so auch das Ergebnis unabhängiger Studien. Für die erste Hälfte der 2030er-Jahre wird unter dem Titel «Zukunft Oper» darum ein Bauvorhaben angestrebt, das nicht nur die Leistungsfähigkeit des Opernhauses Zürich für die Zukunft sicherstellt, sondern auch einen Mehrwert für Stadt und Kanton schaffen will.