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Serse

Dramma per musica in three acts by Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Unknown librettist, adapted by Silvio Stampiglia after a libretto by Nicolò Graf Minatos

Music Direction Enrico Onofri Director Nina Russi Stage design Julia Katharina Berndt Costumes Annemarie Bulla Video designer Ruth Stofer Lighting designer Hans-Rudolf Kunz Dramaturgy Kathrin Brunner

In Italian with German and English surtitles. Duration approx. 2 H. 50 Min. incl. intermission after approx. 1 H. Introduction 45 min before the performance.

Thu, 17. Oct 2024, 19.00, Opera by Georg Friedrich Händel
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Thursday subscription B, Good mood subscription

Past performances

September 2024

Sun

29

Sep
20.00

Serse

Opera by Georg Friedrich Händel, Zurich Premiere, AMAG people's performance

October 2024

Sat

05

Oct
19.00

Serse

Opera by Georg Friedrich Händel, Mixed subscription C, Baroque subscription

Tue

08

Oct
19.00

Serse

Opera by Georg Friedrich Händel, Tuesday subscription A

Good to know

Abstract

Serse

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Synopsis

The characters

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Programmbuch

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Biographies


Enrico Onofri, Music Direction

Enrico Onofri

Enrico Onofri war Chefdirigent der Filarmonica Toscanini in Parma und hat derzeit die Positionen als stv. Dirigent des Münchener Kammerorchesters, künstlerischer Partner der Haydn-Philharmonie und stv. Dirigent des Orchestre National d’Auvergne inne. Zudem ist er Gründer und Leiter des Imaginarium Ensembles und Musikdirektor des Real Câmara in Lissabon. Im italienischen Ravenna aufgewachsen, begeisterte sich Enrico Onofri früh für die historische Aufführungspraxis. Während seines Violinstudiums wurde er von Jordi Savall als Konzertmeister für La Capella Reial verpflichtet. Bald arbeitete er mit Ensembles wie Concentus Musicus Wien, Ensemble Mosaique und Il Giardino Armonico zusammen, dessen Konzertmeister und Solist er von 1987 bis 2010 war. 2002 begann seine Karriere als Dirigent; zahlreiche Einladungen zu Orchestern, Opernhäusern und Festivals in Europa, Japan und Kanada folgten. So leitete er u. a. die Haydn Philharmonie, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Real Orquesta Sinfonia de Sevilla, das Orchestre de l’Opéra de Lyon, das Wiener Kammerorchester, das Orquesta Sinfónica de Galicia, die Real Filharmonia de Galicia, die Akademie für Alte Musik, das Orchestra Ensemble Kanazawa, die Camerata Bern, die Festival Strings Lucerne, das Kammerorchester Basel und die Bochumer Symphoniker. Als Operndirigent war er in Produktionen an der Oper Lyon, dem Teatro de la Maestranza Sevilla, dem Teatro Regio Turin und dem Staatstheater Halle zu erleben. Künftige Engagements führen ihn u.a. zu den Bremer Philharmonikern und an das Teatro La Fenice in Venedig (Scarlattis Il trion­fo dell’onore).

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024


Nina Russi, Director

Nina Russi

Die Schweizer Regisseurin Nina Russi wurde 2019 für den Leonard-Bernstein-Doppelabend Trouble in Tahiti / A Quiet Place am Theater Aachen mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet und war 2020 mit einem Konzept zu Don Giovanni Semifinalistin beim Ring Award in Graz. Zu ihren Regiearbeiten zählen Alcina am Staatstheater Darmstadt, Elektra sowie Janáčeks Die Sache Makropulos am Mainfrankentheater Würzburg, La traviata am Konzert Theater St. Gallen und Vivaldis Bajazet (Il Tamerlano) am Staatstheater Nürnberg. Am Opernhaus Zürich inszenierte sie Mark-Anthony Turnages Fantasy-Oper Coraline, die Uraufführung der Kammeroper Der Traum von Dir von Xavier Dayer sowie die beiden zeitgenössischen Kinderopern Die Gänsemagd von Irister Schiphorst und Gold! von Leonard Evers. Die Uraufführung der Familienoper Reise nach Tripiti brachte sie in Winterthur und Bern auf die Bühne. Als Stipendiatin nahm sie an internationalen Regieprogrammen teil: International Summer Arts Program in Watermill (NY) unter der künstlerischen Leitung von Robert Wilson; Directors Lab am Lincoln Theater Center in New York; Internationales Forum beim Berliner Theatertreffen und Stipendiatenprogramm der Richard-Wagner-Stiftung bei den Bayreuther Festspielen. Ein Regiestipendium des European Network of Opera Academies brachte sie ans Teatr Wielki in Warschau sowie ans Festival in Aix-en-Provence. Sie war Teilnehmerin beim Woman Opera Makers Workshop mit Katie Mitchell beim Festival in Aix-en-Provence. Seit vielen Jahren ist sie dem Opernhaus Zürich als Spielleiterin und Regieassistentin verbunden.

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Julia Katharina Berndt, Stage design

Julia Katharina Berndt

Julia Katharina Berndt stammt aus Hamburg und studierte zunächst angewandte Theaterwissenschaften an der Universität von London. Anschliessend machte sie eine Ausbildung zur Kostüm- und Bühnenbildnerin im Motley Theatre Design Course unter Alison Chitty. In der freien Szene in London arbeitete sie u. a. für Edward Bond und Mark Ravenhill, deren Inszenierungen vor allem ortspezifisch und interaktiv/performativ geprägt sind. Ihre Arbeit mit dem Künstlerkollektiv «non zero one» wurde mit einem Off West End Award ausgezeichnet. Seit 2012 ist Julia Katharina Berndt wieder in Deutschland ansässig und übernahm Assistenzen für Katrin Brack, Ene-Liis Semper, Stéphane Laimé und Ben Baur. Gleichzeitig entstanden erste eigene Arbeiten in Hamburg, Berlin und Hannover. Seit 2016 ist sie freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper, Schauspiel und Film. 2017 und 2020 war sie Semifinalistin des Ring Awards. Für ihr Bühnenbild für Nixon in China wurde sie 2018 von der Opernwelt als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert. Für ihre Kostüme für La divisione del mondo folgte 2019 eine Nominierung für das Kostümbild des Jahres. Sie entwarf u.a. das Kostümbild für Adriana Lecouvreur und für Roméo et Ju­liette am Teatro del Maggio Musicale in Florenz, für I Capuleti e i Montecchi und Die Sache Makropulos am Mainfranken Theater Würzburg, für Il barbiere di Siviglia an der Norske Opera in Oslo sowie das Bühnenbild für La traviata am Theater St. Gallen und für Katja Kabanowa an der Komischen Oper Berlin. Künftige Projekte umfassen Kostüme für Nabucco an der Oper Köln und Madama Butterfly am Staatstheater Cottbus.

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Annemarie Bulla, Costumes

Annemarie Bulla

Annemarie Bulla studierte Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.  Von 2012 bis 2015 arbeitete sie als Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Annemarie Bulla freischaffend als Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig, so u.a. am Birmingham Repertory Theatre, am Theater an der Wien, am Staatstheater Mainz, am Theater St. Gallen und am Theater Aachen. Hier arbeitete sie mit den Regisseur:innen Calixto Bieito, Marcos Darbyshire und Lucia Astigarraga. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Barbora Horàkovà Joly. Gemeinsam wirkten sie am Nationaltheater Mannheim («Dark Spring»), an der Staatsoper Prag («Rigoletto»), an den St. Gallener Festspielen («Giovanna d'Arco») und an der Semperoper Dresden («Der goldene Drache» und «La traviata»). In der Regie von Nina Russi entstanden am Theater Aachen der Bernstein-Doppelabend «Trouble in Tahiti» / «A Quiet Place», welcher 2019 mit dem Götz-Friedrich-Regiepreis ausgezeichnet wurde, sowie Vivaldis Barockoper «Bajazet» / «Il tamerlano» am Staatstheater Nürnberg. Weitere Produktionen führen Annemarie Bulla u.a. an die Staatsoper Berlin und das Deutsche Nationaltheater Weimar.

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Ruth Stofer, Video designer

Ruth Stofer

Ruth Stofer studierte Kunst und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2010 arbeitete sie als Videotechnikerin am Schauspielhaus Zürich und wirkte bei zahlreichen Theaterstücken mit. 2012 entwickelte sie das Videodesign für Ruedi Häusermanns Stück Vielzahl leiser Pfiffe. Seit 2016 ist Ruth Stofer selbständig und entwickelte zahlreiche Videodesigns für Oper und Schauspiel mit und für Jan Bosse, Eva-Maria Höckmayr, Karin Henkel, Chris Kondek, Christof Loy, Volker Lösch und doubelucky productions. Dabei arbeitete sie u.a. an den Münchner Kammerspielen, an der Oper Zürich, an der Oper Frankfurt, am Theater Basel, an der Opéra national de Lorraine, an der Oper Bonn, am Mousonturm Frankfurt, am Schauspiel Leipzig sowie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich. Neben ihrem Wirken am Theater verfolgt Ruth Stofer stets ihre eigene künstlerische Arbeit, oft gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Rebecca als Künsterinnenduo stofer&stofer. 2017 erarbeitete sie mit stofer&stofer und Veronica Rodriguez die Multimedia-Performance Guts Reloaded und tourte damit in New York, Chicago und Detroit. Die Performance Candied Dreams wurde 2022 in derselben Formation in Chicago und Luzern gezeigt. Das Duo stofer&stofer beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und gewann Werkbeiträge und Atelierstipendien in Paris und Chicago.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024


Kathrin Brunner, Dramaturgy

Kathrin Brunner

Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024 Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mar 2025 Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dec 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025


Raffaele Pe, Serse

Raffaele Pe

Der Countertenor Raffaele Pe deckt ein breites musikalisches Repertoire ab, das vom Recitar cantando bis zur zeitgenössischen Oper reicht. 2019 wurde er für sein Album Giulio Cesare: A Baroque Hero mit dem Abbiati-Preis der italienischen Musikkritik ausgezeichnet. Auf der Bühne und im Konzert arbeitete er u.a. bereits mit Jordi Savall, John Eliot Gardiner, William Christie, René Jacobs, Giovanni Antonini, Graham Vick, Claus Guth, Pierluigi Pizzi und Damiano Michieletto zusammen. 2015 gründete er das Kollektiv «La Lira di Orfeo», mit dem er mittlerweile fünf Alben produziert und die «Orfeo Week» in seiner Heimatstadt Lodi ins Leben gerufen hat. Als einer der gefragtesten Händel-Interpret:innen übernahm er Rollen wie Giulio Cesare, Rinaldo, Orlando, Serse, Nero, Arbace, Aci und Disinganno an Häusern wie dem Teatro alla Scala, Teatro dell'Opera di Roma, der Berliner Staatsoper, dem Teatro La Fenice di Venezia, Theater an der Wien, Teatro Real in Madrid, Teatro Colón in Buenos Aires und beim Grange Festival. Er war Teil mehrerer Wiederentdeckungen, darunter Cavallis Hipermestra beim Glyndebourne Opera Festival und Veremonda beim Spoleto Festival US sowie Melanis Empio punito und Marazzolis Amore malato am Teatro Verdi in Pisa. Im Konzert trat er u.a. in der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein, in der Philharmonie de Paris, im Palau de Musica in Barcelona, der Academia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie in der Londoner Wigore Hall auf. 2021 sang er an der Opéra national du Rhin die Welturaufführung von Zad Moultakas Oper Haimon, die speziell für seine Stimme komponiert wurde.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024


Christophe Dumaux, Arsamene

Christophe Dumaux

Christophe Dumaux, Countertenor, begann seine Gesangsausbildung in Meisterklassen von Noëlle Barker und James Bowman. Sein Studium absolvierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. 2002 debütierte er mit 22 Jahren als Eustazio in Georg Friedrich Händels Rinaldo beim Festival de Radio France in Montpellier in Koproduktion mit dem Innsbruck Festival und der Berliner Staatsoper. Seither war er u.a. an der Metropolitan Opera New York, beim Glyndebourne Festival, an der Pariser Oper und dem Theater an der Wien zu erleben. Zu seinem Repertoire gehören die Titelpartien in Händels Ta­merlano und Cavallis Eliogabalo, Ottone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und weitere Händelpartien. 2010 debütierte er in Glyndebourne (Rinaldo), 2012 in einer Neuproduktion von Giulio Cesare bei den Salzburger Festspielen sowie in Christoph Marthalers Sale am Opernhaus Zürich. 2013 interpretierte er die Rolle des Tolomeo (Giulio Cesare) erneut in New York und Paris, kehrte als L’humana fragilità / Anfinomo (Il ritorno d’Ulisse in patria) nach Zürich zurück und sang in Peter Sellars Inszenierung von Purcells The Indian Queen (Dirigent: Teodor Currentzis) in Madrid und Perm. 2014 debütierte er in seiner ersten Mozart-Rolle (Farnace in Mitridate) am Drottningholm Festival in Stockholm. Zuletzt sang er u.a. Polinesso in Händels Ariodante, welche an der Wiener Staatsoper Premiere hatte und anschliessend auf Europatournee ging, sowie Alessandro in Händels Tolomeo unter Giovanni Antonini.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024 Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mar 2025


Noa Beinart, Amastre

Noa Beinart

Noa Beinart wurde in Tel Aviv geboren und war von 2020 bis 2023 Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Dort war sie als Erda in sämtlichen Aufführungen des Ring-Zyklus, als Gaea in Daphne, als Maddalena in Rigoletto, als Dritte Dame in Die Zauber­flöte, als Annina in Der Ro­senkavalier, als Mary in Der Fliegende Holländer, als Auntie in Peter Grimes sowie als Suzuki in Ma­dama Butterfly zu erleben. Zuvor war sie Mitglied des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper München und ist Absolventin der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Sie gab ihr Debüt an der Berliner Staatsoper Unter den Linden als Erste Norn in der Götterdämmerung. Weitere Wagnerpartien waren u.a. Grimgerde (Die Walküre) an der Opéra National de Paris und Schwertleite, ebenfalls in der Walküre, am Opernhaus Zürich. Im Sommer 2021 sang sie unter der Leitung von Franz Welser-Möst als Zweite Magd (Elektra) erstmals bei den Salzburger Festspielen und kehrte im Sommer darauf als Dritte Dame in einer Neuproduktion von Die Zauberflöte dorthin zurück. 2024 debütierte sie als Erste Magd in Christof Loys Neuproduktion von Elektra am Royal Opera House, Covent Garden, und als Erste Norn bei den Bayreuther Festspielen. Aussserdem trat sie mit dem Sydney Symphony Orchestra als Erda in einer konzertanten Aufführung von Das Rheingold unter der Leitung von Simone Young auf – eine Rolle, die sie in der Spielzeit 2024/25 zurück an die Wiener Staatsoper führt.

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Anna El-Khashem, Romilda

Anna El-Khashem

Anna El-Khashem, Sopran, studierte in St. Petersburg. Sie gewann u.a. den 1. Preis des Gesangswettbewerbs der Bertelsmann-Stiftung «Neue Stimmen 2019», den Sergej-Leiferkus-Gesangswettbewerb und 2018 am Mozarteum Salzburg den 1. Preis des Mozartwettbewerbs. Zudem wurde sie vom Magazin «Opernwelt» als Nachwuchssängerin des Jahres 2018 ausgezeichnet. Auftritte führten sie u.a. an die St. Petersburger Philharmonie und in die Grosse Konzerthalle im Staatlichen Konservatorium in Moskau. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo sie u.a. Partien wie Barbarina (Le nozze di Figaro), Taumännchen (Hänsel und Gretel) und Esmeralda (Die verkaufte Braut) übernahm. Mit der Spielzeit 2019/20 wechselte sie nach Wiesbaden und sang dort u.a. Pamina in Die Zauberflöte und Gretel in Hänsel und Gretel. Jüngst war sie dort auch als Susanna in Le nozze di Figaro, als Woglinde in Das Rheingold und Götterdämme­rung, in der Neuinszenierung von Werther als Sophie sowie als Marzelline in Fidelio zu erleben. Sie arbeitete u.a. mit Dirigent:innen wie Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Bertrand de Billy und Simone Young. 2021/22 gab sie ihr Haus- und Rollendebüt an der Pariser Oper als Servilia in Mozarts La clemenza di Tito und sang, ebenfalls in Paris, Susanna in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro und Zerlina in Don Giovanni. Am Opernhaus Zürich war sie bereits in einem La Scintilla-Konzert unter Riccardo Minasi zu hören und übernahm hier die Rollen der Gemmira in Cavallis Eliogabalo und Clarine/Thalie in Rameaus Platée.

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Miriam Kutrowatz, Atalanta

Miriam Kutrowatz

Die Sopranistin Miriam Kutrowatz studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war von 2020 bis 2022 Mitglied des Jungen Ensembles am Theater an der Wien. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und war dort als Barbarina (Le nozze di Figaro), Confidante (Elektra) und Sandmann (Hänsel und Gretel) zu hören. In Wien sang sie ausserdem u.a. Papagena (Die Zauberflöte), Najade (Ari­adne auf Naxos), Ida (Die Fledermaus), Konstanze (Entführung aus dem Serail), Blumenmädchen (Parsifal), Fortuna (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Pousette (Manon). Im Konzert interpretierte sie Mater Gloriosa in Mahlers 8. Sinfonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Mozarts Exsultate Jubilate im Rahmen des österreichischen Allegro Vivo Festivals. Ausserdem trat sie als Deianira in La lotta d’Ercole in der Kölner Philharmonie auf und sang die Sopranpartie in Bachs h­-Moll­-Messe mit dem Wiener Akademieorchester. Im Rahmen des «Young Singers Project» gab sie 2021 ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Weitere Rollen waren Gretel in Hänsel und Gretel im Schlosstheater Schönbrunn und Morgana in Alcina beim Festival «JOpera». Sie debütierte sowohl im Wiener Musikverein als auch im Wiener Konzerthaus in Mozarts Re­quiem und trat dort in verschiedenen Programmen unter Phillipe Jordan, Andrés Orozco Estrada und Erwin Ordner auf. Miriam Kutrowatz war 2019 mehrfache Preisträgerin beim Internationalen Cesti-Gesangswettbewerb für Barockoper der Innsbrucker Festwochen und 2020 Halbfinalistin beim Glyndenbourne Opera Cup.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025


Miklos Sebestyén, Ariodate

Miklos Sebestyén

Der in Budapest geborene Bassbariton Miklós Sebestyén studierte er bei László Polgár an der Hochschule für Musik Zürich sowie bei Josef Loibl an der Hochschule für Musik und Theater in München. 2010 er gewann den 3. Preis beim Belvedere Gesangswettbewerb in Wien. Er sang an Opernhäusern wie der Deutschen Oper am Rhein, der Komischen Oper Berlin, Oper Leipzig, Staatstheater Nürnberg, Ungarische Staatsoper, Theater an der Wien, Bayerische Staatsoper u.a. An der Metropolitan Opera New York debütierte er 2012 als König in Verdis Aida – die Produktion wurde weltweit in Kinos übertragen. Ebenfalls an der New Yorker Met sang er den Frate in Don Carlo. Es folgten u.a. Berlioz’ Béatrice et Bénedict in der Inszenierung von Kasper Holten in Wien sowie sein Debüt am Wagner Festival in Budapest als Kothner in den Meistersingern von Nürnberg unter Ádám Fischer. Unlängst sang er in Arrigo Boitos Nerone bei den Bregenzer Festspielen. Zu seinen weiteren Rollen gehören Mozarts Figaro, Leporello, Sarastro, Don Alfonso; Enrico (Anna Bolena), Mustafa (L’italiana in Algeri), Ercole (Händels Admeto), Fürst Gremin, Colline (La bohéme), Ferrando (Il trovatore), Sparafucile, Il Re (Aida), Celio (Prokofjews Die Liebe zu drei Orangen) u.a. Mit zahlreichen Oratorien von J. S. Bach, Mozart, Händel, Haydn, Beethoven, Strawinsky und Liedern von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf und Mussorgsky etablierte er sich auch als Konzertsänger. Er arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Ulf Schirmer u.a.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024


Gregory Feldmann, Elviro

Gregory Feldmann

Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. 2022 war er «Young Artist» beim Glimmerglass Festival. Von 2022 bis 2024 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier u.a. in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse, Jakob Lenz, Sweeney Todd, A Midsummer Night’s Dream und Carmen zu erleben. Zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa gab er Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025