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Leben mit einem Idioten

Oper in zwei Akten von Alfred Schnittke (1934–1998)
Libretto von Viktor Jerofejew

Musikalische Leitung Jonathan Stockhammer Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme Kirill Serebrennikov Kostümmitarbeit Tatiana Dolmatovskaya Lichtgestaltung Franck Evin Video Ilya Shagalov Choreografie und Regiemitarbeit Evgeny Kulagin Bühnenbildmitarbeit Olga Pavliuk Masken Shalva Nikvashvili Choreinstudierung Janko Kastelic, Johannes Knecht, Ernst Raffelsberger Dramaturgie Beate Breidenbach, Daniil Orlov

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 20 Okt 2024 statt.

Termine & Tickets

November 2024

So

03

Nov
19.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke, Premiere
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Premieren-Abo A

Fr

08

Nov
20.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Premieren-Abo B

So

10

Nov
14.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Sonntag-Abo B

Do

14

Nov
19.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Donnerstag-Abo B

Sa

16

Nov
19.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Samstag-Abo

Fr

22

Nov
19.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Freitag-Abo A

Fr

29

Nov
19.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34

Dezember 2024

So

01

Dez
20.00

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke
Preise H
AMAG Volksvorstellung

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Leben mit einem Idioten

Kurzgefasst

Leben mit einem Idioten

Biografien


Jonathan Stockhammer, Musikalische Leitung

Jonathan Stockhammer

Der in Los Angeles geborene Dirigent Jonathan Stockhammer liebt die Oper genauso wie experimentelle Uraufführungen oder unkonventionelle Konzertformate. Sein Talent, Musik zu erklären und das Publikum als Dialogpartner zu begreifen, macht Musik versteh- und erlebbar. Zu seinen Dirigaten zählen u.a. Zemlinskys Eine florentinische Tragödie sowie Wolfgang Rihms Proserpina und Deus Passus. 2013 gab er sein Debüt an der New York City Opera in Thomas Adès‘ Powder her Face. 2016 war er für Peter Eötvös‘ Tri Sestri (Drei Schwestern) an der Wiener Staatsoper zu Gast, an die er 2020 zurückkehrte. Nach Philip Glass’ Satyagraha an der Komischen Oper Berlin und am Theater Basel dirigierte er in Basel Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore. Er gab seine Debüts an der Opera Vlaanderen (Satyagraha), der Oper Frankfurt (Das schlaue Füchslein) sowie beim Staatsballett Berlin (Onegin), leitete die Eröffnungsproduktion Bovary für Christian Spucks Intendanz am Staatsballett Berlin und war am New National Theatre Tokyo mit Dialogues des Carmélites zu erleben. Im sinfonischen Bereich arbeitete er u.a. mit dem London Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, NDR Sinfonieorchester Hamburg, hr-Sinfonieorchester, Sydney Symphony, Seoul Philharmonic und mit der Dresdner Philharmonie. Seine Einspielung Greggery Peccary & Other Persuasions mit Werken von Frank Zappa und mit dem Ensemble Modern (RCA, 2003) wurde mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Die von ihm dirigierte Liveaufnahme The New Crystal Silence mit Chick Corea, Gary Burton und dem Sydney Symphony Orchestra erhielt 2009 einen Grammy.

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Kirill Serebrennikov, Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme

Kirill Serebrennikov

Kirill Serebrennikov ist Theater-, Opern-, Film- und Fernsehregisseur. 2012-2020 leitete er das Gogol-Center in Moskau. Der studierte Physiker führt seit 1994 Regie; Salome an der Oper Stuttgart im Herbst 2015 sowie Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin 2016 waren erste Arbeiten, die ihn ausserhalb Russlands bekannt machten. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Nationalfernsehpreis Russlands für Regie (1999), East of West Award beim Karlovy Vary Filmfestival (2005) sowie der russische Theaterpreis Goldene Maske (2012). Sein Film Ismena (Untreue) wurde 2012 mit dem Grand Prix des Filmfestivals in Rom ausgezeichnet und für den Goldenen Löwen beim Filmfestival in Venedig nominiert. Seine Theaterinszenierungen wurden zu den Wiener Festwochen, an die Schaubühne Berlin, ans Deutsche Theater Berlin und zum Theaterfestival in Avignon eingeladen. Serebrennikov wurde im August 2017 während der Dreharbeiten zu seinem Film Leto festgenommen und stand bis April 2019 in Moskau unter Hausarrest. Die in dieser Zeit entstandenen Inszenierungen von Così fan tutte in Zürich und Nabucco in Hamburg hat er durch Videobotschaften geleitet. 2021 inszenierte er so Parsifal an der Wiener Staatsoper; sein Spielfilm Petrov’s Flu wurde zum Filmfestival in Cannes eingeladen. Im Januar 2022 durfte er aus Russland ausreisen und konnte die Aufführung von Tschechows Der schwarze Mönch am Thalia Theater Hamburg selbst zur Premiere bringen. Er lebt nun in Berlin und ist «Artist in Residence» am Hamburger Thalia Theater. Im Juni 2022 wurde das Gogol-Center von der russischen Regierung geschlossen. Zuletzt inszenierte er Don Carlo in Wien.

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Tatiana Dolmatovskaya, Kostümmitarbeit

Tatiana Dolmatovskaya

Tatyana Dolmatovskaya studierte Literatur in Moskau und Kostümdesign am Wimbledon College of Art. Sie war zunächst Chefredakteurin der russischen Vogue. Seit 2007 entwirft sie Kostüme für Film und Theater. Als Kostümassistentin arbeitete sie mit den Filmregisseuren Kenneth Branagh (Jack Ryan, Shadow Recruit) und Joe Wright (Anna Karenina) zusammen und war zudem als Assistentin bei der Serie The Americans engagiert. Für zahlreiche russische Filmproduktionen entwarf sie die Kostüme. Für das Theater entwarf sie u.a. Kostüme am Moscow Art Theater und am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater. Mit Kirill Serebrennikov arbeitete sie bereits bei dessen Filmen Leto und The Student zusammen und übernahm u.a. die Kostümmitarbeit für seine Inszenierungen von Così fan tutte am Opernhaus Zürich, Nabucco an der Staatsoper Hamburg, Die Nase an der Bayerischen Staatsoper, Parsifal an der Wiener Staatsoper, Lohengrin an der Pariser Opéra und Le nozze di Figaro an der Komischen Oper Berlin.

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Franck Evin, Lichtgestaltung

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieto und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dez 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Ilya Shagalov, Video

Ilya Shagalov

Ilya Shagalov wurde in Krasnodar, Russland, geboren und studierte zunächst Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Kunst und Kultur seiner Heimatstadt. Anschliessend studierte er Theaterregie bei Kirill Serebrennikov an der Theaterschule des Moskauer Tschechow-Künstlertheaters. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur arbeitet er als Videokünstler, Bühnenbildner und Komponist. Er führte Regie bei verschiedenen Theaterprojekten in Russland und im Ausland, u.a. inszenierte er Träume vom Minotaurus am Theater der Nationen Moskau, Nahe Null von Natan Dubowizki an der Schaubühne Berlin, Mein Moskau am Moskauer Gogol Zentrum, Evgeny Zamyatins We am Theater in Rouen, Frankreich, sowie Venus im Pelz von Sacher-Masoch am Russischen Theater in Tallin. Ab 2013 war Ilya Shagalov am Gogol Zentrum fest engagiert. Mit Kirill Serebrennikov verbindet ihn seit seinem Studium eine enge Zusammenarbeit und er produzierte die Videos für eine Vielzahl seiner Produktionen, u.a. für Woyzeck am Nationaltheater Lettland, Salome und Hänsel und Gretel an der Oper Stuttgart, Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin, Nabucco an der Staatsoper Hamburg sowie Parsifal und Don Carlo an der Wiener Staatsoper.

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Evgeny Kulagin, Choreografie und Regiemitarbeit

Evgeny Kulagin

Evgeny Kulagin, geboren 1981, schloss die Akademie für Kunst und Kultur in seiner Heimatstadt Tscheljabinsk ab. 2002 gründete er gemeinsam mit Ivan Estegneyev in Kostrom die zeitgenössische Tanzkompanie «Dialogue Dance», die sich bald nach ihrer Gründung zu einem wichtigen Zentrum für zeitgenössischen russischen Tanz entwickelte. Die Aufführungen der Kompanie wurden dreimal mit der renommierten «Goldenen Maske» ausgezeichnet. Kulagin und seine Kompanie arbeiteten mit den wichtigsten Kompanien und Choreograf:innen Russlands, der Niederlande, Belgiens, Frankreichs und Österreichs zusammen. Evgeny Kulagin ist auch im Sprechtheater und für den Film als Choreograf und Regisseur tätig. Ab 2014 war er als Regisseur und Choreograf im Moskauer Gogol Center unter der Leitung von Kirill Serebrennikov engagiert. Dort inszenierte und choreografierte er Shakespeare (2017) und Zwei Zimmer (2018). Mit Kirill Serebrennikov erarbeitete er bereits zahlreiche Inszenierungen sowohl im Sprechtheater als auch in der Oper. 2018 realisierten sie gemeinsam den Film Leto (Sommer), der im selben Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes und auch am Zurich Film Festival zu sehen war. Zuletzt setzte er die Inszenierungen von Kirill Serebrennikov an der Bayerischen Staatsoper (Die Nase), der Wiener Staatsoper (Parsifal, Don Carlo), in Zürich (Così fan tutte), an der Niederländischen Nationaloper (Der Freischütz) und an der Komischen Oper Berlin (Le nozze di Figaro) um. An der Moskauer Filmschule unterrichtete Evgeny Kulagin von 2015 bis 2022 Szenische Bewegung und Tanz.

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Olga Pavliuk, Bühnenbildmitarbeit

Olga Pavliuk

Olga Pavluk studierte Bühnenbild und Bühnentechnik an der Moskauer Art Theatre School. Von 2009 bis 2023 war sie Bühnenbildkonstrukteurin am Bolschoi-Theater in Moskau. Bei der Prager Quadriennale VIII im Jahr 2015 hatte sie die technische Leitung für den Ausstellungsbeitrag der Russischen Föderation inne. Sie ist Dozentin für Bühnenbildtechnik an der Moskauer Kunsttheaterschule und der British Higher School of Art and Design. Ausserdem ist sie Mitglied der Internationalen Organisation für Bühnenbild, Theaterarchitektur und -technik. Sie arbeitet eng mit Kirill Serebrennikov im Bereich Bühnenbild zusammen, u.a. bei An Ordinary Story (2014), Who Is Happy in Russia? (2015), Kafka (2016) und The Little Tragedies (2017), alle am Gogol Center in Moskau. In Deutschland entstanden Nabucco (2019) an der Staatsoper Hamburg, Decameron (2020) am Deutschen Theater Berlin und am Gogol Center, Die Nase (2021) an der Bayerischen sowie Parsifal (2021) an der Wiener Staatsoper. Weitere Zusammenarbeiten mit Serebrennikov führten sie 2022 mit Der schwarze Mönch an das Festival d’Avignon, das Hamburger Thalia-Theater und das Moskauer Gogol Center sowie mit Der Freischütz an die Dutch National Opera. 2023 entstand Lohengrin an der Opéra Bastille.

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Shalva Nikvashvili, Masken

Shalva Nikvashvili

Shalva Nikvashvili wurde in Signagi in Georgien geboren. Er studierte Modedesign in Tiflis und Bildhauerei an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Antwerpen. Schon während seiner Ausbildung begann er, aus vorgefundenen Materialien Masken zu erstellen. 
Seine Werke wurden in Galerien und Museen wie dem Molt in Berlin, dem Design Museum in Gent, dem Mom Art Space in Hamburg, der Architekturgalerie in München, dem Museum van de Geest in Amsterdam, dem Palais de Tokyo in Paris und im Rahmen des Antwerp Art Weekends in Antwerpen ausgestellt. Zudem kollaborierte er mit Designern der Brand Marni für die Mailänder Fashion Week und der Brand Keenkee für die New Yorker Fashion Week. Als Kostümdesigner wurde Shalva Nikvashvili u.a. für Kirill Serebrennikovs Die Nase an der Bayerischen Staatsoper und Der WIJ am Thalia Theater Hamburg sowie für Daniel Kramers Engel in Amerika am Burgtheater Wien engagiert.

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Janko Kastelic, Choreinstudierung

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael‘s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.

Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Okt 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Galakonzert Fabio Luisi05, 10 Jul 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025


Johannes Knecht, Choreinstudierung

Johannes Knecht

Johannes Knecht, geboren in Speyer am Rhein, studierte Musik- und Literaturwissenschaften in Saarbrücken sowie Violine, Klavier und Dirigieren in Mannheim und Köln. Nach Stationen als Kapellmeister an den Bühnen in Pforzheim, Coburg und Wuppertal kam er 2001 ans Staatstheater Stuttgart, wo er 17 Jahre lang als Chordirektor den Staatsopernchor Stuttgart leitete; diese Zusammenarbeit wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen gewürdigt. Von 2017 bis 2020 war er Chordirektor an der Opéra national de Lyon. Gastengagements verbinden ihn mit den Rundfunkchören des SWR, NDR und WDR, mit Festivals wie den Opernfestspielen Schloss Glatt, dem Budapester Frühlingsfest, dem Lucerne Festival und den Osterfestspielen Baden-Baden sowie dem Opernhaus La Monnaie in Brüssel (Carmen und Parsifal). Ausserdem wirkt er als Juror bei internationalen Wettbewerben. Seit 2003 ist er Künstlerischer Leiter des Philharmonia Chores Stuttgart und pflegt eine regelmässige Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kammerorchester, den Stuttgarter Philharmonikern und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Er unterrichtet als Professor für Chorleitung an den Musikhochschulen in Stuttgart und Lübeck, wo er auch die Leitung der Hochschulchöre innehat, und gibt Meisterkurse im In- und Ausland, jüngst im Februar 2024 in Danzig. Zuletzt übernahm er die Chorleitung u.a. in Boris Godunow und Don Carlo an der Bayerischen Staatsoper.

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Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mär 2025


Beate Breidenbach, Dramaturgie

Beate Breidenbach

Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.

Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Okt 2024 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Daniil Orlov, Dramaturgie

Daniil Orlov

Der in Russland geborene Daniil Orlov ist Pianist, Arrangeur und Komponist. Seine Ausbildung erhielt er am staatlichen Konservatorium in Moskau (in der Klasse von Ksenia Knorre) und im Young Artists Opera Program des Bolschoi-Theaters in Moskau. Ausserdem nahm er am Ausbildungsprogramm des Opernstudios der Komischen Oper Berlin teil. In Moskau hat er an verschiedenen Theatern als musikalischer Ko-Autor an dramatischen Darbietungen mitgewirkt. Seit 2018 ist er in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Kirill Serebrennikov verbunden, den er musikdramaturgisch berät, u. a. in den Produktionen von Così fan tutte am Opernhaus Zürich, Nabucco an der Staatsoper Hamburg, Parsifal an der Wiener Staatsoper, Die Nase an der Bayerischen Staatsoper, Der Freischütz an der Dutch National Opera, Le nozze di Figaro an der Komischen Oper Berlin und Lohengrin an der Opéra Bastille.  Darüber hinaus ist er der Komponist der Musik zu Serebrennikovs Spielfilm Die Frau des Tschaikowski, der 2022 Teil des Hauptprogramms des Filmfestivals von Cannes war. Seit 2022 lebt und arbeitet er in Deutschland.

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Bo Skovhus, Ich

Bo Skovhus

Bo Skovhus, Bariton, studierte am Aarhus Music Institute, der Royal Opera Academy in Kopenhagen und in New York. Bedeutende bisherige Engagements waren Reimanns Lear an der Pariser Oper, Beckmesser in Die Meistersinger von Nürnberg an der Bastille und bei den Wagner-Festspielen in Budapest, Titus in Bérénice von Michael Jarrell an der Pariser Oper sowie Mandryka in Arabella in Dresden. Ausserdem sang er die Titelpartie in Wozzeck an der Deutschen Oper am Rhein und Dr. Schön in Lulu an der Wiener Staatsoper, gefolgt von Šiškov in Aus einem Totenhaus an der Bayerischen Staatsoper, Jean-Charles in Werner Henzes Das Floss der Medusa in Amsterdam und die Titelrollen in Ernst Kreneks Karl V. an der Bayerischen Staatsoper, Lear am Maggio Musicale Fiorentino und Eugen Onegin an der Hamburgischen Staatsoper. Jüngste Auftritte waren u.a. Ryuji in Henzes Das verratene Meer an der Wiener Staatsoper, Eisenstein (Die Fledermaus) in Hamburg, Jaroslav Prus (Die Sache Makropulos) in Berlin und Amsterdam, Platon Kusmitsch Kowaljow (Die Nase) in Dresden, Dr. Schön (Lulu) bei den Wiener Festwochen, Faninal (Der Rosenkavalier) in Genf und Lear am Teatro Real in Madrid. Neben Opernauftritten widmet sich Bo Skovhus mit grossem persönlichem Engagement dem Lied- und Konzertgesang.  Jüngst gab er einen Liederabend im Haus der Künste in Budapest. Dem Künstler wurden die Titel «Österreichischer Kammersänger» und «Bayerischer Kammersänger» verliehen.

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Susanne Elmark, Frau

Susanne Elmark

Die deutsch-dänische Koloratursopranistin Susanne Elmark war in den letzten zwanzig Jahren Gast an den grössten Opern- und Konzerthäusern der Welt. Mit Rollen wie Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) und Marie (Die Soldaten) gastierte sie u.a. an der Deutschen Oper Berlin, Bayerischen Staatsoper München, Staatsoper Hamburg, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, der Opera Oslo, Oper Frankfurt, Oper Köln, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Volksoper, Königlichen Oper Kopenhagen und am Teatro Colón in Buenos Aires. Sie sang die Uraufführung von Toshio Hosokawas Oper Stilles Meer an der Staatsoper Hamburg und führte 2011 mit dem Ensemble Incontemporain Still and Again von Hanspeter Kyburz beim Lucerne-Festival auf. Als Oratoriensängerin sang sie u.a. in Mozarts Requiem, C-Dur-Messe und Exsultate Jubilate, Bachs Matthäus- und Johannespassion, Händels Messias, Mendelsohns Elias und Orffs Carmina Burana. 2016 erschien das Buch «Det var med vilje» (Es war nach Belieben) über ihre Karriere. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihr erstes Solo-Album Arier – Ch’il bel Sogno bei Naxos. Jüngst trat sie als Lady Macbeth (Macbeth) am Luzerner Theater, Inanna (Jörg Widmanns Babylon) an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und Agnes (Written on Skin) in der Suntory Hall Tokyo, mit Beethovens 9. Sinfonie unter Gustavo Dudamel in Spanien und dem Solostück Not I von Heinz Holliger beim Luzern-Festival sowie als Cordelia (Lear) am Teatro Real in Madrid auf.

Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024


Matthew Newlin, Idiot

Matthew Newlin

Der lyrische Tenor Matthew Newlin studierte in Edwardsville und Chicago und war Teil des Young Artist Program des Chicago Opera Theater. Seit 2013 ist er Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper Berlin, wo er Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Don José (Carmen), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Alfredo (La traviata), Lensky (Eugen Onegin), Andres (Wozzeck), Prunier (La rondine), Don Ottavio (Don Giovanni), italienischer Sänger (Der Rosenkavalier), Arturo (Lucia di Lammermoor), Pong (Turandot), Steuermann (Der fliegende Holländer), Gottesnarr (Boris Godunow) und Cassio in Verdis Otello sang. Am Theater an der Wien verkörperte er jüngst Leonard Bernsteins Candide und war in Washington und New York in Mourets Les Fêtes de Thalie zu hören. Weitere Gastauftritte waren u.a. Matteo (Arabella) am Teatro Real in Madrid, Jupiter/Apollo in Händels Semele an der Komischen Oper Berlin, die Titelpartie in Joachim Raffs Samson am Nationaltheater Weimar, Tamino in Leipzig, Pong (Turandot) und Andres (Wozzeck) in Paris, Froh (Das Rheingold) an der Opéra national de Paris und bei den Münchner Opernfestspielen, Léopold in Halévys La Juive an der Staatsoper Hannover und Tom Rakewell (The Rake’s Progress) in Basel. Mehrfach war er beim Festival d‘Opéra Baroque & Romantique de Beaune und beim Festival Musical de Namur zu hören. Aus der Zusammenarbeit mit Leonardo García Alarcón bei diesen Festivals entstanden mehrere CD-Einspielungen. Zudem verfügt der Tenor über ein breites Lied- und Konzert-Repertoire und gewann u.a. die Gesangswettbewerbe in ’s-Hertogenbosch (2014), Birmingham (2012) und Chicago (2011).

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Magnus Piontek, Wärter

Magnus Piontek

Magnus Piontek, Bass, wurde 1985 in Bonn geboren. Er studierte Dirigieren in Köln sowie Gesang in Mannheim und war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg und der Deutsche Bank Stiftung «Akademie Musiktheater heute». 2012 debütierte er am Nationaltheater Mannheim. Am Theater Chemnitz etablierte er sich ab der Spielzeit 2016/17 mit den Wagnerpartien Gurnemanz (Parsifal), Landgraf (Tannhäuser), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), König Heinrich (Lohengrin) sowie Fasolt, Hunding und Fafner im Ring des Nibelungen. 2016 gab er sein Debüt an der Semperoper Dresden, wo er seitdem u.a. als Bartolo (Le nozze di Figaro), Méru (Die Hugenotten), Zeremonienmeister (Doktor Faustus), Priester (Moses und Aron) und Colline (La bohème) zu erleben war. Weitere Höhepunkte waren die Asien-Tournee der Komischen Oper Berlin im Herbst 2019 als Sarastro (Die Zauberflöte) sowie seine Debüts an der Oper Leipzig als Jeronimus (Maskarade), am Staatstheater Kassel als Doktor (Wozzeck) und an der Oper Bonn als Un Frate (Don Carlo). Jüngste Engagements umfassen den Grossinquisitor (Don Carlo) am Theater Osnabrück, König Marke (Tristan und Isolde) mit dem Radio-Sinfonieorchester Prag sowie König Treff (Die Liebe zu den drei Orangen) in Bonn. Zu seinem Oratorienrepertoire gehören u.a. Verdis Requiem, Mendelssohns Paulus, Bachs h-Moll-Messe und Haydns Schöpfung. Er ist in zahlreichen Aufnahmen zu hören, u.a. als Hunding (Die Walküre) an der Seite von Klaus-Florian Vogt und Catherine Foster, in der Ersteinspielung von Hans Sommers Rübezahl und in der Titelpartie in Zimmermanns Der Schuhu und die fliegende Prinzessin.

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Birger Radde, Marcel Proust

Birger Radde

Birger Radde, Bariton, stammt aus Norddeutschland und ist Absolvent der Musikhochschulen in Dresden und Leipzig sowie der renommierten Yale University in den USA. Er besuchte Meisterkurse bei Richard Miller, Christian Gerhaher und Peter Schreier und wird derzeit von Gianni Maffeo betreut. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte der Sänger an den Theatern Hof (2012-15) und Münster (2016-17). Weitere Engagements führten ihn u.a. als Don Fernando (Fidelio) zum Maggio Musicale Fiorentino sowie an die Opéra de Nice, als Don Giovanni zu den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, als Wolfram (Tannhäuser) zu den Festspielen Heidenheim sowie nach Modena, Reggio Emilia und an das Teatro Petruzzelli Bari und als Faninal (Der Rosenkavalier) an die Felsenreitschule Salzburg. Am Theater Bremen sang er u.a. Conte (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte) und Enrico (Lucia di Lammermoor). 2009 ging er als Preisträger des Wettbewerbs «Kammeroper Schloss Rheinsberg» hervor, wurde 2019 in der Kritikerumfrage des Magazins Opernwelt als «Nachwuchssänger des Jahres» ausgezeichnet und erhielt 2020 den Titel «Bester Sänger des Jahres» für seine Interpretation des Don Giovanni. Neben der Operntätigkeit konzertiert er regelmässig mit einem umfangreichen Lied- und Oratorienrepertoire. Zuletzt debütierte er als Wozzeck an der Staatsoper Wien und gab Jochanaan (Salome) am Janáček-Theater in Brünn, Dr. Falke (Die Fledermaus) in Bologna sowie Donner (Das Rheingold) und Gunther (Götterdämmerung) in Wiesbaden. Im Sommer 2024 war er als Melot erstmals in der Neuproduktion von Tristan und Isolde bei den Bayreuther Festspielen zu erleben.

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Campbell Caspary, Idiot/ Double

Campbell Caspary

Campbell Caspary, Schauspieler, wurde 1994 in Berlin geboren. Er studierte von 2012 bis 2016 Bühnenbild an der Filmuniversität Babelsberg «Konrad Wolf» sowie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Anschliessend absolvierte er bis 2020 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig. Ab der Spielzeit 2018/19 bis Ende der Spielzeit 2019/20 wirkte er im Schauspielstudio des Schauspiel Köln mit und arbeitete dort mit Regisseur:innen wie Rainald Grebe, Lily Sykes, Ersan Mondtag und Thomas Jonigk. In der Spielzeit 2020/21 war er Mitglied des Schauspielensembles am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Er war jüngst u.a. in der zweiten Staffel der Neuverfilmung von Das Boot bei Sky (2019), in Blutige Anfänger – Der letzte Follower beim ZDF (2020), in Tatort – Das Geständnis (2021) beim ARD sowie in Schlafende Hunde – Sleeping Dog bei Netflix (2022) und im Kinofilm Freiheit von Hille Norden (2024) zu sehen.

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