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Pique Dame

Oper in drei Akten Pjotr Tschaikowski,
Libretto von Modest Tschaikowski
nach der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin

Liveübertragung der Vorstellung im Rahmen von Oper für alle am 18 Jun 2016 auf den Sechseläutenplatz. Eintritt frei!

In russischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 3 Std. inkl. Pause nach dem 3. Bild nach ca. 1 Std. 20 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Juni 2016

So

12

Jun
14.00

Pique Dame

Oper von Pjotr Tschaikowski, Sonntag-Abo B

Di

14

Jun
19.00

Pique Dame

Oper von Pjotr Tschaikowski, Dienstag-Abo B

Sa

18

Jun
19.15

Pique Dame

Oper von Pjotr Tschaikowski, Samstag-Abo

Do

23

Jun
19.00

Pique Dame

Oper von Pjotr Tschaikowski, Donnerstag-Abo B

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Pique Dame

Kurzgefasst

Pique Dame

Biografien


Stanislav Kochanovsky, Musikalische Leitung

Stanislav Kochanovsky

Stanislav Kochanovsky wurde in St. Petersburg geboren und erhielt seine Ausbildung am dortigen Rimsky-Korsakow-Konservatorium. 2010-15 war er Chefdirigent des Staatlichen Philharmonischen Orchesters in Safonow. Mittlerweile dirigierte er in Russland Orchester wie das Mariinsky Symphony Orchestra, National Philharmonic Orchestra of Russia, the State Symphony Orchestra Novaya Rossiya, State Academic Cappella und das Hermitage Orchestra und arbeitete mit Solisten wie Mikhail Pletnev, Victoria Mullova, Anna Netrebko, Olga Borodina, Evgeny Nikitin, Peter Mattei und anderen. Auch seine internationale Karriere entwickelt sich schnell; so dirigierte er in den letzten Jahren u.a. Orchester wie Rotterdam Philharmonic Orchestra, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Filarmonica Arturo Toscanini, Orchestre National de Lyon, Stuttgart Radio Orchestra, Orchestra della Svizzera Italiana, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Royal Flemish Philharmonic Orchestra, Orchestre National d’Ile de France, NHK Symphony Orchestra und die Hamburger Symphoniker. Im April 2014 debütierte er mit grossem Erfolg beim Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Beim Verbier Festival 2017 dirigierte er halbszenische Aufführungen von Jewgeni Onegin. Für die nächste Zukunft sind sein Debüt beim Melbourne Symphony Orchestra sowie u.a. Konzerte mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia geplant. Am Opernhaus Zürich war er bereits in der Spielzeit 2015/16 als Dirigent von Tschaikowskis Pique Dame zu erleben.



Robert Carsen, Inszenierung / Lichtgestaltung

Robert Carsen

Robert Carsen, geboren in Kanada, absolvierte eine Ausbildung als Schauspieler an der York University in Toronto und an der Bristol Old Vic Theatre School. Erste Erfolge als Regisseur hatte er Mitte der achtziger Jahre an den Opernhäusern in Genf und Paris, wo Intendant Hugues Gall ihn förderte. International Furore machten Anfang der neunziger Jahre seine Puccini- und Janáček-Zyklen in Antwerpen. Es folgten Arbeiten an allen grossen Bühnen der Welt. Seine Opernproduktionen umfassen Dialogues des Carmélites (Amsterdam, La Scala, Royal Opera, u.a.), Manon Lescaut (Wiener Staatsoper), A Midsummer Night’s Dream (Aix), Rusalka, Tannhäuser u.a. (Paris), Don Giovanni (Mailand), Falstaff, Der Rosenkavalier (Royal Opera, MET u.a.), The Turn of the Screw, Agrippina, Wozzeck u.a. (Theater an der Wien), Rinaldo, L’incoronazione di Poppea (Glyndebourne), La traviata (Venedig), Der Ring des Nibelungen (Köln, Barcelona, u.a.), Siegfried und Idomeneo (Madrid), Il trionfo del tempo e del disinganno (Salzburger Festspiele), Die tote Stadt (Komische Oper Berlin) sowie Oceane von Detlef Glanert (Deutsche Oper Berlin). Zudem inszeniert er Theater und Musicals: My Fair Lady, Singin’ in the Rain (Théâtre du Châtelet, Mariinsky Theatre, Chicago u.a.) und wirkte als Kurator und Szenograph für Ausstellungen u.a. im Grand Palais und im Musée d’Orsay, an der Royal Academy of Arts sowie am Art Institute of Chicago. Er ist Officier des Arts et des Lettres und Officer of the Order of Canada. Zudem erhielt er zahlreiche Preise, zuletzt den International Opera Award 2021 als «Bester Regisseur». In Zürich inszenierte er Lucia di Lammermoor, Tosca, Semele, Pique Dame, Hänsel und Gretel und Arabella.



Michael Levine, Bühnenbild

Michael Levine

Michael Levine stammt aus Kanada. Er studierte an der Central School of Art and Design in London und ist seit 35 Jahren international als Bühnen- und Kostümbildner tätig. Zu den Regisseur:innen, mit denen er regelmässig zusammenarbeitet, gehören Andreas Homoki, Robert Carsen, Deborah Warner, Simon McBurney und Tim Albery. Zuletzt entwarf er Bühnenbilder u. a. für Iphigénie en Tauride, Wozzeck, Sweeney Todd, Madama Butterfly (Opernhaus Zürich), Die tote Stadt (Komische Oper Berlin), Hell’s Fury, The Hollywood Songbook (Luminato Festival Toronto), The Rake’s Progress (Festival d’Aix-en-Provence), Billy Budd (Teatro Real Madrid/Teatro dell’Opera di Roma), Hänsel und Gretel (De nationale Opera Amsterdam), Madama Butterfly (Bregenzer Festspiele) und Parsifal (Opéra National de Lyon/Metropolitan Opera New York). Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 1981 wurde Michael Levine zum «Chevalier des Arts et des Lettres» ernannt. In der Saison 2021/22 debütierte er an der Bayerischen Staatsoper mit dem Bühnenbild zu Das schlaue Füchslein und schuf dort in der Spielzeit 2022/23 das Bühnenbild für Semele. Zuletzt entwarf er Bühnenbilder für Turandot an der Oper Amsterdam, für Doppelgänger an der Park Avenue Armory, Chicago an der Komischen Oper Berlin und Carmen an der Metropolitan Opera sowie für Adriadne auf Naxos und Cathy Marstons Ballet Atonement am Opernhaus Zürich.

Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025


Brigitte Reiffenstuel, Kostüme

Brigitte Reiffenstuel

Brigitte Reiffenstuel stammt aus München. Sie studierte am London College of Fashion sowie am Central Saint Martins College of Arts and Design in London. Engagements als Kostümbildnerin führten sie an zahlreiche internationale Opernhäuser. So gestaltete sie unter anderem die Kostüme für Il trovatore an der Metropolitan Opera und an der San Francisco Opera, Lulu an der Bayerischen Staatsoper, Lucrezia Borgia und Tosca an der English National Opera, Falstaff, Faust und Elektra am Royal Opera House Covent Garden sowie Macbeth an der Lyric Opera of Chicago und Tamerlano an der Komischen Oper Berlin. Weiterhin entwarf sie Kostüme für Produktionen an der Vlaamse Opera in Antwerpen, der New Israeli Opera in Tel Aviv, der Opera North, dem Santa Fe Opera House, der Houston Grand Opera, dem Théâtre des Champs-Elysées, am Staatstheater Stuttgart u.a.m. 2013 gewann Brigitte Reiffenstuel einen International Opera Award (Oscar della Lirica) für ihre Kostümbilder. In der Spielzeit 2013/14 gestaltet Brigitte Reiffenstuel erstmalig Kostüme an der Staatsoper Hamburg (I due foscari, La battaglia di Legnano, I lombardi alla prima crociata) und wird zudem in New York (Falstaff), London (Peter Grimes, Faust), Leeds (Macbeth), Zürich (Pique Dame), Wien (Adriana Lecouvreur) und Amsterdam (Falstaff) tätig sein.



Franck Evin, Lichtgestaltung

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dez 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Philippe Giraudeau, Choreografie

Philippe Giraudeau

Philippe Giraudeau studierte Tanz in seiner Heimatstadt La Rochelle und war als Tänzer in Frankreich tätig, bevor er dem London Contemporary Dance Theatre und der Second Stride Dance Company beitrat. 1988 gewann er den London Dance and Performance Award. Zu seinen Arbeiten als Choreograf in Opernproduktionen zählen u. a. Ein Sommernachtstraum und Die lustige Witwe und Der Rosenkavalier für die Metropolitan Opera New York, Aus einem Totenhaus, Boris Godunow und Les Troyens für die English National Opera und Der fliegende Holländer und The Minotaur für Covent Garden. Während seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Robert Carsen choreografierte Philippe Giraudeau u.a. Semele, Das schlaue Füchslein und Katja Kabanowa an der Vlaamse Opera, Dialogues des Carmélites und Don Giovanni für die Scala, Les Contes d’Hoffmann, Alcina und Rusalka an der Opéra in Paris, La traviata für La Fenice, Elektra in Tokyo, Manon Lescaut in Wien, Iphigénie en Tauride in Chicago, Salome in Turin, Rinaldo für Glyndebourne, Die Liebe zu den drei Orangen an der Deutschen Oper in Berlin, Rigoletto in Aix-en-Provence, Aus einem Totenhaus in Strassburg und Il trovatore für die Bregenzer Festspiele. Ausserdem ist Philippe Giraudeau verantwortlich für Choreografien in Opernproduktionen von Richard Jones, Rolando Villazón, Antony McDonald, Stephen Langridge, John Fuljames, Tim Albery, Waut Koeken und Bruno Ravella.



Jürg Hämmerli, Choreinstudierung

Jürg Hämmerli

Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 er­warb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Mu­sik­­hochschule in Zürich. Sei­­­­ne Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchen­mu­sik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wur­de er zum Leiter einer Ju­gend­musikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chor­di­rek­tors mit eige­­nen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opern­hau­ses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er ver­ant­wortlich für Chorein­stu­dierungen von un­ge­fähr 100 Opern­pro­duk­­tio­nen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-­Auf­nah­men sowie TV-Pro­duk­tionen dokumentiert, darunter Tra­via­­ta im Haupt­­­bahn­hof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Ein­stu­die­rungen betreut. Für den Fest­akt zum Jubi­läum «50 Jahre Diplomatische Bezie­hun­gen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Natio­nal­­chor Die Zauberflö­te einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen pro­fessionellen Chören wie dem Chor der Na­tional­oper Sofia, dem Prager Rund­funk­chor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kam­mer­chor oder dem Ensemble der am Opern­­­­haus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zu­satz­chors so­wie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes An­liegen.



Beate Breidenbach, Dramaturgie

Beate Breidenbach

Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.

Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Okt 2024 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Martin Zysset, Tschekalinski

Martin Zysset

Martin Zysset ist in Solothurn geboren und aufgewachsen. Er liess sich im Fach Klarinette ausbilden und absolvierte gleichzeitig ein Gesangsstudium, das er mit Meisterklassen bei Ernst Haefliger und Edith Mathis abrundete. 1990/91 war er Mitglied des IOS und im gleichen Jahr Stipendiat des Migros-Genossenschaftsbundes sowie Preisträger des Pro Arte Lyrica-Wettbewerbs in Lausanne. Seit 1992 ist er ständiger Gast der Sommerspiele in Selzach. Am Opernhaus Zürich ist er seit 1991/92 engagiert. Hier konnte er sich ein breites Repertoire von buffonesken wie dramatischen Rollen erarbeiten, u. a. Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella sowie die männliche Hauptrolle in Udo Zimmermanns Weisse Rose. Mit grossem Erfolg verkörperte er die Titelrolle Simplicius in der wiederentdeckten Operette von Johann Strauss, die auch auf CD und DVD veröffentlicht wurde. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa, nach Shanghai sowie mit der Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio und Tannhäuser (Walter) nach San Diego. Für den Bayerischen Rundfunk hat er die Lehár-Operette Paganini aufgenommen. Am Opernhaus Zürich sang er zuletzt u. a. Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), den Obereunuchen (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), den weissen Minister (Le Grand Macabre), den Teufel/Erzähler (Die Geschichte vom Soldaten), den Dritten Juden (Salome), Schmidt (Werther) und Feri (Die Csárdásfürstin).

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 22, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 22, 23, 25, 29, 31 Jan; 05 Feb 2025 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025


Dimitri Pkhaladze, Surin

Dimitri Pkhaladze

Dimitri Pkhaladze stammt aus Georgien und studierte in Tiflis. Noch während seines Studiums sang er u.a. Sarastro, Gremin, Sparafucile und Don Basilio (Il barbiere di Siviglia). 2006 studierte er bei Tengiz Mushkudiani und wurde zwei Jahre später Ensemblemitglied an der Paliashvili-Oper in Tiflis, wo er als Ramfis (Aida) zu hören war. 2009 war er Finalist beim Internationalen Gesangswettbewerb «Neue Stimmen» und wurde anschliessend an die Accademia d’arte lirica in Osimo (Italien) engagiert. Später wurde er Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin, wo er u.a. Don Pasquale, Colline (La bohème), Martino (L’ occasione fa il ladro) und den Polizeikommissar (Der Rosenkavalier) sang. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Hier war er u.a. als Anfisa in der Neuproduktion Drei Schwestern von Peter Eötvös, Pistola (Falstaff), Lodovico (Otello), Sir Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Billy Jackrabbit (La fanciulla del West), Doktor Grenvil (La traviata) und Surin (Pique Dame) zu erleben. 2016 gastierte er als Daniello in Rossinis Ciro in Babilonia beim Rossini Opera Festival in Pesaro. In dieser Spielzeit ist er ausserdem in Le nozze di Figaro, Lady Macbeth von Mzensk, Don Carlo, im Feurigen Engel und Un ballo in maschera zu hören.



Roman Burdenko, Graf Tomski

Roman Burdenko

Roman Burdenko, geboren in Barnaul/Russland, studierte an den Konservatorien in Novosibirsk und St. Petersburg. Er wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Gesangswettbewerben ausgezeichnet, darunter Plácido Domingos Operalia in Peking (2012) und die International Hans Gabor Belvedere Singing Competition in Amsterdam (2013). Seit 2013 gastiert er regelmässig am Mariinski-Theater in St. Petersburg, wo er bisher u.a. als Escamillo (Carmen), Robert (Tschaikowskis Iolanta), in der Titelrolle von Eugen Onegin, als Belcore (L’elisir d’amore), Don Carlo (La forza del destino) und Conte di Luna (Rigoletto) zu erleben war. In jüngerer Zeit debütierte er am Grand Théâtre de Genève (Nabucco), beim Glyndebourne Festival (Ford in Falstaff), an der Opéra de Lille (Enrico in Lucia di Lammermoor) und beim Las Palmas de Gran Canaria Opera Festival (Riccardo in Bellinis I Puritani), sang Belcore (L’elisir d’amore) an der Bayerischen Staatsoper und kehrte als Giorgio Germont (La traviata) nach Glyndebourne zurück. 2016 sang er Alfio (Cavalleria rusticana) und Tonio (Pagliacci) am Teatro Municipal de Santiago de Chile, Ford an der Royal Danish Opera in Kopenhagen und am Opernhaus Zürich Graf Tomski in Pique Dame, Alfio in Cavalleria rustivana und Tonio in Pagliacci.  In der Spielzeit 2018/19 war er bisher als Ibn-Hakia (Iolanta) und Graf Tomski am Mariinski-Theater zu erleben sowie als Andrei Schtschelkalow (Boris Godunow) in Genf und als Charles Gérard (Andrea Chénier) an der Deutschen Oper Berlin.



Eduard Martynyuk, Hermann

Eduard Martynyuk

Eduard Martynyuk schloss das Dnepropetrovsk State Drama College ab, bevor er 1995 ans Theater Musikalische Komödie Odessa (Ukraine) engagiert wurde. 1997 wechselte er ans Ope­ret­tentheater Novouralsk (Ural). Seit 2004 war er Solist des Grossen Nationalen Akademischen Theaters Weissrussland. Zu seinem Repertoire gehören unter anderem Vaudemont (Iolanta), Pinkerton (Madama Butterfly), Rodolfo (La bohème), Don José (Carmen), Beppe (Donizettis Rita), Rinuccio (Gianni Schicchi), Kashchey (Rim­sky-­Korsakows Der unsterbliche Kashschey), Cavaradossi (Tosca), Duca di Mantova (Rigoletto), Radames (Aida), der junge Zigeuner (Rachma­ninovs Aleko) sowie die Tenorpartie aus Mozarts Requiem. Mit der Oper Weissrusslands war er auf Tournee in Thailand, Deutschland, Ungarn, Nord Korea. 2009 sang er Don José in Carmen, einer  Kopro­duktion der Oper Odessa und Supierz Music Production. 2010 ging er auf Tournee mit der Nationalen Oper der Uk­rai­ne, wiederum als Don José. 2011 debütierte er am Bolschoj Theater Moskau als Vaudemont (Iolanta). 2012 sang er hier Prinz Juri in Tschaj­kowskis Tscharodejka, 2014 den falschen Dmitri in Boris Godunov.



Brian Mulligan, Fürst Jeletzki

Brian Mulligan

Brian Mulligan, amerikanisch-irischer Bariton, steht regelmässig auf den grossen Opern- und Konzertbühnen in Amerika und Europa. Besonders aufgefallen ist er bisher als Richard Nixon (Nixon in China) an der San Francisco Opera, Enrico in David Aldens Produktion von Lucia di Lammermoor mit der Canadian Opera Company, der English National Opera und der Washington National Opera sowie Valentin (Faust) an der MET unter Yannick Nézet-Séguin und in San Francisco. Geboren in Endicot/New York, absolvierte Brian Mulligan sein Gesangsstudium an der Juilliard School in New York. Er gewann u.a. einen Richard Tucker Career Grant und den 1. Preis beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb. Sein Operndebüt gab er bereits als Student 2003 an der Metropolitan Opera in Die Frau ohne Schatten. Seitdem haben ihn Engagements u.a. nach Los Angeles (Prometheus in Walter Braunfels’ Die Vögel mit James Conlon), an die Metropolitan Opera in New York (Fiorello in Il barbiere di Siviglia), an die New York City Opera, nach San Francisco, Los Angeles, Chicago sowie ans Aspen Music Festival geführt. Konzertant war er in Mahlers Achter Sinfonie mit dem Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel zu hören. Zuletzt sang er u.a. Paolo Albiani (Simon Boccanegra) an der Met, Captain Balstrode (Peter Grimes) an der Wiener Staatsoper sowie Golaud (Pelléas et Mélisande), Conte di Luna (Il trovatore) an der Oper Frankfurt sowie Gunther (Götterdämmerung) und Donner (Das Rheingold) an der San Francisco Opera. Am Opernhaus Zürich debütierte Brian Mulligan 2014 als Jeletzki (Pique Dame) und sang hier auch Valentin (Faust) und Sharpless (Madame Butterfly).



Oksana Dyka, Lisa

Oksana Dyka

Die in der Ukraine geborene Sopranistin Oksana Dyka studierte am Konservatorium in Kiew. Von 2003 bis 2007 war sie Solistin an der Ukrainischen Nationaloper. 2003 gewann sie den Internationalen Opernwettbewerb von Marseille und wurde daraufhin im März 2005 als Tosca an die Opéra National de Montpellier eingeladen. Seither interpretierte sie diese Rolle auf zahlreichen internationalen Opernbühnen, darunter die Estnische Nationaloper in Tallinn, die Mailänder Scala, das Palau des Arts in Valencia, die Oper Frankfurt, das ROH Covent Garden, das Teatro dell’Opera in Rom (Regie: Franco Zeffirelli), die Opéra National de Paris wie auch das Puccini-Festival in Torre del Lago. Ebenfalls sehr gefragt sind ihre Interpretationen der Aida, mit der sie an der Mailänder Scala, in der Arena di Verona, an der Berliner Staatsoper, der New Yorker Metropolitan Opera, in Buenos Aires, Paris und Rom gastierte. Weitere Höhepunkte der letzten Zeit waren u.a. ihre Interpretation der Tatjana in einer Neuproduktion von Eugen Onegin in Los Angeles unter James Conlon, Lady Macbeth (Macbeth) in Turin und Edinburgh, Amelia (Un ballo in maschera) in Turin, Mailand, Tokio und Palermo, Lisa (Pique Dame) am Teatro dell’Opera in Rom, Cio-Cio San (Madama Butterfly) an der Wiener Staatsoper, in Verona, Paris, Berlin Los Angeles, Bologna, Graz und Valencia sowie Jenůfa und Turandot an der Met. Diese Rolle sang sie in der Spielzeit 2018/19 ebenfalls in Hong Kong, Venedig und Madrid. Zudem war sie als Abigaill an der Staatsoper Hamburg zu erleben. In Zürich war sie 2016 als Lisa in Pique Dame zu erleben.



Doris Soffel, Gräfin

Doris Soffel

Doris Soffel studierte an der Münchner Hochschule für Musik, zunächst Violine, dann Gesang bei Marianne Schech. Sie debütierte bei den Bayreuther Jugend-Festspielen als Isabella (Wagners Das Liebesverbot). Daraufhin holte sie Wolfgang Windgassen ins Ensemble der Stuttgarter Oper, wo sie sich ein breites Repertoire mit Rollen ihres Fachs aufbauen konnte. Mit ihrem Erfolg an Covent Garden als Sesto und als Orlofsky  begann 1984 ihre internationale Karriere. Es folgten ein Gastvertrag an der Bayerischen Staatsoper unter Sawallisch sowie Engagements an allen grossen Opern- und Konzerthäusern der Welt. Zu ihren wichtigsten Rollen gehörten Carmen, Charlotte und Mar­guerite (La Damnation de Faust). In der Münchner Uraufführung von Aribert Reimanns Troades sang sie Kassandra. Als gefragte Wagner- und Strauss-Sängerin sang sie Kundry unter Christian Thielemann, Ortrud unter Fabio Luisi sowie Fricka (Rheingold und Walküre) unter Georg Solti in Bayreuth und  Waltraute (Götterdämmerung) unter Zubin Mehta. Beide Rollen sang sie später in Ring-Inszenierungen in Köln (Robert Carsen), Amsterdam (Pierre Audi), Dresden (Willy Decker), Mailand und an der Deutschen Oper Berlin. Zu ihrem Repertoire gehören zudem die Amme (Frau ohne Schatten), Herodias (Salome), Klytämnestra (Elektra), Marfa (Chowanschtschina), Ježibaba (Rusalka) und Kabaniča (Katja Kabanowa). Als Konzert- und Liedsängerin ist sie weltweit in allen grossen Konzerthäusern aufgetreten. Ihr vielfältiges Schaffen ist auf Youtube und in etwa 70 CD- und DVD-Aufnahmen dokumentiert. Doris Soffel ist Kammersängerin und Trägerin des Königlichen schwedischen Nordsternordens.



Judith Schmid, Polina

Judith Schmid

Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied und Oratorium. Seit über 20 Jahren ist sie u.a. am Opernhaus Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war, oder auch am Staatstheater Nürnberg engagiert, etwa in Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare) und Silla (Palestrina) sowie als Adelaide (Arabella), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) Emilia (Otello), Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung). Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern, ab September 2024 mit künstlerischer Professur. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt. Am Opernhaus Zürich ist sie in der Spielzeit 2024/25 als Suzuki (Madama Butterfly) und als Voix de la Tombe (Les Contes d'Hoffmann) zu erleben. Ein weiteres Engagement ist in der Spielzeit 2025/26 am Luzerner Theater geplant.

Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Hamida Kristoffersen, Mascha

Hamida Kristoffersen

Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amo­re) und An­nina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hede­land in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’in­coronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.



Judit Kutasi, Gouvernante

Judit Kutasi

Judit Kutasi wurde in Rumänien geboren. Sie studierte an der Universität Oradea bei Lavinia Chereches sowie an der Musikakademie «Gheorghe Dima» in Cluj Napoca bei Marius Vlad Budoiu. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Orfeo (Glucks Orfeo ed Euridice), Marcellina (Le nozze di Figaro), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Berta (Il barbiere di Siviglia), Lola (Cavalleria rusticana), Fenena (Nabucco), Maddalena (Rigoletto), Ulrica (Un ballo in maschera) und Erda (Das Rheingold). Sie ist bereits auf vielen europäischen Bühnen aufgetreten und wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. In der Spielzeit 2013/14 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und am Opernhaus Zürich u.a. als Wowkle in La fanciulla del West zu erleben. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Judit Kutasi zum festen Ensemble des Opernhauses und war bereits als Dritte Dame in Die Zauberflöte, in Die Frau ohne Schatten, in Martinůs Juliette sowie als Alisa (Lucia di Lammermoor) zu hören. In dieser Spielzeit ist sie als Mary (Der fliegende Holländer) sowie als Mrs Quickly (Falstaff), als Gouvernante (Pique Dame) sowie in der Familienoper Das verzauberte Schwein zu erleben.



Iain Milne, Tschaplizki

Iain Milne

Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.



Bastian Thomas Kohl, Narumov

Bastian Thomas Kohl

Bastian Thomas Kohl, Bass, absolvierte sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Anton Scharinger und Karlheinz Hanser. Nach frühen Bühnenerfahrungen im Opernchor Leipzig sowie auf einer Europatournee mit Riccardo Chailly und dem Gewandhausorchester Leipzig (Ravels Daphnis et Chloé) gab er unter Nikolaus Harnoncourt sein Konzertdebut im Grossen Saal des Wiener Musikvereins in G.F. Händels Oratorium Saul (Samuel) sowie Papst Leo III. (Opern-Collage David mit Musik von Edward Rushton, Carlo Gesualdo) und in Kaiser im Bad beim Origen Festival Cultural 2014 in der Schweiz. Er war Teilnehmer der Internationalen Meistersinger Akademie Neumarkt (Bayern) unter dem Patronat von Kurt Masur, war Stipendiat des DAAD und ist Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbes «Fortress Munot Schaffhausen», wo er beim 1. Opernfestival als Zuniga (Carmen) zu hören sein wird. Zudem gibt er in der Spielzeit 2015/16 sein Debut als Masetto (Don Giovanni) an der Opéra Nantes-Angers in Frankreich. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Bastian Thomas Kohl Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war bisher u.a. in Lohengrin, Die Gänsemagd, Elektra, Fälle von Oscar Strasnoy und La bohème zu erleben. Zudem wird er in dieser Spielzeit als Narumov in Pique Dame zu hören sein.